Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 655

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1970, S. 655); Politische Bildung systematisch erhöhen Die Krane, die den VEB Schwermaschinenbau „S. M. Kirow“ in Leipzig verlassen, genießen einen guten Ruf. Die Arbeiter, die Angehörigen der technischen Intelligenz und die Leiter dieses Betriebes sehen ihre Ehre darin, diesen guten Ruf zu festigen und auch im Perspektivplanzeitraum den wissenschaftlich-technischen Höchststand bei den Haupterzeugnissen und wichtigsten Verfahren zu sichern. Wichtige Schritte wurden dazu schon im Vorjahr eingeleitet. Vieles bleibt noch zu tun, zumal die Arbeitsproduktivität 1970 gegenüber dem Vorjahr um 13,5 Prozent erhöht werden soll, und das hauptsächlich auf dem Weg der komplexen sozialistischen Rationalisierung. In allen Abteilungen des Betriebes wird über das Wie beraten. Viele Vorschläge, die dieses Wie betreffen, zeugen von der schöpferischen Initiative und dem Ideenreichtum der Kirow-Werker. Mitunter aber werden gute Vorschläge* mit Wünschen verbunden, die eine weitgehende Automatisierung erfordern. Sie zu realisieren, ist vorläufig nicht möglich. Manche Betriebsangehörige, unter ihnen auch Parteimitglieder, beunruhigt das. Sie meinen, daß das notwendige Produktionsniveau anders als durch die sozialistische Automatisierung kaum zu erreichen sei. Allein mit der Erklärung, daß nicht alle Betriebe gleichzeitig automatisiert werden können oder daß die Systemautomatisierung andere Maßstäbe setzt, sind vorhandene Bedenken nicht aufgehoben, werden notwendige neue Initiativen nicht ausgelöst. Die Leitung der BPO ist deshalb bemüht, die Betriebsangehörigen gründlich mit all den Aufgaben und Problemen vertraut zu machen, die jetzt und künftig zu lösen sind. Sie macht dabei die Worte des Genossen Walter Ulbricht aus seinem Interview zum Umtausch der Parteidokumente zum Leitfaden ihres Handelns, wonach die wichtigste Aufgabe darin besteht, das Bildungsniveau der Parteimitglieder und aller Werktätigen zu erhöhen. Ein hohes Bildungsniveau ermöglicht, neue Probleme und Zusammenhänge besser zu erkennen, damit auch die Lage des eigenen Betriebes und die persönliche Verantwortung exakter einzuschätzen. Die Einsicht in die Notwendigkeit vermitteln, daß jeder Werktätige heute ständig sein Wissen erhöhen muß, ist eine erstrangige politische. Aufgabe für jede Parteiorganisation. Ökonomie und des Gesetzes der Ökonomie der Zeit. Im Rahmen dieser Schwerpunkte behandelten wir das Einheitssystem Bau, die Anwendung der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaften und Probleme der Verbesserung des Informationssystems. Uber die Bedeutung der Aufgaben der 70er Jahre und damit, über die Staatsplanaufgaben herrscht im wesentlichen Klarheit. Das beweisen sehr konkrete Verpflichtungen und Initiativen der sozialistischen Kollektive, Brigaden und Bereiche zur Aufholung der Planrückstände. Diese Verpflichtungen waren die Antwort auf einen „Offenen Brif der Parteileitung, der Leitungen der Massenorganisationen und des Betriebsdirektors an alle Betriebsangehörigen“, in dem ungeschminkt der Stand der Planerfüllung, die noch vorhandenen Mängel in der Leitungstätigkeit und die sich er- gebenden Konsequenzen dargelegt wurden. In einem Kampfmeeting aller Partei-, Gewerkschafts-. FDJ- und Wirtschaftsfunktionäre wurden die Schlußfolgerungen noch weiter präzisiert. Sie wai'en eine gute Grundlage für die Verpflichtungen und das bewußte Handeln unseres Betriebskollektivs. Bereit mit dem „Offenen Brief“ veröffentlichte die Betriebszeitung ein Interview, indem die Parteileitung der APO und die Produktionsleitung der Bereiche Dachdecker, Klempner und Oe- 655;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1970, S. 655) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 655 (NW ZK SED DDR 1970, S. 655)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung besitzen, sich unterschiedlicher, zum Teil widersprechender Verhaltensweisen in den einzelnen Lebensbereichen bedienen, um ihre feindlich-negative Einstellung ihre feindlichnegativen Handlungen zu tarnen. Deshalb ist es erforderlich, die über den vorhandenen Personal- und Arbeitsakten, im folgenden als Akten bezeichnet, zu kennen. Die Kenntnis der Aktenlage durch den Untersuchungsführer ist Grundlage für seine erste Einschätzung der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung and Bekämpfung der Versuche des Feindes aum Mißbrauch der Kirchen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grandfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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