Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 658

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 658 (NW ZK SED DDR 1970, S. 658); stern, welche Fähigkeiten und Neigungen sie besitzen, wie sie sich fachlich und politisch weiterqualifizieren müßten und welche neuen 4 Aufgaben ihnen in absehbarer Zeit eventuell übertragen werden könnten. Das ermöglicht, die Gespräche zielgerichtet zu führen, das heißt mit den Genossen nicht nur über eine größere Aktivität allgemein zu sprechen, sondern vor allem darüber, wie sie ganz persönlich dazu beitragen müßten, die Aufgaben des Bereiches zu erfüllen, um ihren Arbeitskollegen in jeder Hinsicht Vorbild zu sein. Selbstverständlich schließt das ein, daß sich die Leiter der Arbeitsgruppen ausnahmslos Mitglieder der Leitung der APO mit den Parteigruppenorganisatoren, den Propagandisten des Parteilehrjahres, den Meistern und anderen leitenden Genossen über den Stand und die Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Parteimitglieder konsultieren. Die Genossen greifen bei den persönlichen Gesprächen auch auf zurückliegende Aussprachen zurück, die auf der Grundlage des Kaderent-wicklungs- und Qualifizierungsplanes der APO geführt wurden. Nicht wenige Genossen wurden in diesen Aussprachen angeregt, ein Ingenieur-Studium aufzunehmen, einen Lehrgang für Datenverarbeitung oder die Betriebsschule des Marxismus-Leninismus zu besuchen. Konkret vor die Entscheidung gestellt, eine fachliche oder eine politische Schule zu besuchen, haben in der Vergangenheit einige Genossen das fachliche Studium gewählt. Mit diesen Genossen jetzt über ihre marxistisch-leninistische Qualifizierung zu beraten, wird ein spezifisches Anliegen der persönlichen Gespräche mit ihnen sein. Das entspricht dem Grundsatz der APO-Lei- tung, nicht die Genossen, die gerade abkömmlich sind, zu einem Schulbesuch zu delegieren, sondern zu sichern, daß sich alle Genossen planmäßig ein hohes marxistisch-leninistisches Wissen aneignen und die Kampfkraft der Grundorganisationen an den wichtigsten Abschnitten erhöht wird. Die Leitung der APO überlegt bereits jetzt, welche Genossen bei den bevorstehenden Parteiwahlen erstmalig mit einer Leitungsfunktion betraut werden könnten. Diese neue Aufgabe wird wiederum bei den Genossen, die dafür geeignet erscheinen, einen bedeutenden Platz im persönlichen Gespräch einnehmen. Im persönlichen Gespräch mit anderen Genossen, beispielsweise mit den Propagandisten, werden ihre spezifische Tätigkeit und die damit zusammenhängenden Probleme eine bestimmte Rolle spielen. Vielfältig sind die Aufgaben, Fähigkeiten und Neigungen der einzelnen Genossen. Die bevorstehenden persönlichen Gespräche werden zwar ebenso vielfältig sein, trotzdem aber werden sie alle von der auf dem 13. Plenum des ZK gestellten Aufgabe geprägt werden, die Jahre 1971 bis 1975 zu einem Jahrfünft sozialistischer Persönlichkeitsentwicklung, des Wachstums sozialistischer Kollektive, zu einem Jahrfünft des Lernens und der Vervollkommnung der Fähigkeiten jedes einzelnen zu machen. Die Leitung der BPO im VEB „S. M. Kirow“ sieht in dieser Aufgabe ein Hauptanliegen ihrer komplexen Führungstätigkeit, eine Grundvoraussetzung dafür, die Kampfkraft der Parteiorganisation zu erhöhen, die derzeitige und die künftige ökonomische Entwicklung zu meistern und damit den höchstmöglichen Beitrag zur Stärkung der Position des Sozialismus zu leisten. Therese Voigt nossen der Parteigruppen in ihren Schichtkollektiven leisteten, erreichten wir, daß der Pessimismus eingedämmt und die Aktivität aller Kollegen* geweckt wurde. Eine große Hilfe war uns bei diesen Diskussionen das Interview des Genossen Walter Ulbricht zum Umtausch der Parteidokumente. Den Genossen wurde bewußt, sich in derartigen шЗШутштя Situationen an die Spitze des Kampfes zu stellen; denn Plantreue ist Klassenpflicht. Auch durch die Ausführungen des Genossen Günter Mittag auf dem 13. Plenum über die Durchführung des Volkswirtschaftsplanes 1970 erhielten wir wertvolle Hinweise, um den Arbeitselan und das sozialistische Bewußtsein trotz der hohen Belastungen weiter zu heben. Die Ergebnisse unserer Arbeit sprechen dafür, daß die Parteiorganisation die ersten Erfolge auf den Tisch legen kann. Im Monat Mai wurde bei Rohmethanol die im Aufholeplan festgelegte Menge produziert. Bemerkt werden muß hierzu, daß die Kollegen beider Produktionsabschnitte im Mai 919 Stunden in Form von Sonderschichten geleistet haben. Das beweist, daß die Aktivität in alle Bereiche gedrungen ist. Auch bei einer Betriebsstörung Anfang Juni konnte durch vorbildlichen Einsatz aller Kollegen der Methanolsynthese der Produktionsausfall in erträglichen Grenzen ge-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 658 (NW ZK SED DDR 1970, S. 658) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 658 (NW ZK SED DDR 1970, S. 658)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung.

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