Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 683

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1970, S. 683); \ Ф über die Arbeit der Parteigruppe zwischen dem 12. und 13. Plenum, Ф über Schlußfolgerungen für die Tätigkeit der Parteigruppe in ihrem Bereich, # über die Möglichkeit, daß die Parteigruppe eine Stellungnahme in der Betriebszeitung veröffentlicht und dabei im Rahmen des Do-kumentenumtausches konkrete, die gesamte Betriebsparteiorganisation bewegende Probleme zur Diskussion stellt. Ein anregender Artikel Die Parteigruppe meldete sich in der Betriebszeitung zu Wort. Ihr Artikel ist eine Rechenschaftslegung über die Tätigkeit der Genossen seit dem 12. Plenum darüber, wie die Genossen die Parteibeschlüsse zur Grundlage ihrer politischen Arbeit machten und das gesamte Kollektiv der Abteilung seit Dezember 1969 den Staatsplan erfüllte upd die Planschulden aus dem alten Jahr nach und nach abbaute. Der Artikel verweist auf die Notwendigkeit der weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität in der eigenen Abteilung und im ganzen Werk. Dabei orientiert sich die Parteigruppe auf die Forderung des Genossen Günter Mittag auf dem 13. Plenum: Die komplexe sozialistische Rationalisierung ist durch höhere Eigeninitiative und die Eigenproduktion vori Automatisie-rungs- und Rationalisierungsmitteln zu gewährleisten. Öffentliche Diskussion begann Der Artikel berichtet über das organisierte Studium des Interviews des Genossen Walter Ulbricht zum Umtausch der Parteidokumente durch die Parteigruppe und die parteilosen Kollegen der Abteilung. Er informiert über zwei Versammlungen der Parteigruppe, in denen das Verhalten jedes einzelnen Genossen zur Diskussion stand. Der Hinweis auf das organisierte Studium des Interviews veranlaßte die Genossen der Parteiorganisation, sich vor allem auch mit der Frage zu beschäftigen, wie das Bildungsniveau der Parteimitglieder und aller Werktätigen weiter zu erhöhen ist, um, wie Genosse Ulbricht sagte, „ihre politisch-ideologische Standhaftigkeit ständig zu festigen und so jeden einzelnen noch besser zu schöpferischer Tätigkeit und exakter Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu befähigen/' Die Parteigruppe hat in diesem Zusammenhang vier Fragen formuliert und darüber zur Diskussion aufgerufen: 1. Wie schaffst du, Genosse, in deinem Arbeitsbereich eine Atmosphäre der Parteilichkeit, des Vertrauens und des Lernens? 2. Was für einen Parteiauftrag erfüllst du bei der Verwirklichung der Wettbewerbsziele an deinem Arbeitsplatz zur Verwirklichung der Aufgaben der 12. und 13. Plenartagungen? 3. Bist du, Genosse, Initiator und Organisator des Neuen bei der Verwirklichung der Auto-matisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen des Betriebes? 4. Wie studierst du oder deine Parteigruppe die Beschlüsse der Partei, und wie wendest du sie in der täglichen Arbeit an? Mit dem Artikel der Parteigruppe aus der Abteilung Drahtzug hat in unserer Betriebsparteiorganisation eine breite Diskussion begonnen, die mit Hilfe der Betriebsparteileitung und der APO-Leitungen auch weiterhin in unserer Betriebszeitung öffentlich geführt wird. Joachim Ortmann Betriebszeitungsredakteur Im VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck - BMHW Fotoserie „Deutsche Die Dewag Werbung Berlin hat eine neue Fotcserie für die Sichtagitation herausgebrdcht. Sie besteht aus zehn einheitlich gestalteten Bildtafeln mit Porträts von August BebelT Franz Mehring, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Clara Zetkin, Ernst Thälmann, Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl und zwei Schrifttafeln mit der Losung „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" Arbeiterführer" und dem Ausspruch von Friedrich Engels: „Besitzer der Arbeitsmittel, Rohstoffe, Fabriken und Maschinen soll das arbeitende Volk selbst sein." Das Bildmaterial kann für die Ausgestaltung von Wandzeitungen und Schaukästen, von Sälen zu Parteiveranstaltungen usw. verwendet werden. Die Fotoserie wird in den Formaten 24X30 cm (15,- M), 28X40 cm (67,- M), 42X60 cm (85,- M) und 60X84 cm (113,50 M) geliefert. Im Format 24X30 cm kann sie auch als repräsentative Geschenkmappe in Leinen gebunden und mit geprägter Losung „Proletarier aller Länder, vereinigt buch!" - zum Preis von etwa 8,50 M bezogen werden. Bestellungen nimmt die Dewag Werbung, Abt. Versand, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 36, entgegen. 683;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1970, S. 683) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1970, S. 683)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den anderen strafverfahrensrecht liehen Regelungen über die Beschuldigten-vernehmung spiegelt die im Gesetz enthaltene Forderung die Bedeutung der Wahrung: der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie die innere Sicherheit der unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten und feindlich negative Kräfte nachhaltig zu disziplinieren. Stets wurde der Grundsatz beachtet, mit keiner Entscheidung oder Maßnahme die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens Augenmerk geschenkt wurde. Andererseits besagen die Erfahrungen, daß derartige Einflösse nicht unerhebliches Wirkungsgewicht für erneute Straffälligkeit bes itzen. Lekschas, u.Kriminologie.

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