Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 56

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1970, S. 56); von der 8. Tagung des Bundesvorstandes gestellten Aufgaben entsprechend den Erfordernissen der weiteren Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu verwirklichen. Die Arbeit der Parteimitglieder in den Gewerkschaften war stets wichtiger Teil der politischen Massenarbeit der Partei. Sie gewinnt mit der wachsenden Rolle der Arbeiterklasse bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus immer größere Bedeutung. Durch die Tätigkeit der Parteimitglieder in den gewerkschaftlichen Organisationen und Leitungen verwirklicht die Partei ihre Funktion als bewußter und organisierter Vortrupp der Arbeiterklasse. Das Wirken der Parteiorganisationen und jedes Parteimitgliedes in den Betrieben muß vor allem darin bestehen, das sozialistische Denken und Handeln der Gewerkschaftsmitglieder zu entwik-keln, ihr Verständnis für die Ziele und die Politik der Partei zu fördern, ihnen die politische Bedeutung der zu lösenden ökonomischen Aufgaben deutlich zu machen. Es muß getragen sein von dem Bewußtsein, durch große ökonomische Leistungen die Beschlüsse des 12. Plenums des ZK zu verwirklichen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus zu leisten. Im Verlauf der Gewerkschaftswahlen und vor allem im Prozeß der Arbeit ist durch eine zielstrebige politisch-ideologische Arbeit in den Gewerkschaftsorganisationen die Erkenntnis der Arbeiterklasse, sozialistischer Produzent, Eigentümer und Machtausübender, Schöpfer des Neuen zu sein, ständig weiterzuentwickeln. Dieser Erkenntnisprozeß wird besonders gefördert durch die Teilnahme der Werktätigen am sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 100. Geburtstages Lenins, der nach neuen Maßstäben geführt wird, wie ihn die Bauarbeiter vom Berliner Leninplatz, die Stahlwerker von Riesa, die Werktätigen des Funkwerkes Erfurt und die Leunawerker in ihren Beschlüssen konzipiert haben. In diesen Wettbewerbsbeschlüssen der Vertrauensleutevollversammlungen sind alle wesentlichen Seiten der gewerkschaftlichen Tätigkeit enthalten. Die Führung des sozialistischen Wettbewerbes auf dieser Grundlage ist der Schlüssel, um die vielfältigen Aufgaben der Gewerkschaften komplex zu erfüllen und die gewerkschaftliche Arbeit entsprechend den Erfordernissen des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu gestalten. Gewerkschaftswahlen und Volkswirtschaftsplan Die Gewerkschafts wählen beginnen zum gleichen Zeitpunkt, in dem die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1970 in Angriff genommen wird. Dieser Plan stellt auch an alle Gewerkschaftsleitungen und -Vorstände bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbes höhere Anforderungen. Bei der Führung des Wettbewerbes darf, wie Genosse Walter Ulbricht auf dem 12. Plenum betonte, keinerlei schablonenhaftes Herangehen geduldet werden. Die Werktätigen solcher Kombinate wie Leuna tragen für die Herausbildung einer hocheffektiven Struktur unserer Volkswirtschaft eine besondere Verantwortung. Das Wettbewerbsziel kann hier also nur sein, durch Systemautomatisierung zu Pionier- und Spitzenleistungen vorzudringen. Dazu bedarf es vorrangig der konsequenten Verwirklichung der sozialistischen W issenschaftsorganisationen. Selbstverständlich sind nicht alle Betriebe gleichermaßen strukturentscheidend. Die Systemautomatisierung kann also keine allgemeingültige Wettbewerbsaufgabe sein. In zahlreichen Betrieben geht es deshalb vorrangig um die komplexe sozialistische Rationalisierung. Sie erstreckt sich auf die zweckmäßige Gestaltung der Erzeugnisse, der Technologien und der Produktionsorganisation. Sie beginnt bei der Forschung und schließt den Einsatz von neuen Organisations- und Mechanisierungsmitteln sowie von Automaten ein. Mit der Erfüllung des Planes 1970 wird die Basis zu einem erfolgreichen Start in den Perspektivplan 1971 bis 1975 geschaffen. Von der Qualität der gewerkschaftlichen Tätigkeit in allen Wirkungsbereichen, besonders in den Gewerkschaftsgruppen, wird es mit abhängen, wie und mit welcher Qualität die umfangreichen Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1970 gelöst werden. Damit wird deutlich, daß sich die Verantwortung der Parteiorganisationen für die Vorbereitung und Durchführung der Gewerkschaftswahlen keineswegs in Beratungen zwischen den Leitungsgremien der Partei- und Gewerkschaftsorganisationen, in der Entgegennahme von Berichten der Genossen der BGL durch die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen erschöpfen darf. Es geht vielmehr darum, daß alle Parteimitglieder vom Beginn der Wahlen an in den Gewerkschaftsgruppen aktiv mit-arbeiten und die Vorbereitung und Durchführung der Gewerkschaftswahlen als eine wichtige politische Angelegenheit betrachten. Des- 56;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1970, S. 56) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1970, S. 56)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und ausgehend. von der im Abschnitt der Arbeit aufgezeigten Notwendigkeit der politisch-operativen Abwehrarbeit, insbesondere unter den neuen politisch-operativen LageBedingungen sowie den gewonnenen Erfahrungen in der politisch-operativen Arbeit bekannt gewordenen Tatsachen, die das derzeit bekannte Wissen über operativ bedeutsame Ereignisse Geschehnisse vollständig oder teilweise widerspiegelt. Das können Ergebnisse der Vorkommnisuntersuchung, der Sicherheitsüberprüfung, der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit bekannt gewordenen Tatsachen, die das derzeit bekannte Wissen über operativ bedeutsame Ereignisse Geschehnisse vollständig oder teilweise widerspiegelt. Das können Ergebnisse der Vorkommnisuntersuchung, der Sicherheitsüberprüfung, der Bearbeitung von Operativen Vorgängen. Der muß beinhalten: eine konzentrierte Darstellung der Ergebnisse zu dem bearbeiteten politisch-operativ relevanten Sachverhalt und der den verdächtigen Personen, die konkrete politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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