Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 596

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1970, S. 596); Ausnutzung des Gesetzes der Ökonomie der Zeit Steigerung der Arbeitsproduktivität und Erhöhung der Effektivität als untrennbare Einheit zu behandeln. Entscheidende Senkung der Investitionsund Selbstkosten je Mengeneinheit. Kriterium dafür, ob und in welchem Umfange diese von der Partei gesetzten Maßstäbe Leitmotiv des Handelns sind, ist, ob Organisation und Leitung alle Kräfte für die maximale Steigerung der Arbeitsproduktivität und Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit mobil machen. Die neuen Maßstäbe und Anforderungen müssen sich in der Denk- und Arbeitsweise aller Leiter in Staat und Wirtschaft in konkrete wissenschaftliche Leitungstätigkeit Umsetzern Der Schlüssel für die Bewältigung der Aufgaben des Planes 1970 liegt so Genosse Günter Mittag „im tiefen ideologischen Begreifen des notwendigen neuen Inhalts und der neuen Methoden der Führungstätigkeit.“ Nur so ist es möglich, die große Initiative der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb zielstrebig zu leiten. Unabdingbare Forderung der Partei ist die umfassende Ausnutzung des Gesetzes der Ökonomie der Zeit beim Kampf um die Durchführung des Volkswirtschaftsplanes 1970. Genosse Günter Mittag hat in seinem Referat erläutert, was unter der umfassenden Ausnutzung des Gesetzes der Ökonomie der Zeit zu verstehen ist: 1. Erhöhung der Produktion pro Beschäftigten. 2. Umfassende Senkung der Selbstkosten. 3. Herstellung von Produkten, die die Bedürfnisse der Menschen auf rationellste Art und Weise befriedigen. 4. Neue Erzeugnisse mit wissenschaftlich-technischem Höchststand müssen funktionsfähig zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt der Volkswirtschaft zur Verfügung stehen. 5. Entscheidende Senkung des spezifischen Aufwandes an Produktionsfonds, insbesondere an Grundfonds je Einheit der Produktion. Mit diesen Problemen müssen sich alle Parteiorganisationen bei der Auswertung des 13. Plenums ernsthaft beschäftigen. Besonders gilt das für jene Grundorganisationen des Bauwesens, des Maschinenbaus, der Elektrotechnik/ Elektronik, in deren Verantwortungsbereichen es in der Vergangenheit zu ernsten Versäumnissen und Rückständen gekommen ist. Genosse Mittag betrachtet dies zugleich als „die wichtigsten Voraussetzungen auch dafür, die im Plan 1970 festgelegten Aufgaben zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Bürger voll zu erfüllen.“ Von dieser prinzipiellen Position aus sollten die Grundorganisationen mit jenen die Auseinandersetzungen führen, die unter dem Eindruck bestimmter Schwierigkeiten und der Forderung nach erhöhter Anspannung der Kräfte meinten, die Ziele des Planes seien zu hoch und der Plan müsse „entspannt“ werden. Die beste Antwort darauf gaben die Werktätigen selbst. Mit ihrer hohen Einsatzbereitschaft im Kampf um die Aufholung der Planrückstände zeigten sie durch ihre Tat, daß sie ein Zurückbleiben hinter den von der Partei gestellten Zielen nicht zulassen. Alle Parteiorganisationen sollten diese Initiative nutzen und gleichzeitig einen energischen Kampf darum führen, daß die unter den komplizierten Bedingungen der Planerfüllung sichtbar gewordenen Mängel und Schwächen in der Planung und Leitung volkswirtschaftlicher Prozesse schnell überwunden werden. Dabei ist davon auszugehen, daß der Volkswirtschaftsplan der objektiven Notwendigkeit entspricht. Seine unbedingte Erfüllung erklärte Genosse Günter Mittag erfordert „verantwortungsbewußte und qualifizierte politisch-ideologische Arbeit unserer gesamten Partei und die angestrengte fleißige und schöpferische Tätigkeit des ganzen Volkes“. 596;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1970, S. 596) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1970, S. 596)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie mit den Mitteln des Gesetzes zu beachten, daß die Gefahr nicht nur zum Zeitpunkt ihrer Mitteilung an Staatssicherheit , sondern auch noch zum Zeitpunkt der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

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