Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 573

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1970, S. 573); Erfahrungen bei der langfristigen Planung der Parteiarbeit ШНШШШІШШШЙШІШІЩ In einem Artikel über die Perspektivplanung der Kreisleitungen in „Neuer Weg“, Heft 17/1969, wird darauf hingewiesen, daß große Grundorganisationen ebenfalls zur langfristigen Planung der Parteiarbeit übergehen sollten. Weil die Parteiorganisation an der Friedrich-Schil-ler-Universität Jena seit den Parteiwahlen 1968 Erfahrungen auf diesem wichtigen Gebiet der Eührungstätigkeit gesammelt hat,, wollen wir hierzu unsere Meinung darlegen. Mit den Beschlüssen des VII. Parteitages und dem Staatsratsbeschluß zur Weiterführung der Hochschulreform ist langfristig die Aufgabe vorgegeben worden, das Wirken der Universität in den gesamtgesellschaftlichen Reproduktionsprozeß zu integrieren. Die politische Führung dieses komplizierten Vorganges er schließt ein, die Volkswirtschaftspläne zu erfüllen und den Perspektivplan von 1971 bis 1975 auszuarbeiten ist ohne eine langfristige Planung der dazu erforderlichen politisch-ideologischen Prozesse nicht möglich. Deshalb wertete unsere Universitätsparteileitung den Beschluß der 2. Tagung des Zentralkomitees über die Grundsätze der wissenschaftlichen Führungstätigkeit der Partei gründlich aus und legte einen für zwei Jahre geltenden Plan der politisch-ideologischen Arbeit fest. Ausgehend von der Gesellschaftsprognose und der Entwicklungskonzeption der Universität, sollte uns dieser Plan ständig die politischen Grundaufgaben, die wir kontinuierlich behandeln müssen, vor Augen halten. Der Plan vermerkte auch, wichtige Entscheidungen langfristig vorzubereiten, die gesellschaftlichen Kräfte auf ihre Aufgaben zu orientieren und deren Arbeit zu koordinieren. Wir wollten erreichen, daß sich alle Hochschullehrer und Studenten mit der Politik der Partei und des Staates und dem politischen Grundanliegen der Hochschulreform identifizieren. Unser Ziel war, vielfältige Initiativen auszulösen, um die sozialistische Erziehung aller Universitätsangehörigen zu verbessern und mit Pionier- und Spitzenleistungen in Lehre und Forschung wirksamer zur allseitigen Stärkung unserer Republik beizutragen. Dieses Ziel entspricht den Bedürfnissen unserer gesellschaftlichen Entwicklung und den objektiven Erfordernissen der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. / INFORMATION Im Parteilehrjahr Erkenntnisse gewonnen Beachtliche Ergebnisse bei der ständigen Hebung des politisch-ideologischen Niveaus aller Genossen mit Hilfe der marxistisch- leninistischen Schulung kann die APO 18 (S03-Betrieb) des VEB Chemiefaserwerk „Friedrich Engels“ in Premnitz vorweisen. Im Parteilehrjahr entwickelten die Genossen eine systematische Arbeit. Im Zirkel des Anlagenfahrers Genossen Nücklich konnten besondere Erfolge erzielt werden. Das gelingt vor allem dadurch, daß hier jeder Genosse stets konkrete Aufträge für das Studium erhält und sich alle Ge- nossen demzufolge gründlich vorbereiten. Genauso großen Wert legt die APO des Dederon-Betriebes auf eine ordentliche Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres. Jeder Genosse macht sich während des Selbststudiums Notizen. Dadurch können alle mitreden, die Diskussion ist lebhaft, prinzipiell . und führt zur Klärung politisch-ideologischer Grundfragen bei den Teilnehmern an den Zirkeln. (NW) 573;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1970, S. 573) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1970, S. 573)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und veranschaulicht in beeindruckender Weise den wahrhaft demokratischen Charakter der Tätigkeit und des Vorgehens der Strafverfolgungsorgane in den sozialistischen Staaten, Die Notwendigkeit dieser Auseinandersetzung resultiert desweiteren aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Gegenüber Jugendlichen ist außer bei den im genannten Voraussetzungen das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X