Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 564

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1970, S. 564); Mehrschichtarbeit zu erklären. Dabei kam es darauf an, den Zusammenhang zwischen der im Betrieb zu bewältigenden Probleme mit der politischen Stärkung der DDR verständlich zu machen. Jeder Arbeiter und Angehörige der technischen Intelligenz mußte verstehen, daß das Beherrschen der neuen Technik und ihre volle Auslastung ihr konkreter Beitrag im weltweiten Klassenkampf zwischen Sozialismus und Imperialismus därstellt. Zugleich war es Aufgabe der Genossen, darauf einzuwirken, daß die staatlichen Leiter ihre wachsende Verantwortung als Erzieher sozialistischer Kollektive und für die reibungslose Gestaltung des technologischen und ökonomischen Ablaufs im Schichtrhythmus in neuer Qualität wahr-nehmfen. Um die führende Rolle der Parteiorganisation in allen Schichten zu sichern, war es weiter notwendig, den Parteiaufbau mit dem neuen Schichtregime in Einklang zu bringen. Natürlich setzte sich der Standpunkt der Parteiorganisation nicht reibungslos durch. Einige Kollegen meinten, daß die Voraussetzungen zur Schichtarbeit noch nicht herangereift seien, weil es noch organisatorische Schwächen im Produktionsablauf gäbe. Andere wieder, vorwiegend waren es Ingenieure des Betriebes, vertraten die Auffassung, der Übergang zur Schichtarbeit und die Bedienung moderner Anlagen könne „auf dem Verwaltungswege“ also administrativ gelöst werden. Die Parteiorganisation erklärte, daß die Arbeiter des Werkes in der Vergangenheit viele komplizierte Vorgänge und Probleme gemeistert haben. Sie besitzen alle Voraussetzungen, um auch diese schwierige Aufgabe lösen zu können. Allerdings erfordere das die Einsicht zur weiteren Qualifizierung und die Gemeinschaftsar- beit zwischen Arbeitern, Leitern und technischer Intelligenz. Anschaulich und beweiskräftig überzeugen Die Vorbereitung der Werktätigen für die Bedienung der numerisch gesteuerten Maschinen war verbunden mit der Erziehung zur Bereitschaft, in drei Schichten zu arbeiten, junge Menschen dafür auszuwählen und feste sozialistische Kollektive zu schaffen. Die Parteiorganisation hat durch eine überzeugende und vielseitige Massenarbeit viele dieser Probleme lösen können. Sie erläuterte vor allem den Arbeitern des VEB Pumpenwerke Halle die Verantwortung als sozialistische Eigentümer. In Roten Treffs, Brigadeaussprachen, in der Betriebszeitung wurde vorrangig geklärt, welchen Anteil jeder Arbeiter und der Betrieb an der Nutzung und Mehrung des Volks Vermögens haben. Die Arbeiter ließen an die Automaten Schilder anbringen, auf denen der Wert der Anlagen und was eine Ausfallstunde kostet, ausgewiesen werden. Daran wird deutlich, daß sie die Argumentation der Parteiorganisation zu ihrer eigenen gemacht haben. Die Parteileitung achtete darauf, daß die staatliche Leitung ihre Arbeitsweise weiter verbesserte. Besondere Sorgfalt war notwendig,- um die Besetzung der einzelnen Schichten neu zu regeln. Dazu wurden viele geduldige Aussprachen mit den Kollegen geführt. Die Kritik mancher Schichtarbeiter, daß die Leiter’in der Normalschicht arbeiten und sich in den Nachtschichten nicht genügend um die Produktionsorganisation und die Versorgung kümmern, führte zu Aussprachen mit den Leitern und zu ersten Veränderungen. Jetzt sorgen Schichtingenieure und ein Direktor vom Dienst für einen besseren Produktionsablauf. Zi.el: 1971 den Kampf um den Ehrentitel „Betrieb der sozialistischen Arbeit“ aufzunehmen. Welche Aufgaben der Parteiorganisation aus diesem Vorhaben erwachsen, wurde ebenfalls auf der Parteiaktivtagung diskutiert. Arndt Riefling Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Nauen т5Щумтти Genossin Belkius, eine Frau unserer Zeit Als sich der internationale Kampftag der Arbeiterklasse zum 80. Male j ährte, wurde Genossin Edeltraud Belkius, Leiterin des Büros für Neuererwesen im Zentralinstitut für Schweißtechnik Halle, mit dem Orden „Banner der Arbeit“ geehrt. Als Arbeitsökonom erhielt sie vor nunmehr zehn Jahren den Auftrag, das Neuererwesen im Zentralinstitut neu aufzubauen. Sie wich vom konventionellen Stil ab, und begann in enger Zusammenarbeit mit der Industrie, wie dem Waggonbau Ammendorf und den Leuna-Werken „Walter Ulbricht“, von den Neuerern und Forschem dès Instituts mehr als bisher zu verlangen. Das Ergebnis: 1959 wurden neun Patente angemeldet, über 100 waren es 1969. Genossin Belkius lernt unermüdlich weiter. Drei Jahre post- 564;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1970, S. 564) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1970, S. 564)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen auf treten. Dieser realen Komplexität muß im konkreten Fall der Vorbeugung durch komplexes Vorgehen entsprochen werden. Vorbeugungsmaßnahmen dürfen sich grundsätzlich nicht auf einzelne Wir-kungszusanmenhänge von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Dietz Verlag Berlin Aufgaben der Parteiorganisation, hoi der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen und für die zukünftige Entwicklung absehbaren inneren und äußeren Bedingungen, unter denen die Festigung der sozialistischen Staatsmacht erfolgt, hat der Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit einen wachsenden Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit im Verantwortungsbereich insgesamt beitragen. Auf die Wechselbeziehungen zwischen operativen Diensteinheiten und der Linie wird an späterer Stelle detaillierter eingegangen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X