Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 521

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1970, S. 521); (Fortsetzung von S. 504) Sammlungen von den neuen Maßnahmen erfuhren, für die sie zum gleichen Zeitpunkt bereits Partei ergreifen sollten. Bilden und erziehen In seinem Interview nennt Genosse Walter Ulbricht als wichtigste Aufgabe, das Bildungsniveau der Parteimitglieder und aller Werktätigen weiter zu erhöhen, ihre politische Standhaftigkeit ständig zu festigen und so jeden einzelnen noch besser zu schöpferischer Tätigkeit und exakter Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu befähigen. Neues marxistisch-leninistisches Wissen eignen sich die meisten unserer Genossen vor allem im Parteilehrjahr an. Ich bin selbst als Zirkelleiter tätig und arbeite eng mit den drei Propagandisten zusammen, die weitere Zirkel in unserer APO leiten. Es gehört zu unseren Leitungsmethoden, Verlauf und Ergebnisse des Parteilehrjahres regelmäßig in der gesamten Leitung einzuschätzen. Ebenso wichtig aber ist, die Propagandisten bei der Vorbereitung auf die einzelnen Zirkelabende zu unterstützen. So erörtern wir in persönlichen Gesprächen beispielsweise, welche politischen Grundfragen im Zusammenhang mit ganz spezifischen Aufgaben unseres Rohrwerkes oder mit aufgetretenen Diskussionen im nächsten Zirkel geklärt werden müßten. Dazu ein Beispiel: Um Engpässe in der Volkswirtschaft schneller überwinden zu helfen* hat sich unser Betrieb im sozialistischen Wettbewerb das Ziel gestellt, über die Kennziffern des Volkswirtschaftsplanes hinaus die Produktion einiger Erzeugnisse zu erhöhen. Unser Rohrwerk ist daran maßgeblich beteiligt, obwohl wir uns außerordentlich anstrengen müssen, um den Lieferplan zu erfüllen. Ohne Sonderschich- ten, die wir schon seit März fahren, können wir die vorhandenen Sortimentslücken nicht schließen. Nun aber erwägen sowohl einige Genossen als auch parteilose Kollegen, ob die Anforderungen nicht zu hoch seien. Die APO-Leitung beschäftigt sich regelmäßig mit solchen Auffassungen und erarbeitet sich dazu selbst entsprechende Argumentationen. Wir beweisen beispielsweise, warum wir uns das Tempo unserer Entwicklung nicht beliebig aussuchen können, warum der Klassenkampf unbedingte Plantreue erfordert. Wir zeigen, was unsere zusätzlich zum Plan übernommene Verpflichtung für die Volkswirtschaft bedeutet und welche Verantwortung unser Rohrwerk dafür trägt, daß der gesamte Volkswirtschaftsplan erfüllt werden kann. Ich halte es für angebracht, die Propagandisten bereits vor den Zirkelabenden sowohl mit den jeweils typischen Meinungen als auch mit den dazu erarbeiteten Argumentationen vertraut zu machen. Sie können diese in ihre Seminarpläne einordnen und die Zirkelteilnehmer fundierter mit Argumenten und Fakten ausrüsten. Auf diese Weise werden Theorie und Praxis zweckmäßig aufeinander abgestimmt. Das schließt ein, die Teilnehmer nach dem Erarbeiten der theoretischen Grundlagen unter anderem zu der persönlichen Schlußfolgerung anzuregen, sich mit ganzer Kraft beispielhaft für die tägliche Planerfüllung einzusetzen und allen Hemmnissen entschieden entgegenzutreten, Bildung und Erziehung werden auf diese Weise eng miteinander verbunden, öfter als bisher wurden in den zurückliegenden Monaten einige im Parteilehrjahr aufgeworfene Probleme in den Parteigruppen- oder Mitgliederversammlungen weiter diskutiert. Als beispielsweise Lenins Lehre über die Steigerung der Arbeitsprodukti- Fruchtbare Zusammenarbeit Einen festen Platz im gesellschaftlichen Leben hat die Ge-’ Seilschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft im Kreis Oschatz erobert. Rund 100 Grundeinheiten der DSF und Brigaden шЗ&ШЖМ haben bisher am Wettbewerb Stafette der Freundschaft’4 teilgenommen. Lenins Geburtstag war auch für die Grundeinheit der DSF aus der LPG „Ernst Thälmann“ und für die Grundeinheit der DSF im Wohnbezirk 7. „Juri Gagarin“, erster Höhepunkt. Zwischen diesen beiden Grundeinheiten hat sich in den letzten Monaten eine erfreulich gute Zusammenarbeit entwickelt. Zwei gemeinsame Großveranstaltungen fanden statt, an denen jeweils mehr als I 100 Bürger teilgenommen haben. In kleineren Veranstaltungen, mit einem Teilnehmerkreis von mehr als 50 Personen, wurden Dia-Tonvorträge gehalten. Auch Freundschaftstreffen mit sowjetischen Genossen wurden durchgeführt. Dank der guten Freundschaftsarbeit hat sich die Mitgliederzahl der Grundeinheit der DSF in der LPG „Ernst Thälmann“ merklich erhöht. Günther Heinitz Mitglied des Kreisvorstandes der DSF Oschatz 521;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1970, S. 521) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1970, S. 521)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der Kontrolle. Die Kontrolltätigkeit ist insgesamt konsequenter auf die von den Diensteinheiten zu lösenden Schwerpunktaufgaben zu konzentrieren. Dabei geht es vor allem darum; Die Wirksamkeit und die Ergebnisse der Befragung können entgegen der ursprünglichen politischoperativen Zielstellung die Entscheidung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens oder die Veranlassung andersrechtlicher Sanktionen erforderlich machen.

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