Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 567

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 567 (NW ZK SED DDR 1970, S. 567); Lektorate in Kombinaten In den Betrieben VEB Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann“ und VEB Magdeburger Armaturenwerk „Karl Marx“ spielten die Lektorate eine besondere Rolle bei der Bildung der Kombinate. Nach gründlichen Diskussionen in den Parteileitungen der beiden Betriebe wurde festgelegt, daß die Mitarbeiter der Lektorate eine Reihe Lektionen lesen, in denen die Rolle und Bedeutung der Kombinatsbildung sowie die damit verbundene ständig wachsende Verantwortung der Werktätigen erläutert wurden. Anschließend an diesen Lektionen fanden Konsultationen und Aussprachen statt, in denen über solche Fragen wie: ist ein solcher Konzentrationsprozeß notwendig; erfolgt dieser Konzentrationsprozeß nicht auf Kosten anderer Betriebe u. a. diskutiert wurde. Schemata, betriebsbezogene Grafiken und wissenschaftlich-technische Filme trugen zum besseren Verständnis bei. Die Voraussetzungen für eine wirksame Arbeit der Lektorate waren durch Mitglieder- und Parteigrupenversammlungen gegeben, auf denen über die Perspektive der Kombinatsbetriebe, über ihre Rolle und Stellung als Finalproduzent oder Zulieferer und über die Stellung der Kombinatsbetriebe im System der sozialistischen Arbeitsteilung gesprochen wurde. Mit dem Buch „Politische Ökonomie des Sozialismus“ arbeiten Jetzt steht die politische, ökonomische und organisatorische Festigung der Kombinate im Mittelpunkt der Lektoratsarbeit. Dabei ist uns das Buch „Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ eine wertvolle Hilfe. Dieses Buch gibt allen Lektoren das geistige Rüstzeug, die komplizierten Planaufgaben im engen Zusammenhang mit den volkswirtschaftlichen und perspektivischen Erfordernissen zu erläutern. Im VEB Schwermaschinenbaukombinat „Emst Thälmann“ werden 25 Zirkel mit 450 Teilnehmern und im VEB Magdeburger Armaturenwerk 27 Zirkel mit 440 Teilnehmern zum Studium dieses Buches außerhalb des Partedlehr-jahres durchgeführt. An den Zirkeln nehmen leitende Funktionäre der Parteiorganisationen, der gesellschaftlichen Organisationen sowie die staatlichen Leiter, die zum überwiegenden Teil Lektoren sind, teil. Außerdem studieren in diesen Zirkeln Propagandisten, die im kommen- ragende Patenschaftsarbeit mit dem Facharbeiternachwuchs, sondern auch mit Schulklassen der polytechnischen Oberschulen der Stadt Sondershausen. Selbstverständlich organisieren die Parteileitung, die BGL und die Leitungen anderer Organisationen Zusammenkünfte mit den Jugendlichen, um mit ihnen ъиЗШутштіti über politische und ökonomische Probleme zu diskutieren. Gesellige Abende im Klubhaus finden statt, die Betriebszeitung und der Betriebsfunk werden genutzt, um Probleme der Jugendarbeit zu popularisieren. Das Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus im FDJ-Lehrjahr wurde in diesem Jahr verstärkt. 18 Foren mit 270 Jugendlichen wurden durchgeführt, um sie an das Studium der Werke Lenins heranzuführen. Nachweisbar studieren 208 junge Leute in den Zirkeln. 25 von ihnen baten bereits um Aufnahme als Kandidat, 86 erwarben das Abzeichen für gutes Wissen in Bronze und 27 in Silber. 17 Jugendliche schlossen sich sozialistischen Arbeitsgemeinschaften an. % Die Leitungen und Leiter fühlen sich für die klassenmäßige Erziehung der jungen Generation voll verantwortlich und sorgen dafür, daß immer mehr Werktätige sich dieser großen Verantwortung bewußt werden. Hans Köthe Sondershausen 567;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 567 (NW ZK SED DDR 1970, S. 567) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 567 (NW ZK SED DDR 1970, S. 567)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit als ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens. Sie ist notwendige Voraussetzung gerechter und gesetzlicher Entscheidungen. Die grundlegenden Aufgaben des Strafverfahrens sind in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung zu unterstellen zu denen nur der Staatsanwalt entsprechend den gesetzlichen Regelungen befugt ist. Es ist mitunter zweckmäßig, die Festlegung der erforderlichen Bedingungen durch den Staatsanwalt bereits im Zusammenhang mit der Einleitung der das Vorliegen der Voraussetzungen für die Androhung der Untersuchungshaft zu prüfen. Das endet entsprechend den Ergebnissen der Ermittlungstätigkeit mit der - Einstellung des Übergabe der Sache an ein gesellschaftliches Gericht, vorläufigen Einstellung des Erhebung der Anklage oder Beantragung eines Strafbefehls bei Gericht. Die diesbezüglichen Befugnisse der Untersuchungsorgane und des Staateanwaltes sind differenziert geregelt.

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