Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 67

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1970, S. 67); ' - - ' -s ' - Einheitliche Berichterstattung - ’ , . А 1 ■ ’ eine Methode der Parteiinformation . bâti# ;ч ' ■ ■ ■ Die Grundsätze wissenschaftlicher Führungstätigkeit unserer Partei, beschlossen auf der 2. Tagung des Zentralkomitees, bleiben nach wie vor von großer Aktualität. Zu ihrer weiteren Durchsetzung faßte das 10. Plenum erneut einen Beschluß. Wesentlicher Bestandteil wissenschaftlicher Führungstätigkeit ist die weitere Vervollkommnung des Informationssystems der Partei. Unser bisheriges Informationssystem hat sich durchaus bewährt. Heute muß es aber, der neuen, höheren Stufe der Parteiarbeit Rechnung tragend, so gestaltet werden, daß es die Entwicklung aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens der DDR und die Wirksamkeit der Leitung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus durch die Partei lückenlos und in hoher Qualität widerspiegelt. Herzstück der wissenschaftlichen Führungstätigkeit ist die politisch-ideologische Arbeit. Sie ist und bleibt entscheidendes Mittel und wichtigste Quelle der Parteiinformation. Sinnvoll ist sie zu ergänzen durch Mittel und Methoden, die die analytische Tätigkeit der Parteileitungen verbessern helfen und den qualitativen und quantitativen Aussagewert der Informationen erhöhen. Wir denken dabei an solche Methoden der Iinformationsgewinnung wie die Gruppenaussprachen und die gezielte Vorgabe von Fragen, nach denen das Sammeln und die Auswahl der Informationen erfolgen sollte. Die wissenschaftlich-teclimschen Methoden und Instrumente müssen zu Hilfsmitteln bei der Entscheidungsfindung und der Kontrolle der Beschlüsse werden. Gestützt auf die reichen Erfahrungen der Parteiarbeit und anknüpfend an bewährte Methoden, werden neue Möglichkeiten der Arbeit mit den Menschen und der Gewinnung aussagekräftiger Informationen über den Stand der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins und die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit angewandt. Wir möchten hierbei vor allem die Erfahrungen der Bezirke Gera und Rostock auf dem Gebiet der einheitlichen Erfassung von Primärinformationen in allen Grundorganisationen und ihre Aufbereitung mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung hervorheben, in denen die neuen Methoden seit einiger Zeit experimentiert werden. I N FOR MAU OM Neue Verpflichtungen im Wettbewerb Als Schrittmacher bei der Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des 100. Geburtstages Wladimir Iljitsch Lenins im Kreis Pirna entwik- kelte sich die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Papstdorf. Nach gründlicher Diskussion der Genossen mit den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern in den Arbeitskollektiven konnte ein neues Wettbewerbsprogramm nach dem Beispiel der LPG „Lenin“ in Marzahna beschlossen werden. Darin verpflichtet sich die LPG nicht nur zu einer beachtlichen Steigerung der Produktion in der Feld- und der Viehwirtschaft, sie beschloß unter anderem auch ein ständiges betriebliches Wei- terbildungssystem und legte daneben fest, einen Fünftagelehrgang für die Leitungskader an der Kooperationsakademie zu organisieren. Unter Führung der Parteiorganisation schuf die LPG Papstdorf ferner ein Beispiel für vorbildliche Zusammenarbeit mit der LPG des Typs I in der Gemeinde. Die Genossen in Papst-dorf waren auch die Initiatoren bei der gemeinsamen Kartoffelproduktion in ihrer Kooperationsgemeinschaft „Oberes Elbtal“. (NW) 67;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1970, S. 67) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 67 (NW ZK SED DDR 1970, S. 67)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der dem gesamten Kollektiv gestellten Aufgaben. Unter Beachtung der Konspiration und Geheimhaltung hat jeder - im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten - die Realisierung der Aufgaben zur weiteren Vervollkommnung der Zusammensetzung mit einbezogen werden können. Gleichzeitig sind konkrete Festlegungen erforderlich, wie durch einen gezielten Einsatz und eine allseitige Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte ist bei jeder verantwortungsbewußt zu prüfen. Dabei ist einzuschätzen, ob und inwieweit sie auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

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