Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 687

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1970, S. 687); der Volksmund sagt, „mit allen Raffinessen“ ausgestattet sind, auch solchen, die die meisten Käufer kaum nutzen können. Der Absatz derartiger Erzeugnisse scheitert dann meistens am zu hohen Preis. Die Kenntnis und Beachtung der Wünsche der Käufer ist also von großer Bedeutung. Entsprechend der Rolle der Parteiorganisationen in den Betrieben geht es uns besonders um die politisch-ideologische Vorbereitung der Gebrauchswert-Kosten-Analyse als Voraussetzung für die schöpferische Mitarbeit der Werktätigen. Jede Parteileitung sollte zunächst einschätzen, wie die staatlichen Leiter unter Ausnutzung aller vorhandenen Möglichkeiten wie Betriebszeitungen, Betriebsfunk, Schulungen, populärwissenschaftliche Vorträge, Beratungen, Seminare, Ideenkonferenzen und zielgerichtete Wettbewerbsführung das Betriebskollektiv auf die Durchführung von Ge- , Mut zum Beschreiten völlig Die Bedeutung des richtigen politisch-ideologischen Herangehens an diese Fragen wird auch von dem Umstand bestimmt, daß die Gebrauchs-wert-Kosten-Analyse eine schöpferische Kritik an der bisherigen Praxis ist. Wer sich mit dem Bestehenden nicht zufriedengibt, wer neue, effektivere Lösungen sucht, muß neben exakten fachlichen Kenntnissen besonders über eines verfügen, über die Entschlossenheit, jede Möglichkeit zur allseitigen Stärkung unse rer Republik auszunutzen. Kritisches Verhalten muß deshalb mit Schöpfertum und Durchsetzungsvermögen gepaart sein, damit alle hemmenden Einflüsse schonungslos auf gedeckt und beseitigt werden, so wie es brauchswert-Kosten-Analysen vorbereiten. Als eine wirksame Methode haben sich Schulungen der verschiedensten Art erwiesen. Zuerst erfolgt die politisch-ideologische und praktische Anleitung der Leitungskader und der Kader, die speziell für die Erarbeitung der Gebrauchswert-Kosten-Analyse benötigt werden. Mit Hilfe dieser Kräfte werden dann alle Mitarbeiter einbezogen, die auf das zu analysierende Erzeugnis Einfluß haben, also die Konstrukteure, Technologen, Materialversorger, Ökonomen, Meister und Produktionsarbeiter, insbesondere die Neuerer und Schrittmacher. Dabei kommt es vor allem darauf an, Kenntnisse über die Möglichkeiten zur Gebrauchswertverbesserung und Kostenminimierung zu vermitteln, gewohnheitsmäßiges Arbeiten, Mittelmäßigkeit, Selbstzufriedenheit sowie überholte Denk- und Verhaltensweisen zu überwinden. neuer Wege Genosse Günter Mittag in seinem Referat auf dem 13. Plenum forderte. Es geht also auch bei der Gebrauchswert-Kosten-Analyse in erster Linie um eine ideologische, eine geistige Anforderung. Die staatlichen Leiter sowie die speziell mit der Durchführung der Analyse Beauftragten werden deshalb nur dann hohe Ergebnisse erzielen, wenn sie eng mit den gesellschaftlichen Organisationen Zusammenarbeiten, insbesondere mit der Parteiorganisation, der Gewerkschaft und der Betriebssektion der Kammer der Technik. Uitl die Initiative und die materielle Interessiertheit aller Werktätigen besser auszunutzen, sollte die Gebrauchswert- Kosten-Analyse Bestandteil der Wettbewerbskonzeption werden. Die erzielten Ergebnisse sind laufend über die Haushaltsbücher' und bei den Berichten der staatlichen Leiter vor Parteiorganen und Kollektiven abzurechnen. Eine solche gründliche politisch-ideologische und fachliche Vorbereitung sowie die Verbindung mit dem sozialistischen Wettbewerb macht die Gebrauchswert-Kosten-Analyse zu einer Angelegenheit des gesamten Betriebskollektivs. Durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen den verschiedensten betrieblichen Bereichen wie Forschung, Konstruktion, Produktion* Technologie, Ökonomie, Materialbeschaffung und Absatz trägt diese Methode weiterhin dazu bei, das Ressortdenken zu überwinden. Die Orientierung aller betrieblichen Bereiche auf ein gemeinsames Ziel, nämlich die Entwicklung von Erzeugnissen mit hohen Gebrauchswerteigenschaften und geringsten Kosten, fördert bei allen Mitarbeitern das Bewußtsein der Verantwortung für das Ganze. Auf diese Weise sind im Verlauf der Analyse möglichst viele Ideen, Vorschläge und Meinungen von Mitarbeitern aller betrieblichen Bereiche zu erfassen, um die beste Lösung für die Konstruktion der betreffenden Erzeugnisse zu finden. Die Durchführung der Gebrauchswert-Kosten-Analyse darf nicht nur irgendeinem betrieblichen Bereich oder einigen Kollektiven überlassen werden. Sie ist eine der wichtigsten Aufgaben der staatlichen Leiter. Nur bei einer solchen Arbeitsweise wird die Gebrauchswert-Kosten-Analyse auch dazu beitragen, die Forderung „Überholen ohne einzuholen“ zu verwirklichen. Erhar Hcyde 687;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1970, S. 687) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1970, S. 687)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung wächst, wie in Abschnitt begründet, die Verantwortung der Abteilung Staatssicherheit für den einheitlichen, auf hohem Niveau durchzusetzenden Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit . Es ist deshalb erforderlich, in der Dienstanweisung die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit für den Untersuchungshaftvollzug in allen Diensteinheiten der Linie die mit der Körperdurchsuchung angestrebten Zielstellungen mit optimalen Ergebnissen zu erreichen. Im folgenden soll zu einigen Problemen Stellung genommen werden, die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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