Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 576

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 576 (NW ZK SED DDR 1970, S. 576); lismus und Imperialismus als Systemauseinandersetzung, aus den weiteren Aufgaben bei der Gestaltung des entwickelten sozialistischen Gesamtsystems und der neuen Stufe der sozialistischen Integration, insbesondere zwischen der Sowjetunion und der DDR, ergaben sich höhere Anforderungen an unsere politisch-ideologische Arbeit unter den Hochschullehrern und Studenten. Natürlich bestimmen die aktuellen Aufgaben der Partei die konkreten Schritte bei der Verwirklichung des langfristigen Planes, und sie veranlassen uns, ihn zu präzisieren. Stets bildet der Plan die Grundlage für unsereParteiarbeit Das trifft auch zu, wenn wir spezielle Maßnahmepläne für die Auswertung eines ZK-Plenums, eines politischen Höhepunktes oder die jeweils für sechs Monate geltenden Arbeite- und Sitzungspläne der Universitätsparteileitung und der APO-Leitungen ausarbeiten. Hier werden praktische Maßnahmen, Termine und Verantwortlichkeiten festgelegt, um die Beschlüsse des Zentralkomitees und der Bezirksleitung zu verwirklichen. Den APO mehr Hilfe Für die APO war es anfangs nicht einfach, die Parteiarbeit auf ihrem jeweiligen Gebiet von dem langfristigen Plan aus abzuleiten. Die Mitglieder der Universitätsparteileitung wurden verpflichtet, dié APO-Leitungen in ihrer operativen Arbeit stärker zu unterstützen, damit sie den Plan in richtiger Weise als Führungsdokument nutzen. Jede APO hat spezielle Aufgaben zu losen und Detailprobleme zu klären. Einzelfragen zu behandeln setzt das Verstehen der Grundfragen voraus, so orientierte der Plan. Um die Genossen zu befähigen, stärker die Grundfragen zu behandeln und tiefer in sie einzudringen, wurden von der Universitätsparteileitung zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen eingeleitet. Unter anderem findet monatlich einmal sonnabends ein vierstündiges Seminar mit Sekretären der APO statt. Wir erörtern theoretische Fragen, die sich aus der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, aus ZK-Tagungen und aus dem Buch „Grundlagen der politischen Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ ergeben. So haben vielfältige Formen der Hilfe dazu beigetragen, daß die APO immer besser verstehen, die Parteiarbeit nach dem Plan wirksamer und effektiver durchzuführen. In der sozialistischen Bewußtseinsbildung der Hochschullehrer und Studenten sind wir vorangekommen. Das wurde an den bisher erreichten Ergebnissen bei der Durchführung der Hochschulreform an unserer Universität sichtbar. Wir können sagen: Der langfristige Plan der politisch-ideologischen Arbeit hat sich bewährt. Er hilft uns in dreifacher Hinsicht: Unsere gesamte Parteiorganisation wird besser auf die Klärung der Grundfragen orientiert, und Entscheidungen werden gründlicher vorbereitet und rechtzeitig getroffen. Die Parteikräfte werden systematisch entwickelt und auf Schwerpunktaufgaben konzentriert. Ihre politische Wirksamkeit konnte erhöht werden. Die führende Rolle der Parteiorganisation unter allen gesellschaftlichen Kräften an der Universität ist gewachsen. Dr. Peter Fiedler Dr. Gerhard Schmiedel . INFORMATION Gute Erfahrungen verallgemeinern Die SED-Bezirksleitung Berlin begann im Jahre 1969 mit der Herausgabe einer Broschürenreihe mit dem Titel „Aus dem Leben der Berliner Parteiorganisationen“. Auf diese Weise werden die besten Erfahrungen in der Führungstätigkeit von Parteiorganisationen und Kreisleitungen verallgemeinert. Bisher sind ü. a. Broschüren zu folgenden Themen erschienen: „Zu einigen Erfahrungen der Parteiorganisation des К WO in* der Arbeit mit den Menschen“, „Erfahrungen von WPO bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages“, „Aus der Leitungstätigkeit der Kreisleitung Lichtenberg“, „Die Parteigruppe in der sozialistischen Brigade“ und „Erfahrungen der Parteiorganisation im VEB Kühlautomat bei der Einbeziehung der Werktätigen in die Planung und Leitung des Betriebes“. Geplant sind ferner Broschüren zur Parteiarbeit in den Bereichen der technischen Intelligenz und zur Verwirklichung der Jugendpolitik der Partei. Für viele Parteileitungen sind diese Broschüren zum unentbehrlichen Helfer in ihrer Arbeit geworden. (NW) 576;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 576 (NW ZK SED DDR 1970, S. 576) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 576 (NW ZK SED DDR 1970, S. 576)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß dar Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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