Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 686

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1970, S. 686); senschaftlichen Einrichtungen und zentralen Partei- und Staatsorganen wurden diese Materialien zur Diskussion gestellt und vervollständigt. Die jetzt zur Verfügung stehenden Arbeitsmaterialien werden den Genossen in den Betrieben helfen, die notwendigen politisch-ideologischen und fachlichen Voraussetzungen für die verbindliche Einführung der Ge-brauchswert-Kosten-Analyse zu sichern. Das Material wird auch voraussichtlich ab Juli dieses Jahres als Broschüre im Buchhandel erhältlich sein. Auf der genannten Beratung berichteten auch Schrittmacher bzw. leitende Mitarbeiter aus mehreren volkseigenen Betrieben, daß die bisher durchgeführten Gebrauchswert-Kosten-Analysen allein bei sieben Erzeugnissen einen Jahresnutzen von 17 Millionen Mark erbrachten. Diese Zahlen können auf einen großen Teil der volkseigenen Industriebetriebe verallgemeinert werden. Sie zeichnen ein optimistisches Bild von der Höhe der Kostensenkungen, die erreicht werden, wenn diese Methode zu einem untrennbaren Bestandteil der Planungs- und Leitungstätigkeit aller voileseigenen Betriebe geworden ist. Übereinstimmend berichteten die Schrittmacher, daß sie trotz i'ehlender Erfahrungen bei der erstmaligen Anwendung der Gebrauchswert-Kosten-Analyse neben wesentlichen Gebrauchswertverbesserungen Kostensenkungen von durchschnittlich 20 bis 30 Prozent erreichen konnten. Eine Ge-brauchswert-Kosten-Analyse im VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube*'. Werdau, führte zu einer Verbesserung des Gebrauchswertes des analysierten Erzeugnisses um 15 Prozent und einer Kostensenkung von 26,6 Prozent. Der Aufwand für diese Analyse betrug zwar rund 65 000 Mark, aber dem steht ein jährlicher Nutzen der Hersteller und Anwender von 13 100 000 Mark gegenüber. Hinzu kommt noch, daß ein volkswirtschaftlicher Mehraufwand von jährlich 12,6 Millionen Mark bei Einführung der ursprünglichen Variante in die Produktion aufgetreten wäre. Diese außerordentlich guten Ergebnisse wurden erreicht, weil die Ge-brauchswert-Kosten-Analyse bereits im Stadium der Entwicklung des neuen Erzeugnisses durchgeführt wurde Der Schwerpunkt der ideologischen Arbeit der BPO zur Durchsetzung der Gebrauchs-wert-Kosten-Analyse muß deshalb bei den produktions-vorbereitenden Abteilungen liegen. Auch in den Betrieben, in denen Gebrauchswert-Kosten-Analysen bei Erzeugnissen vorgenommen wurden, die sich bereits in der Produktion befinden, liegen gute Ergebnisse vor. So konnte der VEB Kombinat Dampferzeugerbau Berlin bei einem Erzeugnis die Materialkosten um 23 Prozent, Notwendige Voraussetzung Solche Ergebnisse sind jedoch nur möglich, wenn eine gründliche politisch-ideologische und fachliche Vorbereitung der Gebrauchswert-Kosten-Analyse im Betrieb erfolgt. Die richtige politisch-ideologische und fachliche Vorbereitung ist das Hauptkriterium der Gebrauchswert-Kosten-Analyse. Weitere Kriterien sind die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, die funktionsgerichtete Betrachtungsweise, die zielstrebige Gebrauchswert-Ko-sten-Optimierung und die systematische Arbeitsweise. Alle fünf Kriterien bilden eine Einheit und führen nur bei zielgerichteter gemeinsamer Anwendung zu höchsten Ergebnissen. Neben den ideologischen Fragen des richtigen die Selbstkosten um 17,5 Prozent und den Fertigungslohn um 14,6 Prozent senken. Bei einzelnen Bauteilen dieses Erzeugnisses wurden sogar Einsparungen in einer Größenordnung von 44 bis 64 Prozent der Gesamtkosten erzielt. Weitere Varianten, die aber erst bei einer Neukonstruktion des untersuchten Erzeugnisses realisiert werden können, lassen eine weitere Senkung der Kosten für das Erzeugnis um etwa 10 Prozent erwarten. Außerdem liegen jetzt bereits weitere zahlreiche Anregungen vor, wie der Gebrauchswert des Erzeugnisses bei einer Neukonstruktion verbessert werden kann. Im VEB Waggonbau Dessau wurden alle Werktätigen, die mittelbar oder unmittelbar mit einem zu analysierenden Erzeugnis zu tun hatten, aufgefordert, Vorschläge zur Verbesserung des Erzeugnisses einzureichen. An der Ideenfindung zur Verbesserung des Erzeugnisses beteiligten sich daraufhin 31 Prozent der Werktätigen. ideologische Klarheit Herangehens an Probleme der Kostensenkung gibt es eine Reihe typischer Fragen, die die Parteiorganisationen ebenfalls unter Ausnutzung aller Mittel und Möglichkeiten der politischen Massenarbeit im Betrieb popularisieren sollten. So wird nicht nur die betreffenden Spezialisten des Betriebes die Frage reizen, ob diese oder jene notwendige Funktion eines Erzeugnisses oder Erzeugnisteiles nicht wesentlich einfacher und billiger garantiert werden kann. Noch besser wäre natürlich eine Lösung, die das ganze Erzeugnis durch völlig neue Konstruktionsprinzipien grundlegend vereinfacht und dementsprechend verbilligt. Es ist doch manchmal noch so, daß neuentwickelte Maschinen, wie 686;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1970, S. 686) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1970, S. 686)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der Polen die Einmischung in innere Angelegenheiten der insbesondere durch ihre Kontaktarbeit mit übersiedlungsersuchenden Bürgern der zum Zwecke deren Erfassung für das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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