Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 58

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1970, S. 58); chen darüber in den Gewerkschaftsgruppen ist zu erklären, warum es aber nicht genügt, sich nur auf fachlichem Gebiet zu vervollkommnen. Erst die Einheit zwischen fachlicher und poli-tisdier Bildung gibt jedem Werktätigen das Rüstzeug, seine Funktion als sozialistischer Pro* duzent, Eigentümer und Machtausübender bewußt wahr zu nehmen. Viele Kollektive haben sich im Wettbewerb zu Ehren des 100. Geburtstages Lenins verpflichtet, seine Werke zu studieren, um tiefer in die Zusammenhänge der weltumspannenden Klassenauseinandersetzungen unserer Zeit einzudringen, um die tiefgreifende Bedeutung neuer Erfolge bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität für den Kampf gegen Imperialismus und Krieg, gegen Alleinvertretungsanmaßung und Revanchepolitik, für den Sieg der Sache der Arbeiterklasse, für den Sozialismus zu begreifen. In solchen Betrieben, wo die Parteiorganisationen den Gewerkschaftsmitgliedern helfen, sich über die Bedeutung der politischen und fachlichen Bildung Klarheit zu verschaffen, werden auch die Probleme der effektiveren Nutzung der gesellschaftlichen Fonds, der richtigen Materialwirtschaft, der Auslastung hochproduktiver Maschinen in drei Schichten und der vollen Nutzung der Arbeitszeit leichter zu lösen sein. Sozialistisch arbeiten, lernen und leben Auf dem 12. Plenum des Zentralkomitees wurde darauf hingewiesen, daß der Prozeß der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution nicht vornehmlich als technisch-organisatorisches Problem zu betrachten ist, sondern als untrennbare Einheit der Entwicklung von sozialistischer Ideologie und Demokratie, Ökonomie, Technik und der Gesamtheit der Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen. Die Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ enthält alle wesentlichen Anforderungen, die bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus an die Werktätigen gestellt werden. Die Parteiorganisationen sollten deshalb die Gewerkschaftswahlen nutzen, um den Gewerkschaftsgruppen in den Brigaden und Meisterbereichen bei der weiteren Entwicklung dieser Bewegung zu helfen. Damit diese Losung auch den Aufgaben in den kommenden Jahren entspricht, ist es erforderlich, daß die Brigaden ihre Kultur- und Bildungspläne überprüfen und nach dem Beispiel der Bauarbeiter vom Berliner Leninplatz sich neue, höhere Ziele auf diesêm Gebiet im sozialistischen Wettbewerb stellen. Es geht doch darum, daß sich die Arbeiterklasse alle Schätze der humanistischen und so- zialistischen Kultur erschließt und sich die aktive Teilnahme der Werktätigen am kulturellen Leben immer vollständiger entwickelt. Im Prozeß der wissenschaftlich-technischen Revolution vollzieht sich eine Veränderung des Verhältnisses zwischen körperlicher und geistiger Arbeit. Die immer weitere Zurückdrängung der körperlichen Arbeit im Ergebnis der komplexen sozialistischen Automatisierung macht es objektiv notwendig, daß auch Körperkultur und Sport als fester Bestandteil in die Gestaltung der Arbeits- und Lebensbedingungen einbezogen werden. Dieser körperliche Ausgeich ist nicht allein mit Sportfesten zu schaffen, die einmal im Jahr stattfinden, sondern durch kontinuierliche und vielfältige Gestaltung sportlicher Betätigung. Die Aussprachen und Diskussionen in den Gewerkschaftsgruppen und Leitungen zu den Gewerkschaftswahlen sind auch dazu angetan, die Solidaritätsbewegung weiter zu entwickeln. Die volle Solidarität der Arbeiterklasse der DDR gilt dem heldenhaften vietnamesischen Volk und den arabischen Völkern in ihrem gerechten Kampf. Die gewerkschaftlichen Aufgaben bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus sind sehr vielseitig. Die Probleme können nicht nacheinander gelöst werden, sie sind stets und ständig im Komplex zu verwirklichen. Alle Seiten unseres gesellschaftlichen Lebens sind auf die vielfältigste Weise miteinander verknüpft und stehen in vielfacher Wechselbeziehung zueinander. Die Beherrschung dieser Prozesse stellt hohe Anforderungen an die gewerkschaftlichen Leitungen. Es sollte aus diesem Grunde ein wichtiges Anliegen der Parteiorganisation sein, den Gewerkschaften zu helfen, erfahrene Kader für die neuen Leitungen vorzusehen, solche Kader, die den Anforderungen der nächsten Jahre und dem damit notwendigen höheren Niveau gewerkschaftlicher Leitungstätigkeit gerecht werden können. Die Verwirklichung der Aufgaben, die sich die Gewerkschaften in Vorbereitung und Durchführung der Wahlen gestellt haben, sollten die Parteiorganisationen mit ihrer ganzen Kraft und Autorität und mit den großen Erfahrungen der Parteimitglieder unterstützen. Die Gewerkschaftswahlen fallen in die Zeit der Vorbereitungen auf den 100. Geburtstag Wladimir II-jitsch Lenins und auf den 25. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Sie dienen damit zugleich der weiteren Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und der Zusammenarbeit mit der Sowjetunion auf allen Gebieten. 58;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1970, S. 58) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1970, S. 58)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienst Objekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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