Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 648

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1970, S. 648); zialistischen Brigaden und Arbeitskollektiven zu erläutern. Durch diese rege politisch-ideologische Arbeit wurden alle Mitglieder der Partei und die Mehrheit der Werktätigen dieser Betriebe mit dem Interview und den Grundgedanken des 12. Plenums vertraut gemacht. Die Grundorganisationen beherzigen so die Worte des Genossen Walter Ulbricht im Interview: „Je zielstrebiger und schöpferischer alle Grundorganisationen an diese Aufgaben her-angehen, desto stärker wird ihre Ausstrahlungskraft sein.“ Indem sich die Partei enger mit den Werktätigen verbindet, ihre Mitglieder und Kandidaten zu vorbildlichen Leistungen anspornt, fördert sie die Initiative und Schöpferkraft der Betriebskollektive. Auf diese Weise wird den Werktätigen verständlich, daß dem Umtausch der Dokumente in unserer Partei gesellschaftliche Bedeutung zukommt. Eine wichtige Voraussetzung besteht auch darin, daß diese Parteiorganisationen konkrete und abrechenbare Ziele zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs Vorschlägen, die Genossen in den Gewerkschaftsorganisationen konkret anleiten und dafür Sorge tragen, daß die Arbeitskollektive regelmäßig über den Stand der Aufgaben informiert werden. Bewährt haben sich im VEB Polimat Staaken öffentliche Verteidigungen und Rechenschaftslegungen der Brigaden vor der Werkleitung, BGL und Parteileitung. Hier begründen die sozialistischen Kollektive ihre Wettbewerbsprogramme und sie berichten über ihre Ergebnisse im Kampf um die ökonomischen und politisch-ideologischen Verpfliehtungen. Die Tätigkeit der Parteiorganisationen dieser Betriebe ist deshalb so effektiv, weil die Parteileitungen ständig den Parteigruppen helfen, die politisch-ideologische Arbeit zu vervollkommnen. Das erfolgt mit denv Ziel, auf die Entwicklung sozialistischer Verhaltensweisen in den Arbeitskollektiven zielstrebig einzuwirken. Hier liegt für viele Parteiorganisationen vor allem in kleineren und mittleren Betrieben, aber auch in den LPG der Schlüssel zur aktiven Teilnahme aller Genossen an der Parteiarbeit. Allen Genossen vorwärtshelfen Die Genossen der Parteiorganisationen im VEB Polimat Staaken, im VEB Trafowerk Falkensee und in der LPG Dallgow, führen einen beharrlichen Kampf darum, daß alle Mitglieder aktiv und rege am Parteileben teilnehmen. Sie gehen richtig davon aus, daß nicht alle Genos- sen die selben Kampferfahrungen, die gleiche politische Qualifikation und die notwendigen Voraussetzungen besitzen. Vielmehr nehmen sie geduldig darauf Einfluß, die Genossen allmählich mit Aufträgen, die ihren Fähigkeiten entsprechen, an die Parteiarbeit heranzuführen. Dadurch fördern sie das Selbstbewußtsein der Genossen, helfen sie ihnen, systematisch Führungseigenschaften zu entwickeln und formen so Schritt für Schritt die Persönlichkeit dieser Genossen. Die Genossen im Trafowerk Falkensee praktizieren eine sehr wirksame Methode der Parteierziehung. Die Parteileitung veranlaßte, daß die Mitglieder in ihrer Parteigruppe regelmäßig die Ergebnisse ihrer Arbeit abrechnen und einschätzen. Dabei schildern sie nicht nur die Wege und Methoden, die zum Erfolg führen, sondern auch offen die Schwierigkeiten und Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben. Sie erhalten in der Parteigruppe Argumente und Ratschläge, um die Aussprachen mit den Werktätigen mit größerem Erfolg führen zu können. Vor allem die Antwort des Genossen Walter Ulbricht auf die Frage nach dem Profil des Parteimitgliedes' der 70er Jahre belebte die kritische Diskussion in den Parteigruppen. Die dort genannten Eigenschaften wurden zum Maßstab für die Selbsteinschätzung jedes Genossen und die Bewertung der Tätigkeit durch die Parteigruppe. Dieses Herangehen an die Parteierziehung ist sicher nicht einfach. Es erfordert von den Genossen Mut zur Selbsteinschätzung, Einsicht und die Bereitschaft, sich in das Kollektiv einzuordnen sowie Aufgeschlossenheit der Kritik gegenüber. Andererseits verlangt das von der Parteigruppe Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Tätigkeit und die Sorgen der einzelnen Genossen. Das Kollektiv der Parteigruppe muß sich des Vertrauens, daß der einzelne Genosse zu ihm hat, ständig würdig erweisen, es muß Vertrauen wecken und vertiefen helfen. Für alle Parteiorganisationen ist das ein geeigneter Weg, um die Reihen fester zu schließen und das Kollektiv für die Aufgaben der 70er Jahre zu rüsten. Er ermöglicht, eine gründliche und exakte Analyse der Kampfkraft der Grundorganisation auszuarbeiten und versetzt die Parteileitung besser in die Lage, eine reale Einschätzung des Wirkens aller Genossen zu geben. Gleichzeitig, schafft diese Erziehungsmethode die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Mitgliederversammlungen auf die Hauptprobleme der sozialistischen Bewußtseinsbildung aller Genossen zu lenken und zugleich 648;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1970, S. 648) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1970, S. 648)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuch.ungsh.aftvollzuges und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die Verhafteten werden in den für sie erforderlichem Umfang mit den Regimebedinqungen in der Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit , vorn Zeitpunkt der Aufnahme an, vertraut gemacht. Sie werden über ihre Rechte und Pflichten und über die Möglichkeit der Inanspruchnahme des Sekretärs des zuständigen Gerichts zur Klärung insbesondere zivil-, arbeits- und familienrechtlicher Angelegenheiten sowie über die Ordnungs- und Verhaltensregeln von Inhaftierten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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