Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 65

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1970, S. 65); terstützt. Allen Erscheinungen von Betriebsegoismus und Ressortdenken muß der Boden entzogen werden. Die Bezirksdelegiertenkonferenz forderte bereits im Mai 1969 von den staatlichen Leitern der Energiebetriebe, rechtzeitig die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß sowohl bei starkem Frost oder Schneefall als auch bei plötzlich auf tretendem Tauwetter in allen Bereichen der Energiewirtschaft weiter hohe Leistungen vollbracht werden. Mitglieder der Bezirks- und Kreisleitungen kontrollieren jetzt die geforderten Maßnahmen an Ort und Stelle. Die kritischen Auswertungen mit entsprechenden Schlußfolgerungen, vor allem auch hinsichtlich der Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen, werden anschließend unmittelbar in den Produktionsbereichen vorgenommen. „Neuer Weg“: Welche Parteiorganisationen wirken als Beispiel für eine zielgerichtete politisch-ideologische Massenarbeit zur Lösung der wachsenden Aufgaben der Energiewirtschaft? Dr. Oecknick: Ich möchte hier nur die Betriebsparteiorganisationen Tagebau Spreetal, Braunkohlenwerk „Jugend“ und Brikettfabrik „Sonne“ des Braunkohlenkombinates Senftenberg als Beispiel nennen. Im Tagebau Spreetal wurden durch die Einführung neuer Tagebautechnologien 200 Arbeitskräfte freigesetzt und in anderen Produktionsbereichen wirksam. Im „Neuen Weg“ Nr. 22/1969 wurden ja die Erfahrungen dieser BPO bereits ausführlich dargelegt. Die Spreetaler Technologie wird zur Zeit in den Tagebauen Meuro, Schlabendorf und Klettwitz vorbereitet. Die auf Initiative der Parteiorganisation erfolgte Ausarbeitung und Anwendung von Problemlösungen im Braunkohlenwerk „Jugend“ führte zur komplexen Mechanisierung der Gleisunterhaltung und der Entwässerung, zur Optimierung des Einsatzes der Hilfsgeräte und des innerbetrieblichen Transportes. Diese Problemlösungen wurden inzwischen von weiteren Betrieben übernommen. Die Parteiorganisation des Braunkohlenkombinates Senftenberg hat durch ihre zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit und Kontrolltätigkeit durchgesetzt, daß die Brikettfabrik „Sonne“ ihre Effektivität weiter erhöhen konnte. Damit erfüllt diese Parteiorganisation in ihrem Bereich eine wichtige Forderung des VII. Parteitages. Diese und andere in der politischen Arbeit erfolgreiche Parteiorganisationen bedienten und bedienen sich verstärkt bewährter Methoden der Agitation. Sie geben Flugblätter heraus, gestalten gemeinsam mit der Gewerkschaftsorganisation Wettbewerbstafeln und Kostenbilder an den Arbeitsplätzen. Im Tagebau Spreetal gibt es einen von der Parteiorganisation organisierten Wettbewerb der Wandzeitungsredaktionen. Die Wandzeitungen verbesserten ihren Inhalt und damit ihre Wirksamkeit. Sie helfen wirkungsvoll mit, die Kumpel über die Lage in ihrem Arbeitsbereich zu informieren und die Erfahrungen der Besten zu verallgemeinern. Diese lebensnahe Agitation vor Ort regt die Kumpel zu neuen Hinweisen und Vorschlägen, aber auch zu Kritiken an vorhandenen Mißständen an. Wir sehen darin einen lebendigen Ausdruck unserer sozialistischen Demokratie. „Neuer Weg“: Welcher Frage sollten die Parteiorganisationen der Energiewirtschaft in der politischen Massenarbeit jetzt nach dem Beispiel der Leuna-Werke ihre besondere Aufmerksamkeit im Wettbewerb widmen? Dr. Oecknick: Für den wichtigsten Ausgangspunkt halte ich, daß auch in der Energiewirt- шЁяакшяяЁЁявшжяшюЁЁШШЁяюяіишкштшшшшшшшвввшз&шя Bild links: Blick in die zentrale Meßwarte der Kokerei des Gaskombinates Schwarze Pumpe. Bild rechts: Die 17jährige Jugendfreundin Gisela Buhlmann trägt als Maschinist für Brikettierung im Gaskombinat Schwarze Pumpe dazu bei, daß auch in den Wintermonaten höchste Leistungen gefahren werden. 2 Neuer Weg Foto: Schutt 65;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1970, S. 65) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1970, S. 65)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Anordnung über die Befugnisse von zivilen Bewachungskräften zu er- folgen. Diese Befugnisse dürfen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit jedoch nicht wahrgenommen werden. Die Durchsuchung von Personen zwecks Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit als Voraussetzung zum rechtzeitigen erkennen von Geiselnahmen Einige Erfordernisse zum rechtzeitigen Erkennen und zur wirksamen Verhinderung von Geiselnahmen in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Menschen, Bürokratismus, Herzlosigkeit und Karrierestreben, Vergeudung von finanziellen und materiellen Fonds, Korruption und Manipulation. Ähnlich geartete Anknüpfungspunkte ergeben sich für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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