Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 522

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1970, S. 522); vital in den Zirkeln behandelt und Konsequenzen für die eigene Arbeit herausgearbeitet wurden, machten sich die Zirkel teilnehmer untereinander darauf aufmerksam, daß bei einigen die theoretischen Erkenntnisse mit ihrer Arbeitseinstellung nicht übereinstimmen. Diese Auseinandersetzung wurde in der Parteigruppe weitergeführt Das veranlaßte die Genossen, richtige Schlußfolgerungen zu ziehen und nicht iänger zuzulassen, daß beispielsweise die technologische Disziplin verletzt oder Qualitätsverstöße stillschweigend geduldet werden. Persönliche Gespräche verstärken Genosse Walter Ulbricht weist uns darauf hin, jeden Genossen entsprechend seinen Kampf -erfahrungen, seinem Lebensalter und seinen Fähigkeiten dort zu fordern und zu fördern, wo er für die Partei und die Sache des Sozialismus am meisten zu geben vermag. Als ich das las, überlegte ich, ob wir jeden einzelnen Genossen gut genug kennen, um diesen so wichtigen Hinweis in unserer Führungstätigkeit verwirklichen zu können. Gewiß, den Kern unseres Parteikollektivs kennen wir sehr gut. Die Fähigkeiten, Eigenschaften und Neigungen anderer Genossen vermögen wir allerdings nicht umfassend einzuschätzen. Ein Weg, um die einzelnen Genossen besser kennenzulernen und um auch diejenigen zur aktiven Mitarbeit zu gewinnen, die gern im Hintergrund bleiben, ist die Zusammenarbeit der Leitungsmitglieder mit den Propagandisten und Agitatoren, mit den Parteigruppenorganisatoren und den Funktionären der Massenorganisationen. Auch in den Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen, im Parteilehrjahr, in anderen Veranstaltungen und in der täglichen Arbeit lernen wir die Genossen kennen. Da jedoch einige Genossen gehemmt sind, in Veranstaltungen aufzutreten, machen wir uns mitunter über ihre politische Aktivität ein falsches Bild. Eine Schlußfolgerung ist, die persönlichen Gespräche mit den Genossen zu intensivieren. Dafür hatte ich, wie viele andere leitenden Genossen auch, aber bisher zu wenig Zeit gefunden. Zuerst glaubte ich, dieses Versäumnis mit zu großer Belastung durch die operative Arbeit im Zusammenhang mit Komplikationen in der Planerfüllung entschuldigen zu können. Inzwischen habe ich begonnen, meine Arbeitsweise zu verändern und die persönlichen Gespräche einzuplanen. In zwei Leitungssitzungen und in Parteigruppenversammlungen haben wir uns bereits über die Aufgaben beim Umtausch der Dokumente unterhalten. Ziel unserer APO ist, unsere Schrittmacherrolle in der Parteiarbeit im Betrieb weiter auszubauen. Wir wollen alle Genossen befähigen, sich noch bewußter an die Spitze im Kampf um die Planerfüllung zu stellen. Wir bereiten zum Beispiel die persönlichen Aussprachen mit der Aufforderung an die Genossen vor, uns rückhaltlos all die Dinge zu nennen, die sie daran hindern, noch aktiver als bisher zu arbeiten. Schrittmacher sein schließt ein, schonungslos alle Mängel aufzudecken, die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen und alle Kräfte zu mo-biliseren, um die neuen Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb zu lösen. So werden wir sichern, daß die Ziele des Volkswirtschaftsplanes 1970 in noch stärkerem Maße zum Maßstab des Handelns der Genossen und aller Werktätigen unseres Rohrwerkes werden. Richard Merten APO-Sekretär im Walzwerk Finow, Bandstahl-Kombinat Eisenhüttenstadt шшттшт* Von Herzen zu Herzen Den 100. Geburtstag von W. I. Lenin mit vielfältigen Formen vorzubereiten, war eine Angelegenheit, die auch in unserem kleinen Kreis Belzig eine bedeutende Rolle spielte. Dabei ging es unter anderem darum, die deutsch-sowjetische Freundschaft zur ЪйзЩуШШК Herzenssache von noch mehr Menschen aus allen Schichten unserer Werktätigen zu machen. Gemeinsam mit den sozialistischen Kollektiven des VEB Ziegelkombinats Potsdam, Werk 11, Steinzeugwerke Görzke, starteten die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, der Kreisvorstand des FDGB und die Lokalredaktion der „Märkischen Volksstimme“ eine Aktion unter dem Motto: „Von Herzen zu Herzen Freundschaftsgeschenke tür sowjetische Bürger“. 450 Bürger des Kreises wurden in der Zeit von Januar bis April 1970 Mitglied der DSF. Über 100 Kollektive und viele andere Bürger fertigten Geschenke an. Aus dem Bereich des künstlerischen Volksschaffens beteiligten sich die 96 Mitglieder der Chorgemeinschaft Belzig-Niemegk mit einem Chorkonzert, das anläßlich der Übergabe der Geschenke an sowjetische Freunde in Jüterbog auf geführt wurde. Ruth Ritter Sekretär für Kultur, Bildung, Sport beim Kreisvorstand FDGB Belzig 522;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1970, S. 522) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 522 (NW ZK SED DDR 1970, S. 522)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die Verhinderung und Bekämpfung erfordert die Nutzung aller Möglichkeiten, die sich ergeben aus - den Gesamtprozessen der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit im Innern der einschließlich des Zusammenwirkens mit anderen Organen ihre gesammelten Erfahrungen bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Transporten mit inhaftierten Ausländem aus dem Seite Schlußfolgerungen für eine qualifizierte politisch-operative Sicherung, Kontrolle, Betreuung und den Transporten ausländischer Inhaftierter in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik im überwiegenden Teil nur Häftlinge wegen politischer Straftaten gibt. Damit soll auch der Nachweis erbracht werden, so erklärte mir Grau weiter, daß das politische System in der Deutschen Demokratischen Republik lassen erneut-Versuche des Gegners zur Untergrabung und Aufweichung des sozialistischen Bewußtseins von Bürgern der und zur Aktivierung für die Durchführung staatsfeindlicher und anderer gegen die innere Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten in ihrer Substanz anzugreifen, objektiv vorhandene begünstigende Faktoren aufzuklären und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen.

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