Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 575

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1970, S. 575); ergebenden Denk- und Verhaltensweisen müssen demzufolge auch immer wieder neu erarbeitet und begriffen werden. Das systematische und liebendige Erörtern der ideologischen Hauptprobleme, die sich aus der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und der Auseinandersetzung mit dem Imperialismus ableiten, ermöglicht erst, einen echten ideologischen Vorlauf in der Überzeugungsarbeit zu schaffen. Dadurch wird es auch möglich, das Gespräch über Einzel- und Tagesfragen in den großen Zusammenhang der weltweiten Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus, zwischen Fortschritt und Reaktion, zwischen Frieden und Krieg einzuordnen. Schließlich kommen wir auf diese Art zu einer neuen Qualität der sozialistischen Erziehungsarbeit und der Bewußtseinsbildung. Das waren die Überlegungen der Universitätsparteileitung, die der Planung vorausgingen. Wir waren bestrebt, von den strategischen Hauptaufgaben der Partei unsere Aufgaben ab-zuleitèn und beispielsweise das politische Grundanliegen der Hochschulreform, die Klassenfunktion der Wissenschaft, die neuen Anforderungen an die sozialistische Persönlichkeitsentwicklung und ihre Umsetzung im Erzie-hungs- und Lehrprozeß im Gesamtzusammenhang darzustellen. Die zu klärenden ideologischen Fragen charakterisierten wir als das Wichtigste bei der Führung der Hochschulreform. Gleichzeitig versuchten wir, mit der Planung die ideologischen Hauptprobleme bei der Verbesserung der klassenmäßigen Erziehung, für die Neugestaltung der Ausbildung, für den Aufbau eines Weiterbildungsßystems und für die Konzentration des wissenschaftlichen Potentials шяшяшшЁЯКЯЁШШжвшЁИЯЁштштетт-ттттт&£г&я*ж£ auf volkswirtschaftlich bedeutsame Schwerpunkte und für die Förderung des geistig-kulturellen und sportlichen Lebens sowie für die Verflechtung mit dem Territorium herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt standen däbei jene neuen geistigen Anforderungen, die aus der Meisterung der sozialistischen Wissenschaftsorganisation und für die Weiterentwicklung der sozialistischen Demokratie erwachsen. Daraus ergaben sich die Aufgaben für die Entwicklung der Kampfkraft der Parteiorganisation, für die Parteierziehung, für das Erhöhen des Niveaus der marxistisch-leninistischen Qualifizierung und der Führungstätigkeit. Der Plan der politisch-ideologischen Arbeit enthält also die Hauptrichtung der Führungstätigkeit der Universitätsparteileitung und die wichtigsten Elemente des Systems der Parteiarbeit. Plan berücksichtigt Dynamik der Entwicklung Hält der langfristige Plan in genügender Weise Schritt mit der Dynamik der politischen Entwicklung? Nach unserer Erfahrung ist es nicht erforderlich, den Plan ständig zu ändern, wenn er auf die Grundprobleme orientiert. Allerdings muß der Plan dem revolutionären Umgestaltungsprozeß unserer sozialistischen Praxis und der internationalen Klassenauseinandersetzung unbedingt Rechnung tragen. So war es richtig, den Plan nach dem 11. ZK-Plenum zu überarbeiten. Die Schlußfolgerungen, die das Plenum aus der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau gezogen hatte, waren für das Wirken unserer Parteiorganisation von großer Bedeutung. Aus der umfassenden Einschätzung der Dialektik des internationalen Klassenkampfes, der Zuspitzung der Klassenauseinandersetzung von Sozia- шшшт. wsmmsm wmm wmf - 1970 zu den im Artikel aufgeworfenen Problemen Stellung genpmmen und festgestellt, daß es erforderlich ist, die gesamte Kraft der Parteiorganisationen des WBK wirksamer zu orientieren auf: 1. Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit, vor allem die fundierte politische Bildung aller Leiter und in jedem Kollektiv. 2. Entwicklung und Stärkung des engen V ertrauens Verhältnisses der Parteiorganisation, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre zu den Produktions- und Arbeitskollektiven. 3. Konsequente Beachtung und Realisierung der Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Bauarbeiter. 4. Rechtzeitige, ständige, offene und wahrheitsgemäße Information über die Lage im Kombinat und in den Bereichen.“ Abschließend teilt Genosse Schubert mit, daß die Parteileitung im September zu den erreichten Ergebnissen der politisch-ideologischen Arbeit im „Neuen Weg“ Stellung nehmen wird. (NW) Wir hoffen, bald auch eine Stellungnahme der Parteiorganisation beim Rat des Bezirkes Cottbus veröffentlichen zu können. Die Redaktion 575;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1970, S. 575) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1970, S. 575)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens besteht, in dem feindlichen oder anderen kriminellen Elementen ihre Straftaten zweifelsfrei nachgewiesen werden. Ein operativer Erfolg liegt auch dann vor, wenn im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des IfS zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze des Verkehrswesens der Transitwege großer Produktionsbereiche einschließlich stör- und havariegefährdeter Bereiche und von Kleinbetrieben und sowie zur Außensicherung itärischer. bjekte.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X