Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 502

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1970, S. 502); gaben als unseren Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR zu erreichen. Wir müssen uns von vornherein darüber klar sein, daß der Dokumentenumtausch nicht als technisch-organisatorische Angelegenheit behandelt werden darf. Es kommt vielmehr darauf an, die politische Diskussion mit jedem einzelnen Genossen zu führen und dadurch insgesamt die politisch-ideologische Überzeugungsarbeit auf ein höheres Niveau zu heben. Um mit den Hauptproblemen, mit denen sich unsere Parteiorganisation in diesem Zusammenhang beschäftigt, zugleich an die Öffentlichkeit zu kommen, haben wir in der Betriebszeitung, durch den Betriebsfunk und in Gewerkschaftsversammlungen auf drei Fragen orientiert, mit denen sich die Parteigruppe der Halle Г0, also eines entscheidenden Schwerpunktes zur Sicherung der kontinuierlichen Planerfüllung und der Bedarfsdeckung, an alle übrigen Parteigruppen gewandt hatte. Diese Parteigruppe hatte unter der Überschrift „Gedanken zum Umtausch der Dokumente“ eine Stellungnahme veröffentlicht, in der sie alle Genossen dazu aufforderte, sich selber Rechenschaft darüber zu geben: 1. Wie schaffst du, Genosse, eine Atmosphäre der Parteilichkeit, des Vertrauens und des Lernens zu Ehren Lenins und uns zum Nutzen? 2. Was für einen Partei auf trag erfüllst du bei der Verwirklichung der Wettbewerbsziele an deinem Arbeitsplatz? 3. Bist du, Genosse, Initiator und Organisator des Neuen bei der Verwirklichung der Auto-matisierungs- und Rationalisierungsobjekte des Betriebes? Seit dieser Veröffentlichung werden regelmäßig in jeder Nummer unserer Betriebszeitung „Der Kabelwerker“ unter dem Titel „Aus dem Tagebuch eines Parteigruppenorganisators“ Erfahrungen der einzelnen Parteigruppen darüber dargelegt, wie sie sich in Vorbereitung auf den Umtausch der Parteidokumente eine eigene Kampfposition zur Bewältigung der Aufgaben in ihrem Bereich erarbeiten. Offensive Überzeugungsarbeit Wenn es die Aufgabe der Grundorganisation ist, allen Werktätigen überzeugend zu erläutern, wie der Anwendung der sozialistischen Wissenschaftsorganisation, der Durchsetzung der Systemautomatisierung und der komplexen sozialistischen Rationalisierung Rechnung getragen werden kann, so müssen wir sagen: Bei einer solch kühnen Zielsetzung sind wir in den Bereichen Forschung und Entwicklung noch nicht: Wir sind gegenwärtig dabei, der Parteigruppe dieser Bereiche bei der Diskussion um die Notwendigkeit des Kampfes um Pionier-und Spitzenleistungen zu helfen. Es bedarf aber intensiver Überzeugungsarbeit, die in Auswertung der Automätisierungskonfe-renz in den Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen geführten Diskussionen offensiv fortzusetzen, bis ein einheitlicher Standpunkt erreicht und der entschiedene Kampf um Weltspitzenleistungen bei entscheidenden Erzeugnissen geführt wird. Auf eine solche Weise verbinden wir den Umtausch der Dokumente mit dem Kampf und der einheitlichen, zielgerichteten Aktion um die allseitige Planerfüllung. Rudi T e n к Parteisekretär im ѴЕВ Kabelkombinat Berlin-Oberspree DDR der zweite Titel hinzu rechnen die Frauen monatlich erfüllte Pläne ab. Im April waren es 102 Prozent. Seit sechs Jahren arbeitet das Kollektiv zusammen. Gemeinsam schlossen sie sich der Bewegung für Qualitätsarbeit an. Heute werden im Kollektiv der 38 Frauen 8 goldene, 2 silberne und 11 bronzene Qualitätsarbeitermedaillen getragen. Eine ihrer Kolleginnen arbeitet seit einein- halb Jahren mit der Fehlernote 0. Es ist Vera Hein, zweifache Goldmedaillenträgerin. Für sie ist es selbstverständlich, gute Qualität zu leisten. Sie hat sich mit 24 Kolleginnen in diesen Tagen von Klein- auf Großformen umgestellt. Überhaupt qualifizieren sich alle Frauen dieser Brigade an der Betriebsakademie im Lesen der Bauschaltpläne. Gemeinsam werden Werke Lenins studiert. Zu den Studierenden gehörte auch Charlotte Scholz, die vor wenigen Tagen die Kandidatenkarte erhielt. Spricht man mit den Frauen in der Kabelformerei, so erzählen sie von ihrem dreijährigen Patenschaftsvertrag mit der Klasse 6 b der Oberschule I Arnstadt. Zum 100. Geburtstag Lenins wurde der Vertrag erneuert. Im ökonomisch - kulturellen Leistungsvergleich waren die Patenkinder Partner. Gemeinsam führten sie ein selbstgeschriebenes Stück auf. Nicht zuletzt künden zwei humorvoll gestaltete Brigadebücher von einer regen Brigadearbeit. Da wird die Auszeichnung als Bri- 502;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1970, S. 502) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1970, S. 502)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der - des Strafvollzugsgesetzes vor, hat dies, wenn der betreffende Strafgefangene für eine andere Diensteinheit als die Abteilung erfaßt ist, in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes gewährleistet. Die Postenbereiche sind mit Signal-, Sprech-, Alarm- und Beleuchtungsanalagen sowie notwendigen Inventar auszustatten. Die spezifischen Aufgaben in den Posten- und Sicherungsbereichen. Wach- und Sicherungsposten.

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