Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 659

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 659 (NW ZK SED DDR 1970, S. 659); Dokumentenumtausch - Planerfüllung - Wettbewerb Unser Betrieb gehört zum Weimarkombinat für Landmaschinenbau und ist unter dem Namen VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig bekannt. Auf internationalen Messen und Ausstellungen erwarben unsere Werktätigen für ihre Erzeugnisse 22 Goldmedaillen und am 20. Jahrestag der DDR wurde dem Betriebskollektiv das Ehrenbanner des ZK verliehen. Das alles gibt uns jedoch kein Recht, auf dem erworbenen Lorbeer auszuruhen. Die 3400 Belegschaftsangehörigen wissen, daß sie in einem Betrieb arbeiten, der auch in den nächsten Jahren seine Rationalisierungsvorhaben nur schrittweise aus eigener Kraft verwirklichen kann. Unser Betriebskollektiv ist sich jedoch darüber im klaren, daß der rechtzeitige Einsatz bzw. die Qualität der produzierten Maschinen und Geräte maßgeblich zur Entwicklung unserer sozialistischen Landwirtschaft, aber auch zur Erhöhung des Ansehens und der ökonomischen Kraft unserer Republik beitragen. Diese Erkenntnis war auch für die Maßnahmen bestimmend, die von der Parteileitung nach Erscheinen des Interviews des Genossen Walter Ulbricht zum Umtausch der Öokumente eingeleitet wurden. Die Diskussion in der Parteileitung zu diesen Fragen war eng mit den Proble- men verknüpft, die sich unmittelbar aus der Aufholung der Planrückstände bis zum 30. Juni 1970 ergaben. Unsere Grundorganisation ließ auch unter dem Druck der Tagesaufgaben nicht die Forderungen Raiter Ulbrichts außer acht, daß die Aufgaben v komplex gesehen und mit dem Blick auf morgen gelöst werden müssen. Sie betrachtete das Interview Walter Ulbrichts deshalb nicht als Hinweis auf eine zeitlich begrenzte Aktion, sondern als eine wertvolle Hilfe und Anleitung für die gesamte gegenwärtige und künftige Arbeit der Parteiorganisation. Um den richtigen Ausgangspunkt für die ideologische Arbeit bei der Vorbereitung des Do-kumentenumtausches zu finden, begannen wir mit einer Einschätzung des Niveaus der Parteiarbeit in den einzelnen Betriebsbereichen durch die APO-Leitungen und die Parteileitung. Es gab, durch die Schwierigkeiten dieses Winters begünstigt, zum Beispiel gewisse Zweifel an der Realisierbarkeit der hohen Planziele des Jahres 1970, verursacht durch Ausfälle in der Energieversorgung und Materialbereitstellung, häufige Umsetzungen von Arbeitskräften und einen relativ hohen Krankenstand. Die Parteileitung begnügte sich nicht damit, diese ■ Erscheinungen lediglich zu registrieren. halten werden. Das Produktionsergebnis im Juni war genauso positiv wie im Vormonat. Insgesamt wurden bis zum 15. Juni 1970 etwa 50 Prozent des Aufho-leplanes erzielt. Auch hier wurden 831 Stunden als Sonderschichten geleistet. Trotz der großen Anstrengungen, die das gesamte Kollektiv zur тЩуШштю Sicherung einer hohen Planerfüllung vollbringt, arbeiten unsere Genossen schon tatkräftig am perspektivischen Aufbau einer neuen Methanolerzeugungseinheit, wobei die neuesten Erkenntnisse, Erfahrungen und die Vorschläge der Genossen und Kollegen aus der Produktion in die technologischen Unterlagen einbezogen werden. Wir schätzen ein, daß die Parteiorganisation der Abteilung Methanol durchaus den richtigen Weg beschriften hat. Durch die Genossen wurden alle Kräfte mobilisiert; denn nur mit dem gesamten Betriebskollektiv sind wir in der Lage, den Plan 1970 in allen seinen Teilen zu erfüllen. Allen ist bewußt: Der konsequente Kampf für die Planerfüllung stärkt unsere DDR und festigt die Positionen des Sozialismus und des Friedens in Europa. Max Schlegel Mitglied der APO-Leitung Günter G w i a s d о w s к i Arbeiter im VEB Leunawerke „Walter Ulbricht“ 659;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 659 (NW ZK SED DDR 1970, S. 659) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 659 (NW ZK SED DDR 1970, S. 659)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten unter den Zweck der Untersuchungshaft die gesetzliche Pflicht, keinen Mißbrauch der Rechte bezüglich einer Umgehung des Zwecks der- Untersuchungshaft oder bezüglich der Störung von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsvertahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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