Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 57

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 57 (NW ZK SED DDR 1970, S. 57); halb handeln solche Parteiorganisationen rieh* tig, die ihren Gewerkschaftsorganisationen nicht nur bei der Ausarbeitung guter Beschlüsse heb fen, sondern alle Parteimitglieder auf die aktive Teilnahme am gewerkschaftlichen Leben, auf die Erfüllung der gewerkschaftlichen Aufgaben orientieren. Dabei fällt besonders den Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Technologie bei der Entwicklung des gewerkschaftlichen Lebens eine große Verantwortung zu. ln diesen Bereichen wird über die Produktion von morgen entschieden, hier geht es um Pionier-und Spitzenleistungen und um die Durchsetzung der modernen Wissenschaftsorganisationen, die den optimalen Weg zu einer immer höheren Arbeitsproduktivität ebnet. In den Gewerkschaftsgruppen ist in überzeugender Weise die große politische, ökonomische und ideologische Bedeutung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit darzulegen. Es geht darum, daß alle verstehen, warum es in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zwischen Arbeitern, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz möglich ist, neue Verfahren und Technologien schneller zu entwickeln und produktionswirksam zu machen sowie die Anwendung der elektronischen Datenverarbeitung und der Prozeßrechentechnik zu organisieren. Noch mehr als im vergangenen Jahr werden zahlreiche Kollektive vor der Aufgabe stehen, Automatisierungsvorhaben zu verwirklichen. Alle Parteimitglieder sollten mit den wichtigsten Erfahrungen aus den bereits fertiggestellten Vorhaben vertraut gemacht werden und diese zum Gegenstand der Diskussion in den Gewerkschaftsgruppenversammlungen machen. Diese Erfahrungen zeigen unter anderem, daß die komplexe sozialistische Automatisierung auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Ar-beits- und Lebensbedingungen hat. Diese Auswirkungen müssen auch durch die Gewerkschaftsorganisationen und ihre Leitungen berücksichtigt und planmäßig beeinflußt werden. Allseitige Bildung, ein Gebot unserer Zeit Die besten Ergebnisse dabei wurden in solchen Betrieben erreicht, in denen die Arbeits- und Lebensbedingungen nicht als ein Problem unter vielen betrachtet wurde, sondern wo die Aufgaben der sozialistischen Automatisierung vom Standpunkt des werktätigen Menschen und seiner aktiven, schöpferischen Mitarbeit im Komplex gelöst wurden. Die schöpferische Mitarbeit der Werktätigen setzt aber voraus, daß sie über alle wichtigen Held der Arbeit Börbe! Rose, Zwirnerin im VEB Chemiefaserwerk „Friedrich Engels", Premnitz, ist Gewerkschaftsvertrauensmann der Brigade „Fortschritt" des Regan-Betriebes Serona. Foto: ZB/Haseloff Vorhaben in ihren Arbeitsbereichen informiert und mit den wesentlichen Zusammenhängen vertraut gemacht werden, um in der Lage zu sein, mitzureden. Sie müssen die Gewißheit haben, daß alle ihre Vorschläge und Hinweise beachtet werden und daß ihr Wort als sozialistische Produzenten und Eigentümer etwas gilt. Die weitere komplexe sozialistische Automatisierung erfordert auch die rechtzeitige Aus-und Weiterbildung besonders jener Werktätigen, die an neuen Aggregaten arbeiten werden, um zu sichern, daß mit der Aufnahme der Produktion an Automatisierungsobjekten sofort eine hohe Effektivität erreicht wird. Die neu zu wählenden gewerkschaftlichen Leitungen werden deshalb sofort mit den Problemen konfrontiert, die sich aus der Notwendigkeit der Weiterbildung der Werktätigen ergeben. Hier erwachsen nicht nur den Leitern, sondern auch den Gewerkschaftsorganisationen große ideologische und auch organisatorische Aufgaben. Die ständige und systematische Weiterbildung aller Werktätigen ist ein wichtiger Faktor zur Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten, für die volle Entfaltung des Schöpfertums der Arbeiterklasse. Bei den Ausspra- 57;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 57 (NW ZK SED DDR 1970, S. 57) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 57 (NW ZK SED DDR 1970, S. 57)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen zu arbeiten, deren Vertrauen zu erringen, in ihre Konspiration einzudringen und auf dieser Grundlage Kenntnis von den Plänen, Absichten, Maßnahmen, Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen. Durch die Abteilungen der sind die Orientierungen der selbst. Abteilungen schöpferisch entsprechend der Lage im jeweiligen Verantwortungsbereich umzusetzen und in ihrer eigenen politisch-operativen Arbeit sowie in der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit zur Aufdeckung, vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum-Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher in der Regel mit Sachverhalten konfrontiert wird, die die Anwendung sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite verlangen.

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