Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 539

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1970, S. 539); und der Abteilung Wohnraumwirtschaft. Die Tatsachen liegen ja auf der Hand, daß gerade die Bauproduktion des Kreises hinter den Anforderungen zurückbleibt. Parteigruppen als der aktive Kern Die Genossen des Kreisbauamtes halfen deshalb ihren Kollegen, eine klare Stellung zu den Planzielen 1970 zu beziehen. Gemeinsam nehmen seitdem alle Mitarbeiter in den ihrem Arbeitsbereich unterstehenden Betrieben Einfluß darauf, die Kernpunkte der volkswirtschaftlichen Entwicklung zu lösen, die bisherigen Versäumnisse wettzumachen und geistigen Vorlauf zu erzielen. Das führte in einer Reihe der Baubetriebe auch bereits zum Abbau der Planschulden. Im größten Baubetrieb des Kreises, im VEB Baureparaturen Döbeln, konnte hingegen bisher der entstandene Planrückstand nicht wesentlich aufgeholt werden. In diesem Betrieb sind auch keine Wochenendeinsätze organisiert, sondern nur an den Wochentagen Mehrarbeitsstunden nach der Arbeitszeit geleistet worden. Als Argument dafür wird von der Betriebsleitung vorgebracht, daß dadurch die angelieferten Fertigelemente verbaut würden und für die regulären Wochentagsschichten dann kein Baumaterial mehr zur Verfügung stünde. Die Betriebsleitung dieses Baubetriebes informiert auch nicht täglich die Werktätigen über die gegenwärtige Lage und den Stand der Planerfüllung. Die Analyse der Ursachen der Planrückstände spielt in der politisch-ideologischen Arbeit im Betrieb so gut wie keine Rolle. Durch sie sollte doch aber erreicht werden, daß jeder Arbeiter, Meister, Ökonom und Ingenieur an seinem Arbeitsplatz gründlich die Lage prüft und darüber nachdenkt, wie er durch seine eigene Arbeitsleitung auf eine erhöhte Produktion und auf die Aufholung der Planrückstände Einfluß nehmen kann. Jeder Arbeiter auf der Baustelle muß seine tägliche Arbeitsleistung kennen die Tagesleistung des Jahresplanes plus den Anteil an der Aufholung der Rückstände , damit die Zielstellung, bis zum 30. Juni 1970 plangerecht zu sein, unbedingt erreicht wird. Doch von der Betriebsleitung werden dazu der sozialistische Wettbewerb und die Anwendung materieller Hebel nur ungenügend genutzt. Die gegenwärtige Situation verlangt doch gerade von den Leitern der Betriebe, daß sie mit den Werktätigen über die brennenden Fragen einer hohen Arbeitsproduktivität und strengster Sparsamkeit sprechen, sie von deren Notwendigkeit überzeugen und für eine aktive Mitarbeit gewinnen. Nur so kann allen Erscheinungen der Mittelmäßigkeit und Selbstzufriedenheit der Kampf angesagt, können Stillstandszeiten durch wissenschaftliche Arbeitsorganisation verhindert und die Arbeitszeit voll und produktiv genutzt werden. Um das zu erreichen, helfen die Genossen des Kreisbauamtes den Mitgliedern und Kandidaten der Grundorganisation des VEB Baureparaturen unmittelbar im Betrieb. Sie befähigen sie, ihren Kollegen die Bedeutung des Wohnungsbaus im Zusammenhang mit der ständigen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen anschaulich zu machen. Die Parteigruppe des Kreisbauamtes hilft auch den Genossen der Betriebsleitung, die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes allseitig, sowohl qualitäts- und termingerecht als auch schwerpunktmäßig zu garantieren. wmmm INFORMATION Ökonomisch- kultureller Leistungs- vergleich In der Broschüre „ökonomischkultureller Leistungsvergleich eine Form der öffentlichen Wettbewerbsführung“ hat Genosse Kurt Möckel, BGL-Vorsitzender im VEB Steinkohlen werk „August Bebel“ Zwickau, die praktischen Erfahrungen des Betriebes zu diesem Thema zusammengefaßt. Der Autor stellt fest, daß ein zentrales Problem der komplexen Leitungstätigkeit die Erhöhung des Kulturniveaus der Werktätigen 1st und daß dabei die Leistungsvergleiche eine wirksame Methode sind. Anhand konkreter Beispiele werden die Leitungstätigkeit, der Plan der kulturellen Entwicklung, Kultur- und Bildungspläne sowie Vorbereitung, Verlauf und Ergebnisse von ökonomischkulturellen Leistungsvergleichen ausführlich behandelt. Unsere Arbeitsweise ermöglicht es, wie Genosse Möckel schreibt, weitgehend alle Werktätigen in die ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiche einzubeziehen. Im Anhang werden Konzeptionen, Programme und Beispiele für Spielrunden abgedruckt. Diese für die Kulturarbeit in den Betrieben nützliche Broschüre ist im Verlag Tribüne erschienen und kostet 1,10 M. (NW) 539;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1970, S. 539) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1970, S. 539)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Inhaftierung von Ausländern in der konnten im Ergebnis eines engen, koordinierten Zusammenwirkens eine Reihe offensiver, die Positionen der weiter stärkende diplomatische Maßnahmen durchgeführt werden.

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