Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 70

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1970, S. 70); recht zu werden, die Kraft der Parteiorganisation und die Initiative der Werktätigen vordringlich auf die Lösung der Schwerpunktaufgaben zu lenken? Und daß die neue Methode diesen Anforderungen entspricht, zeigt sich in jenen Grundorganisationen, in denen damit experimentiert wurde. Durch einheitliche, exakte, monatlich kontrollierbare Fakten und sich ständig wiederholende Fragen werden die Grundorganisationen dazu angeregt, ihre politisch-ideologische Arbeit, ihre Leitungs- und Führungstätigkeit laufend zu verbessern. Die Grundorganisationen werden schon bei der Beantwortung der Fragen zu Schlußfolgerungen zur Verbesserung der politisch-ideologischen und der parteierzieherischen Arbeit sowie der Führungstätigkeit in ihrem Verantwortungsbereich angeregt. Viele Parteileitungen erkennen, daß die Informationstätigkeit wichtiger Bestandteil der Leitungstätigkeit ist und sie zwingt, kontinuierlich und zielstrebig die Beschlüsse unserer Partei zu erläutern, planmäßig und systematisch das sozialistische Bewußtsein zu entwickeln. Sie gehen keinesfalls von der einseitigen Betrachtungsweise aus, daß die Information nur den übergeordneten Leitungen, aber nicht der eigenen Arbeit diene. Höhere Kampfkraft der Grundorganisationen Die Erfahrungen der Bezirke Gera und Rostock lassen einige verallgemeinerungiswürdige Erkenntnisse für die Leitungstätigkeit der Grundorganisation zu. Erstens ist es richtig, den Monatsbericht durch die Parteileitung erarbeiten, beraten und bestätigen zu lassen. Das fördert die Kollektivität der Leitung und erhöht die Aussagekraft der Parteiinformation. Die Einschätzung der politischen Lage darf nicht auf einen Tagesordnungspunkt „Information“ im sich selbst genügenden Sinne beschränkt bleiben. Jede Parteileitung muß ständig einen realen Überblick über die Lage in ihrem Verantwortungsbereich haben. Demzufolge ist es erforderlich, die Daten und Fakten des Berichtssystems im Zusammenhang mit der Beratung der Aufgaben auszuwerten, die von den Beschlüssen des ZK für die Grundorganisationen abzuleiten sind. Es gibt gute Ansätze, die statistischen Angaben und die Einschätzungen im Zusammenhang zu analysieren. Weit mehr als in der Vergangenheit werden die Ergebnisse der Parteiarbeit über einen längeren Zeitraum hinweg verglichen. Typische Erscheinungen, die es näher zu untersuchen gilt, oder bestimmte Entwicklungstendenzen werden schneller erkannt. Die Analyse der Teilnahme an den Mitgliederversammlungen und am Parteilehrjahr, die Erfüllung von Parteiaufträgen, das öffentliche Auftreten der Genossen usw. bieten gute Anhaltspunkte für die marxistisch-leninistische Bil-dungs- und Erziehungsarbeit unter den Mitgliedern und Kandidaten. Die Genossen heben zum zweiten hervor, daß ihnen die Analyse der Lage durch die gesamte Parteileitung ermöglicht, die zur Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorgänisation notwendigen Maßnahmen bei der Erfüllung der Parteibeschlüsse gründlich zu durchdenken und auszuarbeiten. Der Vergleich der Ergebnisse der eigenen Arbeit mit den höheren Anforderungen hilft, Tendenzen der Selbstzufriedenheit oder des Mittelmaßes im Ansatz zu erkennen und das Ringen um Bestwerte zum Grundzug jeglichen Handelns zu machen. INFORMATION Plan der Karl-Marx-Cberschule Unter Führung der Schulparteiorganisation entstand an der Karl-Marx-Oberschule Wittenberg ein Arbeitsplan. Das Lehrerkollektiv setzt sich zum Ziel, den 100. Geburtstag Lenins und den VII. Pädagogischen Kongreß gut vorzubereiten. In dem Plan heißt es u. a.: # Wir festigen den Klassenstandpunkt, indem wir uns die Lehren des Marxismus-Leninismus aneignen und in die Tat umsetzen. Das Studium von Lenins Werk „Der Imperialismus, das höchste Stadium des Kapitalismus“, die theoretischen Erkenntnisse der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau, die Beschlüsse der 12. Tagung des ZK der SED sowie die Erfahrungen der Schrittmacherkonferenz der Pädagogen in Magdeburg bilden den Hauptinhalt der Par- teiversammlungen, theoretischen Seminare, Gewerkschaftsversammlungen und individuellen Aussprachen. # Die allseitige Erfüllung der Lehrpläne in allen Klassenstufen ist unsere wichtigste Aufgabe. Durch die Weiterentwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit verallgemeinern wir die besten Erfahrungen. Das wird dazu führen, die Entwicklung guter Lernergebnisse besonders bei den Arbeiter-und-Bauern-Kindern weiter zu fördern und das Zurückbleiben 70;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1970, S. 70) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1970, S. 70)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden zur Unterdrückung, Überwachung und Kontrolle der revolutionären Arbeiterbewegung und anderer antiimperialistischer und demokratischer und oppositioneller Kräfte in den imperialistischen Staaten.

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