Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 577

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 577 (NW ZK SED DDR 1970, S. 577); Dreimal mehr junge Genossen in den FDJ-Leitungen Ausgehend vom Beschluß des Sekretariats des ZK vom 10. 9.1969 zur parteimäßigen Führung des Lenin-Aufgebotes der Freien Deutschen Jugend und einem Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung zur weiteren Entwicklung des Bewußtseins der Arbeiterjugend, führte die Kommission Jugend1 und Sport der Kreisleitung Zossen mehrere Beratungen mit Partei-, Staatsund Wirtschaftsfunktionären sowie mit den FDJ-Funktionären der Betriebe durch. In diesen Beratungen ging es besonders um zwei Fragen: 1. Mit welchen Mitteln und Methoden kann die Wirksamkeit der jungen Genossen im Jugendverband erhöht werden? 2. Wie erreichen wir über die Parteileitungen der Grundorganisationen und die Wirtschaftsleitungen, daß die Arbeiterjugend stärker als bisher in die Planung und Leitung der Betriebe einbezogen und ihr mehr Verantwortung übertragen wird? Als Grundlage diente dazu eine gründliche Analyse, in der eingeschätzt wurde: Wie viele Genossen unter 25 Jahren gibt es in den Grundorganisationen? Haben diese Genossen einen konkreten, ab- rechenbaren Partei auf trag erhalten, Parteiarbeit im sozialistischen Jugendverband zu leisten? In welchen Abständen werden die Ergebnisse bei Verwirklichung dieser Parteiaufträge in den Mitgliederversammlungen der Partei, in den Leitungssitzungen oder Parteigruppenversammlungen ausgewertet? Gibt es in den Grundorganisationen verantwortliche Parteimitglieder, die der FDJ-Lei-tung besondere Hilfe und Unterstützung geben und in regelmäßigen Abständen mit den jungen Genossen über ihre Tätigkeit im sozialistischen Jugendverband sprechen? Wir mußten feststellen, daß noch nicht alle jungen Genossen ihre Hauptaufgabe darin sehen, zu allererst gesellschaftliche Arbeit im sozialistischen Jugendverband zu leisten. Ihre häufigen Argumente: „Ich bin zu alt, um in der FDJ mitzuarbeiten.“ „Ich kann mich nicht mehr in die Lage von 14- bis 18jährigen versetzen.“ Solche Auffassungen können nur zustande kom-nen, wenn die jungen Mitglieder und Kandidaten die Jugendpolitik der Partei nicht genügend verstehen, weil ihnen die Beschlüsse zu wenig erläutert werden und weil sie keine kon- щшшшшятшшютштттятшшт m ж г шшштт ш т ятшт Pwm® ш I N FORMATION Junge Streiter an unserer Seite 758 FDJ-Mitglieder der Bezirksorganisation Karl - Marx - Stadt stellten in der zweiten Etappe des Lenin-Aufgebotes den Antrag, Kandidaten der Sozia- listischen Einheitspartei Deutschlands zu werden. Fast 1900 Jugendliche wurden Mitglieder der FDJ. Annähernd 1900 Freunde erwarben das Abzeichen „Für gutes Wissen“. 1752 FDJler wurden am 22. März in die örtlichen Volksvertretungen gewählt. Im Berichtszeitraum wurden 114 Jugendbrigaden gebildet und 283 Jugendobjekte übergeben. Über 96 000 FDJler arbeiten im Lenin-Aufgebot nach einem persönlichen Plan. Mit mehr als 2000 Vorhaben erforschen die Jugendlichen des Bezirkes Karl-Marx-Stadt die revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung. Für 482 Traditionsstätten der Arbeiterbewegung und der Sowjetarmee übernahmen FDJ- und Pionierkollektive die Pflege. (NW) 577;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 577 (NW ZK SED DDR 1970, S. 577) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 577 (NW ZK SED DDR 1970, S. 577)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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