Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 669

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1970, S. 669); Wie wir alle Genossen der LPG in die Parteiarbeit einbeziehen Beim Umtausch der Parteidokumente beschäftigen sich die Parteileitungen mit der Aktivität der einzelnen Genossen. Dabei werden sie auch Schlußfolgerungen für die Tätigkeit der Parteileitung ziehen. Unsere Parteileitung in der LPG Kruge-Gersdorf im Kreis Bad Freienwalde hat in den letzten Jahren gerade in der Förderung der politischen Aktivität der einzelnen Genossen gute Erfahrungen sammeln können. Wir können die Worte des Genossen Walter Ulbricht in seinem Interview zum Umtausch der Parteidokumente voll bestätigen: „Die Eigenschaften, die das Mitglied einer marxistisch-leninistischen Partei auszeichnen, sind niemandem in die Wiege gelegt; sie werden im Kollektiv geformt. Ein Genosse wächst mit den Anforderungen des Kampfes Feste Aufgabengebiete Ein großer Teil der 36 Mitglieder unserer Grundorganisation hat feste Aufgabengebiete. Insgesamt haben 25 Genossen eine Funktion, zum Beispiel in der Parteileitung, als Gruppenorganisatoren, als LPG-Vorsitzender, im LPG-Vorstand, als Brigadiere, als Gemeindevertreter oder als Mitglied der Leitung einer gesellschaftlichen Organisation im Dorf. Darüber hinaus erhalten die Genossen Aufträge im Rahmen ihrer Arbeitskollektive, zum Beispiel zur politischen Arbeit im Wettbewerb oder bei der Vorbereitung und Auswertung politischer Ereignisse und Höhepunkte. Das Wichtigste ist, daß solche Aufgaben erteilt werden, die der Genosse erfüllen kann, beziehungsweise in die er mit einiger Hilfe hineinwächst. Als wir damit begannen, jeden Genossen mit einer festen Aufgabe zu betrauen oder ihm einen bestimmten Auftrag zu erteilen, gingen wir manchmal auch formal vor. Wir prüften nicht immer, welche Kenntnisse und Erfahrungen der betreffende Genosse in der politischen Arbeit hat. Bei der Kontrolle der Durchführung eines Auftrages kam dann heraus, daß der Genosse gar nicht in der Lage gewesen war, ihn zu erfüllen. Nach und nach lernte die Parteileitung die Genossen nach ihren Kenntnissen und Fähigkeiten einzusetzen. Die Parteileitung berät sich mit ihnen eingehend über den Inhalt der Aufträge und über ihre Möglichkeiten, sie zu erfüllen. Ihr Selbstvertrauen wird dadurch gestärkt, ihre Initiative wächst mit den Erfolgen bei der Erfüllung der Aufgabe. Keiner bleibt I N FO R MATION Neues Bildungszentrum Unter Teilnahme der Parteileitung und der APO-Sekretäre wurde „ kürzlich im VEB S tahl -und Walzwerk „Wilhelm Florin“ Hennigsdorf das neue Bildungs- Zentrum „Wissenschaft und Technik“ feierlich seiner Bestimmung übergeben.' Die stän- dige Ausstellung des Bildungszentrums gliedert sich in vier Abschnitte: Geschichte der Metallurgie (3000 V. u. Z. bis 1900); * Geschichte des Hennigsdorfer Stahl- und Walzwerkes von 1916 bis 1945; Entwicklung des volkseigenen Stahl- und Walzwerkes nach 1945; Perspektive des Stahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin“. Breiten Raum nimmt die Darstellung der Kämpfe der Arbeiter unter Führung der KPD ge- gen den Kriegsverbrecher Flick ein. Ausführlich wird gezeigt, wie sich das Werk nach 1945, geleitet von den Arbeitern und sicher geführt von der Partei der Arbeiterklasse, als VEB bis in die jüngste Zeit entwickelt hat und welche Aufgaben im Perspektivzeitraum zu lösen sind. Im Bildungszentrum kann sich die Belegschaft, besonders die Jugend, mit dem Kampf der Arbeiterklasse vertraut machen und lernt die Zukunft des Betriebes kennen. (NW) 669;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1970, S. 669) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1970, S. 669)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt des vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mitarbeiter der Linie stärker als in vielen anderen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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