Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 495

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1970, S. 495); licher zu machen und bestimmte Erscheinungen der Losgelöstheit von den konkreten Aufgaben zu überwinden. I Es hat sich gezeigt, daß solche Lenin-Kolloquien bzw. theoretischen Konferenzen gründli- § eher politisch-ideologischer und organisatori- scher Vorbereitungen durch die Parteiorganisationen bedürfen. Die Bezirksleitung Leipzig be- j gann bereits im Oktober des vorigen Jahres ge- \ meinsam mit der Leitung der BPO des Kirow- 1 Werkes die erste theoretische Konferenz des j Bezirkes zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins zu organisieren. Im allgemeinen erscheint es zweckmäßig, drei bis vier Monate f vorher damit zu beginnen. - Parteileitung bestimmt das Ziel Zu jeder theoretischen Konferenz faßte bei uns I in jedem Fall die jeweilige Parteileitung einen f speziellen Beschluß. Es kam darauf an, das I Thema der Konferenz genau zu bestimmen und in einer politisch-ökonomischen Zielstellung die Hauptprobleme darzulegen. Die Parteileitungen des Kirow-Werkes und des Wohnungs- und Ge- f sellschaftsbaukombinates Leipzig legten in ihren Beschlüssen detaillierte Maßnahmen fest, wie in den Abteilungsparteiorganisationen und 1 Parteigruppen Einfluß auf die Vorbereitung der Konferenzen zu nehmen ist. Im Beschluß der Parteileitung des Kirow-Wer- § kes wurde ausführlich festgelegt, wie die betrieblichen Propaganda- und Agitationsmittel in ‘die Vorbereitung einbezogen werden. Das betraf die Entwicklung von Problemdiskussionen % in Brigaden und Arbeitsgemeinschaften, um die 1 13,5 Prozent Steigerung der Arbeitsproduktivi- tät für 1970 zur Kampf auf gäbe der ganzen Be- legschaft zu machen. Im Wohnungs- und Gesellschaftsbaukombinat Leipzig wurde im Beschluß vor allem darauf Wert gelegt, ein vielfältiges und differenziertes Studium in den Kollektiven zu gewährleisten. Es gab Anregungen zum individuellen und kollektiven Lesen und auch dazu, wie die Parteileitung und Genossen der staatlichen Leitung Gespräche und Problemdiskussionen mit ausgewählten Kollektiven' organisieren und durchführen sollten. Wichtig war auch der Hin- jj weis darauf, wie die Diskussion in der Projektierung zu führen sei. Die Projektierung ist ein Ausgangspunkt für die Erzielung eines hohen Tempos bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Die Bildungsstätten leisteten ihren Beitrag durch Konsultationen. Sie gaben An- -schauungsmaterial heraus und bereiteten gemeinsam mit der Bildungsstätte. der Bezirkslei- tung Ausstellungen für die theoretischen Konferenzen vor. Das Thema: Warum ist die Steigerung der Arbeitsproduktivität das letztendlich Entscheidende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung? Auf den Konferenzen wurden diese Ausstellungen Gegenstand interessanter Diskussionen und Vergleiche. Die Parteileitung des Wohnungs- und Gesellschaftsbaukombinates beschloß deshalb, diese Ausstellung in allen Abteilungsparteiorganisationen zeitweilig aufzubauen, um so die Diskussion unter der ganzen Belegschaft über die Notwendigkeit der Steigerung der Arbeitsproduktivität zu unterstützen. Das Hauptreferat der Konferenzen wurde auf alle Fälle von der Parteileitung kollektiv erarbeitet und vom Sekretär der Parteiorganisation gehalten. Auf diese Art und Weise war es möglich, die Diskussion auf die Beantwortung anstehender Fragen zu lenken, über Lösungswege und Methoden zu sprechen, wie zum Beispiel der Arbeitszeitfonds besser genutzt werden kann und die mehrschichtige Auslastung hochproduktiver Anlagen und Maschinen politisch-ideologisch vorzubereiten ist. Der politischen sowie fachlichen Bildung wurden neue Impulse gegeben. Das Schlußwort auf der theoretischen Konferenz der Arbeiter, Ingenieure und Angestellten des Kirow-Werkes hielt Genosse Paul Fröhlich, Mitglied des Politbüros des ZK der SED und 1. Sekretär der Bezirksleitung Leipzig unserer Partei. In diesem Schlußwort wurden die Aufgaben, die wir im Jahre 1970 zu lösen haben, erläutert, Mittel und Wege zur Beschleunigung des Tempos bei der Realisierung des Planes Wissenschaft und Technik gewiesen, Fragen der Genossen und der parteilosen Arbeiter sowie der Angehörigen der Intelligenz beantwortet. Diagramme und mit dem Tageslichtschreiber projektierte Statistiken illustrierten das Schlußwort. Um die Erfahrungen schnell und umfassend zu verallgemeinern, nahmen alle Sekretäre für Propaganda/Agitation aus der Stadt-, den Kreis- und Stadtbezirksleitungen des Bezirkes als Gäste an dieser Konferenz teil. Dies schien uns das sei abschließend und zusammengefaßt gesagt aus zweierlei Gründen notwendig: einmal, weil wir die Erfahrungen eines gründlich und organisiert durchgeführten Massenstudiums der Werke Lenins demonstrieren wollten, und zweitens, weil wir in diesen theoretischen Konferenzen eine sinnvolle Ergänzung und zugleich auch eine Form und eine Methode sehen, die es uns gestattet, die Massenpropaganda zielgerichtet und auf einem guten Niveau zu betreiben. 495;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1970, S. 495) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1970, S. 495)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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