Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 661

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 661 (NW ZK SED DDR 1970, S. 661); Wie die Parteigruppen und APO sich darum bemühen, im Sinne des Interviews des Genossen Walter Ulbricht und des 13. Plenums ihre Aufgaben zu meistern, beweist das Herangehen der Genossen der APO des Fertigungsbereiches 6. In dieser APO .stehen die Fragen der politisch-ideologischen Bildung und Erziehung der Genossen, ihr Auftreten im Kollektiv bei politischen Gesprächen, ihre Aktivität bei der Aufholung der Planrückstände im Mittelpunkt der Diskussionen. Die Aussprachen mit einzelnen Genossen zu diesen Fragen wurden offen und kameradschaftlich geführt. Die APO-Leitung ist bestrebt, in der Zeit der Vorbereitung des Umtausches der Parteidokumente solche Bedingungen zu schaffen, daß künftig alle Genossen ihre politische Aktivität erhöhen, parteimäßig auf treten und als Vertrauensleute der Werktätigen betrachtet werden können. Die APO-Leitung und die beiden Parteigruppenorganisatoren werden sich nicht mehr nur auf den aktivsten Teil der Genossen stützen, sondern alle Genossen in einer geeigneten Form mit bestimmten Aufgaben betrauen. Den Genossen, die bisher noch zurückhaltend in der politischen Arbeit waren, soll geholfen werden, ihre Aufgaben zu erfüllen. Eine gute Kontrolle wird das Unterstützen. Das wird der APO auch den einzelnen Genossen bei der Erhöhung ihrer politischen Autorität in den Kollektiven helfen. Konsequente Parteikontrolle Eine große Rolle im Leben dieser APO spielt auch die gründliche Behandlung aller Kritiken und Vorschläge zur Planerfüllung und Wettbewerbsführung, die von den Genossen selbst oder den parteilosen Mitgliedern der Kollektive kommen. In ihrer letzten Sitzung hat die APO- Leitung ganz im Sinne der Ausführungen Dr. Günter Mittags auf dem 13. Plenum beschlossen, daß der staatliche Leiter des Bereiches vor der Leitung Bericht erstattet und zu kritisierten Mängeln im Produktionsablauf Stellung nimmt. Es geht der APO-Leitung dabei nicht darum, den staatlichen Leiter zu bevormunden, in seine Arbeit hineinzureden oder selbst Aufgaben des staatlichen Leiters zu übernehmen. Nach der klaren Fragestellung auf dem 13. Plenum erwarten jedoch die Genossen, konsequenter an die Fragen der Leitungstätigkeit heranzugehen. Gewisse tatsächlich vorhandene Schwierigkeiten, wie ausstehende Lieferungen von Kooperationspartnern, können natürlich nicht dem eigenen staatlichen Leiter angekreidet werden. Es geht der APO hauptsächlich um die im eigenen Betrieb verursachten vermeidbaren Schwierigkeiten. Wenn die Teile für die Endmontage alle „auf den letzten Drücker“ kommen, dann wird eben unter dem Druck der Zeit einiges schneller und oberflächlicher gemacht und kann später den Qualitätsansprüchen nicht standhalten. Das kostet aber nicht nur Material, Zeit und Geld, sondern wirkt sich auch negativ auf das Kostendenken aus. Zu den Maßnahmen zur Weiterentwicklung des politischen Verantwortungsbewußtseins der staatlichen Leiter und aller Kollektivmitglieder zählt auch die regelmäßige Rechenschaftslegung und die Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse und des Haushaltsbuch Standes in den fünf Meisterbereichen. Können irgendwelche Fragen nicht sofort beantwortet werden, so werden wir uns zuerst über eine einheitliche Argumentation in der APO-Leitung einig. Danach unterstützen die Leitungsmitglieder und die Agitatorengruppenleiter die Klärung der betreffenden Fragen in der Parteigruppe und im ganzen Kollektiv. Die Leiter der Agitatorengruppen sind in einem ШШШ& % іжшштттят m шш s с5* шкшттт тшшЁяттвшяЁЯштжшнЁШвашшяшшяшЁвЁЁЛ Die Genossen VEB-Meister Hehne (links) und Schlossus aus der Abteilung Körperbau des VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig genießen als erfahrene Land* maschinenbauer und politische Erzieher in ihrem Kollektiv hohe Autorität. Es erhielt den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Foto: Schreiber 661;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 661 (NW ZK SED DDR 1970, S. 661) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 661 (NW ZK SED DDR 1970, S. 661)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden sowie der diese betreffenden Regelungen zur Feststellung des Aufenthaltes der Reisewege sowie zur Überwachung von Personen, zur Auffindung von Gegenständen Räumen im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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