Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 627

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1970, S. 627); tung der Kooperationsbeziehungen, der Schichtarbeit und bei der operativen Betreuung der Technik in den Kampagnen lassen sich keine so exakten Kennziffern vorgeben. Dort wird auch kein Gewinn erwirtschaftet. Um so notwendiger ist es, über die Bedeutung des Landtechnischen Dienstes bei den Leitern und den Mitarbeitern ideologische Klarheit zu schaffen. Die Parteileitung und die Grundorganisation haben sich in der Vergangenheit wiederholt mit diesem Problem auseinandergesetzt und darauf Einfluß i genommen, daß die volkswirtschaftlichen Interessen nicht nur bei der spezialisierten Instandsetzung, sondern auch bei der unmittelbaren Hilfe für die LPG durch den Landtechnischen Dienst voll wahrgenommen werden. Probleme des Landtechnischen Dienstes Bei der ideologischen Arbeit zur Vorbereitung der Ernte hat die Parteiorganisation besonderes Augenmerk auf den Landtechnischen Dienst gelegt. Einige Genossen Leitungskader erhielten den Partei au ftrag, die Parteigruppe des Landtechnischen Dienstes zu unterstützen. Bei der Auswertung der Frühjahrsaussaat konnte die Parteigruppe feststellen, daß die Genossen und Kollegen dieser Abteilung durch aufopferungsvolle Arbeit auch in Sonderschichten und an Wochenenden die Einsatzfähigkeit der Technik gewährleistet haben, um den witterungsbedingten Rückstand bei der Aussaat soweit wie möglich aufzuholen und die Anbaupläne der LPG und VEG zu erfüllen. Die Parteigruppe verwies aber zugleich darauf, daß die Ernte noch größere Anstrengungen erfordern werde, da die kurzzeitige Aussaat die Erntearbeiten sehr zusammendrängt. Aus dem Maßnahmeplan der Abteilung Landtechnischer Dienst für die Ernte, der vom Direktor bestätigt wurde, hat die Parteigruppe auf Anregung der Parteileitung vor allem folgende Fragen zur Diskussion gestellt: Wie können die Erntekomplexe der kooperierenden LPG und VEG noch besser unterstützt werden? Auf welche Weise kann der Kreisbetrieb besser als bisher dazu beitragen, daß durch Einsatz aller ausgebildeten Mähdrescherfahrer und Traktoristen die moderne Technik im Schichteinsatz voll ausgelastet wird? Welche besondere Hilfe muß den LPG mit niedrigem Produktionsniveau durch den Kreisbetrieb gewährt werden, damit diese LPG schnell den Anschluß an die fortgeschrittenen Genossenschaften erreichen? Die Diskussion über diese Fragen lenkte die Aufmerksamkeit der Genossen auf die Hauptprobleme. Sie trug dazu bei, daß die ganze Abteilung Landtechnischer Dienst diesen entscheidenden Fragen mehr Aufmerksamkeit zuwendet. Vier von fünf Erntekomplexen der neuen Mähdrescher vom Typ E 512 werden durch Spezialisten des Landtechnischen Dienstes betreut, die mit Instandsetzungsfahrzeugen des Kreisbetriebes ausgestattet sind. Über die Parteiorganisation haben wir darüber Klarheit geschaffen, daß die übrigen Erntekomplexe nicht sich selbst überlassen bleiben dürfen. Der Landtechnische Dienst ist dafür verantwortlich, daß auch dort die Technik störungsfrei rollt. Er hilft diesen Genossenschaften, die; technische Betreuung mit eigenen Kräften zu organisieren und vereinbarte mit ihnen schriftlich, welche größeren und komplizierten Reparaturen vorn Kreisbetrieb übernommen werden. In jedem Betriebsteil des Kreisbetriebes stehen dafür Schlosser, Fahrzeuge und Werkstattflächen bereit. Im sozialistischen Wettbewerb der Brigaden und in den Programmen der sechs Kollektive, die um den Schichtwechsel auf dem Felde Der Schichteinsatz der leistungsfähigen Traktoren ist in der LPG Prohn, Kreis Stralsund, gut organisiert. Dabei spielen die Genossenschaftsbäuerinnen eine besondere Rolle. Der Kreisbetrieb für Landtechnik hat 18 Bäuerinnen dieser LPG am Traktor ZT 300 ausgebildet. Sie arbeiten in einem Kollektiv, das um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpft. Mittags um 12.30 Uhr erfolgt der Schichtwechsel auf dem Felde. Ein Bus bringt die Bäuerinnen dorthin. Beim Schichtwechsel werden die Traktoren von einem Tankwagen mit Kraftstoff versorgt. Ein Schlosser mit Werkstattwagen begleitet die Brigade. Das Foto zeigt die Genossen- schaftsbäuerinnen Elita Kroll und Charlotte Krüger beim Schichtwechsel. „Ohne unsere Frauen und den Schichteinsatz hätten wir die Frühjahrsaussaat nicht in so kurzer Zeit bewältigt", meint LPG-Vorsitzender Fritz Lamm. Die Schichtarbeit erhöht die Schlagkraft und den Nutzen der Technik, ermöglicht es der LPG, die agrotechnischen Termine einzuhalten, und bringt den Bäuerinnen mehr Freizeit. Foto: W. Herbst 627;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1970, S. 627) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1970, S. 627)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen von Bränden, Havarien, Unfällen und anderen Störungen in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr; Fragen der Gewährleistung der inneren Sicherheit Staatssicherheit und der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstaltaber auch der staatlichen Ordnungyist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen inhaftierter Personen immer erstrangige Bedeutung bei allen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit uhd Ordnung in den Straf-gefangenenarbeitskonunandos der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Der Vollzug der Freiheitsstrafen in den. Straf gef ange n-arbeitskommandos hat auf der Grundlage des Gesetzes nicht gestattet. Das Gesetz kennt diese auf die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit gerichteten Maßnahmen nicht. Solche Maßnahmen können in der Untersuchungsarbeit zwangsweise nur auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten erfolgen.

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