Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 662

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1970, S. 662); System der 14täglichen Weiterbildung durch die Bildungsstätte der BPO erfaßt. Unser Betrieb hat sich das Ziel gestellt, durch eine enge Zusammenarbeit mit der Sowjetunion auch im Landmaschinenbau zu beweisen, was „überholen ohne einzuholen“ heißt. Eine Reihe von Genossen der APO Forschung und Entwicklung sind oft und für längere Zeit bei unseren sowjetischen Partnern. Diese Zusammenarbeit wird in der ideologischen Arbeit dadurch unterstützt, daß mit Hilfe der Betriebsgruppe der DSF viele Veranstaltungen zur Popularisierung der Erfahrungen der Sowjetunion durchgeführt werden. Durch die aktive Arbeit auf diesem Gebiet sind in den letzten Monaten Hunderte Werktätige Mitglied der DSF geworden. Unsere Betriebsgruppe der DSF zählt bereits über 2000 Mitglieder. Den Erfahrungen der Sowjetunion und der in der DDR führenden Betriebe in der Materialökonomie haben wir es auch zu verdanken, daß die ständigen Bemühungen der Parteiorganisation um eine hohe Materialökonomie sich schnell in gute Ergebnisse niedergeschlagen haben. Mit entsprechenden Argumentationen in der Betriebszeitung, mit einer Anfang des Jahres durchgeführten Ausstellung und ständigen Maßnahmen der Parteikontrolle hat die Parteiorganisation mit dazu beigetragen, daß unser Betrieb auf diesem Gebiet zu den Schrittmachern gehört. Sorge um die Menschen Es könnte angesichts dieser ausführlichen Behandlung der Probleme der Planerfüllung und des Wettbewerbs der Eindruck entstehen, daß dabei die Arbeit mit den Menschen zu kurz kommt. Die Parteileitung ist nicht der Meinung, daß sie schon alles so anpackt, wie es Genosse Walter Ulbricht in seinem Interview zum Umtausch der Parteidokumente fordert. So haben beispielsweise die Sonderschichten und auch zum Teil die Nachtschichten zutage gefördert, daß neben den Rationalisierungsmaßnahmen in der Produktion auch gewisse Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen einfach nicht mehr länger aufgeschoben werden können. Eine Schlußfolgerung aus dem Interview Walter Ulbrichts ist auch, daß die Parteileitung einigen älteren Genossen, die eine gute politische Arbeit leisten, durch verschiedene Maßnahmen hilft, sich systematisch eine höhere fachliche Qualifikation einzueignen. Zu ihnen gehört der langjährige ehrenamtliche Parteiarbeiter und Kampfgruppenkommandeur Heinz Bromme, der sich in einem Sonderstudium zum Ingenieur qualifiziert. Dasselbe gilt auch für die Förderung unserer jungen Kandidaten. So wird ein Punkt in der Aussprache mit der Genossin Christa Steuck aus dem Bereich Datenverarbeitung ihre weitere Qualifizierung durch ein Fachschulstudium sein. Wenn diese Genossin nach dem Fachschulstudium wieder im Betrieb weilt, werden inzwischen bereits viele weitere Vorhaben zur Entwicklung unseres Betriebes verwirklicht sein. Die aus dem Studium des 13. Plenums gewonnenen Erkenntnisse sind dabei eine kaum zu überschätzende Hilfe. Sie schärfen den Blick für die Überwindung aller Hemmnisse und das Erkennen der Aufgaben der siebziger Jahre. Fritz Siebert Stellv. Parteisekretär Im VEB Weimarkombinat-Landmaschinenbau, Betrieb 2, Leipzig 'ОШ9, I -, Л,/. “ !& ■- '-'P?3" - INFORMATION Organisiertes Studium Um allen Mitarbeitern für die Verwirklichung des Staatsratsbeschlusses zur Entwicklung sozialistischer Kommunalpolitik gute Argumente vermitteln zu können, machten sich die Genossen der Parteiorganisation des Rates des Kreises Döbeln in zwei Studiengruppen mit folgenden Themenkomplexen vertraut: 1. Die weitere Gestaltung der Beziehungen zwischen den örtlichen staatlichen Organen und den Betrieben. 2. Die Schaffung moderner komplexer Systeme der Versorgung und Betreuung der Bevölkerung; In diese Studiengruppe werden Führungskräfte und leitende Mitarbeiter des Rates des Kreises und der Räte der Städte, Bürgermeister der Gemeinden sowie Funktionäre der Parteiorganisationen und der anderen gesellschaftlichen Organisationen einbezogen. Das organisierte Studium wird mit dazu beitragen, der Forderung des Genossen Ulbricht im Interview zum Umtausch der Parteidokumente gerecht zu werden, das Bildungsniveau der Parteimitglieder und aller Werktätigen weiter zu erhöhen. Heinz Biegler Parteisekretär beim Rat des Kreises Döbeln 662;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1970, S. 662) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1970, S. 662)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Klärung der Kausalität bei Erfolgsdelikten oder in bezug auf eingetretene oder mögliche Folgen des Handelns des Täters. zu dabei auftretenden spezifischen Problemen der Beweisführung Muregger Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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