Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 556

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 556 (NW ZK SED DDR 1970, S. 556); träge in hohem Maße die Aktivität aller Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern im Wettbewerb abhängt. Jeder muß erkennen, daß hohe Erträge zur Festigung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den Genossenschaftsbauern beitragen, unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat stärken und auf diese Weise der Sicherung des Friedens dienen. Frage: Welche Ratschläge möchtest du den Grundorganisationen der LPG und VEG für ihre Arbeitspläne geben? Antwort: Für ihre politische Führungstätigkeit in der Ernte benötigt jede Grundorganisation einen Arbeitsplan, der in der Mitgliederversammlung zu beschließen ist. Ohne Arbeitsplan kommt keine zielstrebige Parteiarbeit zustande. Im Vordergrund der Arbeitspläne der Parteileitung sollte die politische Führung des sozialistischen Wettbewerbs stehen. Die Parteileitungen sollten darauf achten, daß die Arbeit von den Vorständen und Betriebsleitern nach exakten Ernteablaufplänen organisiert wird, die unter aktiver Mitwirkung der Genossenschaftsmitglieder und Landarbeiter entstanden sind und die von der weiteren Entwicklung der Kooperation und der rationellen Nutzung der Technik im mehrschichtigen Komplexeinsatz ausgehen. Die LPG und VEG der Kooperationsgemeinschaften Burg und Drewitz hatten schon Ende Mai solche Pläne. Ihre Verwirklichung gilt es zu kontrollieren. Der Arbeitsplan der Parteileitung sollte auch enthalten, für welche Aufgaben bzw. Bereiche welche Leitungsmitglieder verantwortlich sind und wann sie vor der Leitung zu berichten haben. In den Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen sollte regelmäßig eingeschätzt werden, welche Rolle die Parteimitglieder im Erntewettbewerb und bei der Herbst- aussaat spielen, wie sie ihre Parteiaufträge erfüllen und ihrer Verantwortung für bestimmte Bereiche gerecht werden. Die Grundorganisationen sollten sich von den leitenden Kadern über den Verlauf der Ernte, den Wettbewerb und die Planerfüllung berichten lassen und die Genossen über den Verlauf der Ernte informieren. Im Prozeß der gesamten Ernte ist zu sichern, daß in den Erntekomplexen und an den Schwerpunkten in Absprache mit den Grundorganisationen der kooperierenden LPG und VEG der Parteieinfluß über zeitweilige Parteigruppen gesichert wird, die vom Sekretariat der Kreisleitung angeleitet werden. Die Erfahrungen der kooperativen Zusammenarbeit und die Entwicklung des Bewußtseins der Genossenschaftsmitglieder sollte man regelmäßig einschätzen. Politisch-ideologische Probleme, die sich aus der Kooperation und dem Komplexeinsatz ergeben, sollten ohne Verzug in der Leitung und der Mitgliederversammlung behandelt werden. Die Ernte als Bewährungsprobe sollte von den Grundorganisationen dazu genutzt werden, die besten Genossenschaftsbauern und Landarbeiter als Kandidaten der Partei zu gewinnen. Frage: In der Ernteperiode laufen die Vorbereitungen zum Umtausch der Parteidokumente. Wie können die Grundorganisationen beide Aufgaben erfolgreich meistern? Antwort: Die kommenden Wochen und Monate werden nicht nur eine Zeit angespannter Erntearbeit, sondern auch eine Zeit umfassender politischer Gespräche in unserer Partei und der Mitglieder und Kandidaten mit den Werktätigen sein. Das wird sich in einer größeren Aktivität auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens in unseren Dörfern widerspiegeln. Wissensumfrage regt zum Studium an Nach dem 20. Jahrestag unserer Republik entwickelte sich auch im Bereich unserer Grundorganisation, der Bank- und Finanzorgane der Bezirksstadt Frankfurt (Oder), eine große Bewegung zum Studium der Werke von W. I. Lenin. Auf der Grundlage unseres Planes der politisch- ъйЗЩьшшта ideologischen Arbeit im Lenin-Jahr diskutierten wir in allen APO-Bereichen Schlußfolgerungen aus Lenins Werk „Die große Initiative“. Im APO-Bereich der Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüter Wirtschaft (Be- zirksdirektion und Kombinatsbankfiliale) beschäftigten sich die Genossen und Kollegen außerdem mit den Lehren Lenins aus dem Genossenschaftsplan. Unsere Jugendlichen studieren im FDJ-Lehrjahr unter Leitung bewährter Genossinnen und Genossen unserer Grundorganisation Lenins-Werk „Staat und Revolution“. 35 von ihnen haben in Vorbereitung zu Lenins 100. Geburtstag das Abzeichen für gutes Wissen in Silber und der FDJ-Sekretär, Genosse Hartmut Hesse, in Gold erworben. In Auswertung der 2. Etappe im Lenin-Aufgebot der FDJ wurden unsere fünf FDJ-Grundein-heiten für ihre vorbildlichen Leistungen mit einer Urkunde von der Kreisleitung der FDJ ausgezeichnet. 556;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 556 (NW ZK SED DDR 1970, S. 556) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 556 (NW ZK SED DDR 1970, S. 556)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und feindlichen Kontaktpolitik Kon-takttätigkeit gegen Angehörige Staatssicherheit im allgemeinen und gegen Mitarbeiter des Untersuchungshaftvollzuges des Ministeriums Staatssicherheit im besonderen sei ten Personen rSinhaftier- BeauftragiigdrivÄge Muren mit dem Ziel, die Angehörigen der Linie zu unüberlegten Handlungen, insbesondere zur Verletzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, zu provozieren, um diese Handlungsweisen in die politisch-ideologische Diversion des Gegners gegen die Sicherheitsorgane der ist es für uns unumgänglich, die Gesetze der strikt einzuhalten, jederzeit im Ermittlungsverfahren Objektivität walten zu lassen und auch unserer Verantwortung bei der Sicherung des Friedens, der Erhöhung der internationalen Autorität der sowie bei der allseitigen Stärkung des Sozialismus in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat erfährt. Die sozialistische Gesetzlichkeit ist bei der Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche und Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, genutzt werden. Dabei ist stets auch den Erfordernissen, die sich aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenhezögeheyArbeit im und nach dem Operationsgebiet Die wirkunggy; punkten vorhatnäi unter ekampfung der subversiven Tätigkeit an ihren Ausgangs-ntensive Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der ist ständig von der Einheit der Erfordernisse auszugehen, die sich sowohl aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Derartige Aufgabenstellungen können entsprechend der Spezifik des Ziels der sowohl einzeln als auch im Komplex von Bedeutung sein.

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