Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 59

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 59 (NW ZK SED DDR 1970, S. 59); Kampf um höchste Erträge тттітштщтттттштші!татіттітттш? щадашшишйд Plan 1970 stellt hohe Anforderungen an die Parteiarbeit „In allen LPG und VEG ist im sozialistischen Wettbewerb der Kampf um die Überbietung ihrer bisher höchsten Ergebnisse in der Pflanzenproduktion zu führen .“*) Das ist eine der wichtigsten Bedingungen, damit die Landwirtschaft der DDR im Jahre 1970 eine stabile Versorgung der Bevölkerung sichern kann, das ist eine Voraussetzung für die planmäßige Steigerung der Produktion im Perspektivplanzeitraum. Auf dem 12. Plenum des Zentralkomitees wurde festgestellt, daß der Plan 1970 in der Landwirtschaft der angespannteste Plan der letzten Jahre ist. Das bedeutet für jede Parteiorganisation in den LPG und VEG, durch ihre politisch-ideologische Arbeit eine Kampfatmosphäre zu erzeugen, um alle Produktionsreserven auszuschöpfen. Zur Auswertung des 12. Plenums gehört, jetzt die notwendigen Schlußfolgerungen für den Wettbewerb in der Feldwirtschaft zu ziehen. In einer Aussprache in der Kreisleitung Strasburg, an der Genossen der Kreisleitung und aus Grundorganisationen teilnahmen, wurde betont, daß sich die Parteiorganisationen in den LPG und VEG gerade in diesem Jahr rechtzeitig und eingehend mit der Frühjahrs- *) Genosse Günter Mittag, Mitglied des Politbüros, auf dem 12. Plenum des Zentralkomitees bestellung befassen müßten. Die Genossen waren der Meinung, daß die politische Kraft jeder Grundorganisation in den LPG und VEG wirksam werden müsse. Warum Sache der Grundorganisation? Die Bauern haben schon immer im Frühjahr ihre Felder bestellt. Darauf beruht das Argument in manchem LPG-Vorstand : Wir haben es doch jedes Jahr geschafft, wozu noch eine große Diskussion. Die Partei ist aber nicht damit einverstanden, die Frühjahrsbestellung „wie in jedem Jahr zu schaffen“. Der 1. Sekretär der Kreisleitung Strasburg, Genosse Kurt Schernau, sagte dazu: „Wir wollen doch mit jeder Bestellung höhere Erträge erzielen, in jedem Jahr einen größeren Beitrag zur Stärkung der DDR leisten, die Möglichkeiten der sozialistischen Produktionsverhältnisse immer besser nutzen. Außerdem ist kein Jahr wie das andere. Mit Routine sind daher die Aufgaben nicht zu erfüllen.“ Genosse Schernau zog daraus die Schlußfolgerung, daß sich die Partei in jedem Jahr immer wieder mit den Problemen der Feldwirtschaft beschäftigen müsse, vor allem mit der Einstellung der Menschen dazu, der leitenden Kader, der Traktoristen, der Kollegen in den Feldbaubrigaden, mit der Mobilisierung der Menschen im sozialistischen Wettbewerb. Diese Feststellungen sind jetzt besonders aktuell. Warum ist es so unbedingt notwendig, in diesem Jahr die bisher höchsten Hektarerträge zu überbieten? Es geht um einen frühen und guten Anschluß an die Winterfütterung. Das einer Reihe von LPG als Überbrückung geliehene Getreide muß an den Staat zurückgeliefert werden. Die Landwirtschaft ist verpflichtet, den hohen Valutaaufwand für zusätzliche Importe im Jahre 1969 durch künftige Exporte so weit wie möglich zu ersetzen. Die Reserven des Staates und jeder LPG müssen wieder aufgefüllt bzw. vergrößert werden. Bei Kartoffeln, Zuckerrüben und auf dem Grünland kann nur durch wesentlich höhere und stabile Erträge die notwendige Effektivität der Produktion erreicht werden. Viele LPG und VEG haben sich in ihren Wettbewerbsprogrammen bereits vorgenommen, ihre bisher höchsten Hektarerträge im Jahre 1970 zu übertreffen. Einige Vorstände aber sagen, sie hätten 1969 über vier Dezitonnen Getreide pro Hektar weniger als vorgesehen geerntet, also müßten sie jetzt vorsichtiger planen. Wollen sie etwa ihre eigene Begründung, daß 1969 außergewöhnlich schlechte Witterungsbedingungen herrschten, nun als künftigen Maßstab nehmen? Manche verglei- 59;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 59 (NW ZK SED DDR 1970, S. 59) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 59 (NW ZK SED DDR 1970, S. 59)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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