Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 580

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 580 (NW ZK SED DDR 1970, S. 580); berieten mit ihnen Inhalt und Methoden der Arbeit im Studienjahr der FDJ. Auch mit den Jugendlichen selbst führten die Mitglieder beider Leitungen zahlreiche persönliche Gespräche. Sie halfen den jungen Menschen zu erkennen, wie wichtig das Studium Leninscher Schriften ist, weshalb das Lernen zum Lebensinhalt gehört und warum sich jeder junge Mensch, so wie es Lenin fordert, eine klare, sozialistische Weltanschauung aneignen muß. Solche Gespräche halfen den Jugendlichen, Vorbehalte und Bedenken zu zerstreuen. Sie regten sie auch an, regelmäßig an den Zirkelstunden teilzunehmen und selbst zum Buch zu greifen. Sekretäre und Mitglieder der Parteileitungen einiger Betriebe ließen es sich nicht nehmen, selbst an verschiedenen Zirkeln teilzunehmen. Einige Leitungen in anderen Betrieben allerdings ließen zu, daß keine Zirkel junger Sozialisten gebildet wurden und den Jugendlichen diese wichtige Form der marxistisch-leninistischen Qualifizierung vorenthalten blieb. Diese Leitungen beachten nicht, daß sich das Klassenbewußtsein der Jugendlichen ohne eigenes Studium des Marxismus-Leninismus nur ungenügend entwickeln kann. Die besondere Verantwortung der Propagandisten Wie die Zirkel junger Sozialisten gestaltet werden, das hängt wesentlich von den Propagandisten ab. Sind die Zirkelstunden interessant, kommen die Freunde gern, regelmäßig und auch gut vorbereitet. Letzteres ist vor allem dann der Fall, wenn die Propagandisten Studienaufträge erteilen, den Meinungsstreit för- dern und an die Interessen und Fragen der Jugendlichen anknüpfen. Die Jugendlichen wollen sich nicht nur neues Wissen aneignen, sie wollen sich auch selbst davon überzeugen, daß ihnen dieses Wissen hilft, die täglichen Aufgaben besser zu lösen. Das stellt an die Propagandisten, die mit jungen Menschen arbeiten, besondere Anforderungen. Besonders schön ist es andererseits, mitzuerleben, mit welchem Elan die Jugendfreunde ihre neuen Erkenntnisse umsetzen. So regten die Zirkelstunden beispielsweise die Jugendlichen im VEB Milchhof dazu an, die moderne Trockenmilchanlage als Jugendobjekt zu übernehmen und in drei Schichten auszulasten. Die Jugendfreunde drängten auch darauf, daß sich alle in dieser Anlage beschäftigten Jugendlichen qualifizieren, um die neue Technik meistern zu können. Unermüdlich ringen die Jugendlichen um höchste Ergebnisse, um ihren Anteil an der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes. Das neue, in den Zirkeln erworbene Wissen hilft ihnen, verantwortungsbewußt als junge Sozialisten zu handeln. Charakteristisch für Jugendliche ist weiterhin, daß sie sich mit der unerschütterlichen Überzeugung ihres Propagandisten identifizieren wollen; deshalb soll er ihnen in jeder Hinsicht persönlich Vorbild sein. Die Leitungen vieler Grundorganisationen beachteten bei der Auswahl der Propagandisten die Besonderheiten der propagandistischen Arbeit mit Jugendlichen. Sie verstanden es, für die Zirkel junger Sozialisten solche Genossen zu gewinnen, die den Jugendlichen vertrauensvoller Lehrer, Berater und Freund sein können. Vielfach sind leitende Partei- und Wirtschaftskader in den Zirkeln junger Sozialisten als Propagandisten tätig. 23 junge Arbeiter des Kombinats Kabelwerk Oberspree nahmen zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins den Kampf um den Ehrentitel ()W. I. Lenin" auf. Die Mitglieder dieses Kollektivs bemühen sich um eine ständige fachliche und politische Qualifizierung. Unser Bild zeigt die Brigademitglieder Burckhardt Hell-wig, Dipl.-Ing. Horst Fischer, Eberhard Greiner, Wolfgang Post und Montageleiter Adolf Pohl (von links nach rechts) im Gespräch. 580 Foto: ZB/Brüggmann;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 580 (NW ZK SED DDR 1970, S. 580) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 580 (NW ZK SED DDR 1970, S. 580)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zu desorientieren und durch Vortäuschen von Straftaten zu beschäftigen sowie staatliche Organe, Betriebe und fortschrittliche Bürger zu verleumden und einzuschüchtern.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X