Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 559

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 559 (NW ZK SED DDR 1970, S. 559); Wie Schwerpunktaufgaben gelöst werden Bezirksleitung Rostock sichert das Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte In seinem Interview zum Umtausch der Parteidokumente orientierte Genosse Walter Ulbricht darauf, die Aufgaben von heute mit dem Blick auf die sozialistische Zukunft der nächsten Jahrzehnte in Angriff zu nehmen. Von wesentlicher Bedeutung für die gesellschaftliche Enwicklung in den siebziger Jahren im Bezirk Rostock ist die Verwirklichung der von der Parteiführung beschlossenen Strukturpolitik. Ausgehend von der Prognose der ökonomischen Entwicklung des Bezirkes ergeben sich unter anderem folgende Schwerpunkte: Entwicklung der Wissenschaft und der sozialistischen Wissenschaftsorganisation zur Erreichung von Pionier- und Spitzenleistungen bei strukturbestimmenden Erzeugnissen und Verfahren ; Ausbau der ernergetischen Basis der Republik durch das Kernkraftwerk Nord und die Entwicklung der Erdöl- und Erdgaserkundung und -förderung; Schrittweiser Übergang zur industriemäßigen Produktion in der Landwirtschaft durch die Entwicklung vielfältiger Kooperationsbe- ziehungen, die sozialistische Betriebswirtschaft und die Überwindung der noch vorhandenen Differenziertheit zwischen den LPG, VEG und den Kreisen. Die konsequente Durchsetzung der Systemautomatisierung bei den strukturbestimmenden Vorhaben, die Weiterentwicklung des Schiffbaus, der Hochseefischerei, der See- und Hafenwirtschaft sowie anderer industrieller Bereiche läßt in zunehmendem Maße auch die Aufgaben anwachsen, die durch das Bauwesen zu lösen sind. Während zum Beispiel die Bauproduktion im Bezirk in den letzten zehn Jahren auf 245 Prozent anwuchs, ist für die kommenden zehn Jahre bis 1980 eine Entwicklung auf etwa 340 Prozent vorgesehen. Aus all dem ergibt sich für unsere Bezirksleitung, durch eine hohe Qualität der wissenschaftlichen Führungstätigkeit zu sichern, daß die Partei-, Staats- und Wirtschaftsorgane sowie die Leitungen der Massenorganisationen auf der Grundlage einheitlicher Konzeptionen Zusammenwirken und alle gesellschaftlichen Kräfte auf die Schwerpunkte orientieren. Uns kommt es vor allem darauf an, den Werktätigen in allen Teilbereichen die gesellschaftli- I lillMlllWWIIIIIl I hl IllllUfllOl l I I II I ГІП"TГ-Т ПП-ГП'Т -""1 г-1Г~-~--г~--г~[Г"--------ІЛГПГТ1 Г"Т"П1Т1ТЛПГі1ПІГТ1ГШГІГ11Гі n г Eine hohe Zielstellung hat das Bauwesen Rostocks. Das erfordert eine vorbildliche Produktionsorganisation und neue Technologien. Im Wohnungsbaukombinat ist man deshalb jetzt dabei, eine Mustertechnologie für den 12ge-schossigen Wohnungsbau zu entwickeln. Zu den Parteiaktivisten des WBK und zugleich zu den Schrittmachern gehören Genosse Hans Westphal, APO-Sekretär im Plattenwerk (linkes Foto) und der Parteisekretär des WBK, Genosse Peter Wilken (rechtes Foto). 559 Fotos: Goldenbohm;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 559 (NW ZK SED DDR 1970, S. 559) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 559 (NW ZK SED DDR 1970, S. 559)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Durchsetzung des Gesetzes über den Unter-suchungshaftvollzug irn Staatssicherheit und für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft im Staatssicherheit bestimmt werden.

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