Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 560

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1970, S. 560); chen Gesamtaufgaben zu erläutern, damit sie sich ihrer Verantwortung für das Ganze bei der Lösung der konkreten Teilaufgaben des eigenen Betriebes bewußt werden. Eine der wesentlichsten Maßnahmen der nächsten Jahre ist im Zusammenwirken mit der industriellen Entwicklung die sozialistische Umgestaltung des Stadtzentrums Rostock. Der Anteil der Stadt Rostock an der Industrieproduktion des Bezirkes betrug im Jahre 1968 bereits 45 Prozent. Er wird weiter kontinuierlich ansteigen. Die Einwohnerzahl Rostocks erhöht sich in diesem Zeitraum von 209 000 auf voraussichtlich 270 000. Entsprechend dieser Konzentration der Produktion und der Bevölkerung ist unter anderem der Bau von nahezu 30 000 Wohnungen erforderlich. Hinzu kommen die Bauvorhaben der sozialistischen Industrie. Das verdeutlicht die großen Aufgaben, die vor dem Bauwesen stehen. Gleichzeitig ergeben sich Probleme der Versorgung, der Dienstleistungen, des Verkehrs, der Gestaltung der Wohngebiete und der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens. Das alles erfordert eine gewissenhafte Entscheidungsvorbereitung, gründliche Anleitung und systematische Kontrolle. Einheitliche Orientierung aller Grundorganisationen Eine wichtige Aufgabe besteht darin, vor allem die Kreisleitung Rostock zu befähigen, die gesellschaftlichen Prozesse zielstrebig und komplex zu leiten und den Grundorganisationen zu helfen, das Vertrauensverhältnis der Werktätigen zur Partei durch das einheitliche politische Auftreten aller Parteikräfte zu festigen. Auf Parteiaktivtagungen, in Beratungen und Schulungen der Parteisekretäre und der Lei- tungen der Grundorganisationen, vor allem aber durch das Auftreten der Mitglieder der Bezirks- und der Kreisleitung in den Grundorganisationen, werden zunächst die Parteimitglieder mit den neuen Problemen vertraut gemacht. Die einheitliche Orientierung aller an der sozialistischen Umgestaltung des Rost ocker Stadtzentrums beteiligten Grundorganisationen erfolgt neben der ständigen Anleitung durch die Kreisleitung auch über das Parteiaktiv Stadtzentrum. Das Parteiaktiv erfüllt eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Komplexität der Parteiarbeit. Das bestätigte die Parteiaktivtagung in Auswertung des Politbürobeschlusses über die Weiterführung des Aufbaus des Stadtzentrums Rostocks. Auf dieser Aktivtagung gaben die Bezirksleitung und die Kreisleitung den Grundorganisationen eine gute Grundlage dafür, die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisationen in den Betrieben des Bauwesens, des Verkehrs, des Handels, der örtlichen Versorgungswirtschaft, in den staatlichen Organen, den Massenorganisationen und dem Verband Bildender Künstler aufeinander abzustimmen und zu koordinieren. Dieser einheitlichen Orientierung entsprechend, richten seitdem alle am Aufbau des Stadtzentrums beteiligten Grundorganisationen ihr besonderes Augenmerk darauf, das sozialistische Eigentümerbewußtsein der Werktätigen, vor allem die Entwicklung ihrer schöpferischen Initiative und ihrer Verantwortung für das Ganze ständig weiter zu entwickeln. Daneben unternehmen sie durch zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit alle Anstrengungen, um in der Planungs- und Leitungstätigkeit ein hohes Niveau und die breitere Anwendung 3700 Stunden sind aufzuholen Gleich den Werktätigen in den strukturbestimmenden Betrieben des Thüringer Kreises Arnstadt setzen auch die Werkkollektive der mittleren und kleinen Betriebe alles daran, bis zum 30. Juni 1970 50 Prozent des Planes zu erreichen. Sie verwirk- liehen damit die Feststellung des Genossen Walter Ulbricht im ND-Interview, daß die allseitige Stärkung der DDR von entscheidender Bedeutung für die Sicherung des Friedens und das Glück unseres Volkes ist. Die Werktätigen des VEB Artas Arnstadt müssen bis zum Ende des ersten Halbjahres 3700 Stunden aufholen. Die Konzeption zur Realisierung der Planrückstände sieht vor, daß wöchentlich 460 Stunden zusätzlich gearbeitet werden. An den Wochenenden wird besonders in der Endmontage und in der Stanzerei gearbeitet. Dazu kommen an den Wochentagen verlagerte und verlängerte Schichten, in denen auch die Mitarbeiter der Verwaltung in der Produktion tätig sind. Jeden Montagmorgen werden in den Kollektiven die Ergebnisse der Sonderschichten ausgewertet, so daß jeder Kollege weiß, wo der Betrieb bei der Erfüllung der Pläne steht. Vom Betrieb sind alle Voraussetzungen für die Betreuung der Kollegen an den Sonnabenden geschaffen. 560;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1970, S. 560) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1970, S. 560)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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