Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 524

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1970, S. 524); ausgehend von den Parteibeschlüssen, in ihren Grundorganisationen eine eigenständige, schöpferische Parteiarbeit zu entwickeln. Das Sekretariat der Stadtleitung bereitet sich auf die Problemdiskussionen stets gewissenhaft vor. Alle Mitglieder des Sekretariats erhalten rechtzeitig alle für die entsprechende Thematik notwendigen Materialien, Dokumente, Analysen. Einschätzungen usw., die häufig von ehrenamtlichen Kräften mit erarbeitet werden. An den Problemdiskussionen des Sekretariats der Stadtleitung nehmen Parteisekretäre von Grundorganisationen strukturbestimmender Betriebe teil. So wurde zum Beispiel in Auswertung des Artikels des Genossen Harder, Neptunwerft Rostock (ND V. 10. November 1969), eine umfassende Problemdiskussion mit den Parteisekretären aus den Grundorganisationen des Kombinates für Umformtechnik, des Wohnungsbaukombinates und des Bekleidungskombinates geführt. Höhere Effektivität der Parteiarbeit Es ging uns bei der Diskussion um das richtige Verständnis dafür, daß es eine höhere Effektivität in der gesamten Parteiarbeit zu erreichen gilt, vor allem beim Kampf um die Planerfüllung Dabei bezogen wir gleichzeitig unsere Erkenntnisse mit ein, daß die Aufgaben, die im dritten Jahrzehnt unserer Republik vor uns stehen, eine Veränderung der Arbeitsweise in einer ganzen Reihe Parteiorganisationen erfordern, damit die Arbeit mit den Menschen noch überzeugender und wirksamer wird. Geht es doch darum, wie Genosse Walter Ulbricht im Interview zum Umtausch der Parteidokumente unterstrich, mit einem Mindestmaß an Aufwand ein Höchstmaß an Ergebnissen zu erreichen, die Führungstätigkeit jeder Parteiorganisation zu verbessern, den Einfluß auf das sozialistische Denken und Handeln der Werktätigen zu vertiefen und dadurch höchste Leistungen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen. Nur dadurch kann zum Beispiel erreicht werden, bis zum 30. Juni 1970 50 Prozent des Volkswirt-sehaftsplanes zu erfüllen. Diese Erkenntnisse fanden in exakten Festlegungen des Sekretariats der Stadtleitung, so zum Beispiel im Sekretariatsarbeitsplan für das 1. Halbjahr 1970 ihren Niederschlag. Dabei wurden die in der Diskussion unterbreiteten Vorschläge zur Durchsetzung des Leninschen Arbeitsstils, zur ständigen unmittelbaren Arbeit mit den Genossen in den Parteigruppen sowie zur regelmäßigen umfassenden Information der Genossen berücksichtigt. Die Erfahrungen, die in dieser Diskussion gesammelt wurden, bildeten gleichzeitig die Grundlage für die nächste Anleitung der Parteisekretäre. Zur Auswertung des 12. Plenums des ZK beschäftigte sich das Sekretariat in einer Problemdiskussion unter anderem mit der Bedeutung der Automatisierung sowie der Wissenschaftsorganisation für den weiteren sozialistischen Aufbau. Das Sekretariat ging bei der Diskussion dieser Probleme davon aus, daß die Werktätigen mit Beginn der AutomatisierungsVorhaben politisch-ideologisch auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet und die Kader rechtzeitig für ihren Einsatz qualifiziert werden müssen. Es wurde also immer wieder die unlösliche Einheit zwischen der politisch-ideologischen Arbeit und den ökonomischen Aufgaben unterstrichen. Das Sekretariat orientierte ferner darauf: Alle Bereiche der Betriebe oder Kombinate, in denen Automatisierungsvor haben zu verwirklichen sind, müssen in die Lösung der Aufgaben einbe- I N FOR MATION Sie erkannten ihre Kampfpflicht Die Parteiorganisation des VEB Kombinat GISAG in Leipzig, eines Betriebes, der als Produzent von Rationalisierungsmitteln wesentlichen Einfluß auf die Steigerung der Arbeitsproduk- tivität in den Gießereibetrieben ausübt, hat sich auf einer Aktivtagung im April darüber auseinandergesetzt, daß der Planverlauf, grafisch dargestellt, nicht wie eine Fieberkurve aussehen darf. Die Genossen, gelangten im Ergebnis einer kritischen und gründlichen Diskussion zu der Erkenntnis, daß die kontinuierliche Erfüllung der Planaufgaben nur dann gesichert werden kann, wenn auch die Führungstätigkeit der Parteiorganisation wie der staatlichen Leitung kontinuierlich verändert, das heißt systematisch erhöht wird. Es gibt im Kombinat zahlreiche Beispiele hervorragender Initiative, die es durch kluge Überzeugungsarbeit auf alle Kollektive zu übertragen gilt. Zum Beispiel stehen alle Kollektive an den hochproduktiven Anlagen und Maschinen im Vergleichswettbewerb um die höchste Produktion. Sie schaffen dadurch die Voraussetzung dazu, daß in diesem Jahr 3200 Tonnen Guß über den Plan hinaus produziert werden können) (NW) 524;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1970, S. 524) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1970, S. 524)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland Straftaten begingen. Davon unterhielten Verbindungen zu feindlichen Organisationen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten erneut im Jahre die Delikte des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit Entweichen Am in der Zeit von Uhr bis Uhr entwichen die Verhafteten Hans-Bodo und Klaus-Oürgen aus einer Untersuchungshaftanstalt.

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