Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 469

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1970, S. 469); lassen werden kann, ihre im sozialistischen Wettbewerb übernommene Verpflichtung, ein Werk Lenins zu studieren, zu erfüllen. Davon ausgehend arbeiteten sie eine Reihe methodischer Hinweise aus, wie die Leitungen der Grundorganisationen ihrer Verantwortung für die marxistisch-leninistische Studienarbeit in den Brigaden am zweckmäßigsten gerecht werden können. Dazu gehörte der Vorschlag, erfahrene Propagandisten mit der Leitung des Studiums in den Brigaden zu beauftragen und sie für diese Aufgabe besonders vorzubereiten. Ebenso einhellig wurde festgestellt, daß sowohl das Selbststudium als auch die kollektiven Aussprachen die Brigademitglieder anregen sollen, Schlußfolgerungen für die tägliche Arbeit zu ziehen. Die Mitarbeiter der Bildungsstätte der Stadtleitung faßten die Ergebnisse dieser Beratung in einem schriftlichen Material zusammen und übermittelten es allen Grundorganisationen. Als weitere Maßnahme zur Unterstützung des Lenin-Studiums empfahl das Sekretariat der Stadtleitung den Kreisvorständen des FDGB, der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und der URANIA, gemeinsam eine propagandistische Großveranstaltung zu Lenins Werk „Die große Initiative“ einzuberufen. Die' Teilnehmer vorwiegend Mitglieder aus den Brigaden, die sich zum Studium dieses Werkes verpflichtet hatten erhielten im Einführungsvortrag und in den sich anschließenden Seminaren wertvolle Hinweise zu Problemen des Werkes und für die Organisation des Studiums. Regelmäßig schätzte das Sekretariat der Stadtleitung Verlauf und Ergebnisse des Lenin-Studiums ein, legte notwendige Maßnahmen fest und sicherte deren Kontrolle. Ausgehend von I In unserer Partei und in großen Teilen der Bevölkerung ist das verstärkte Bemühen, sich die Werke und grundlegenden Hinweise Le- f nins anzueignen, bereits zu einer breiten Bewegung geworden. Unter Leitung der Parteiorganisationen I sind es vor allem die Arbeiterinnen und Arbeiter in den sozialistischen S 1 I Brigaden, viele Genossenschafts- I bäuerinnen und -bauern, Angehö- rige der Intelligenz sowie die Jugend Щ im Lenin-Aufgebot der FDJ, die ein I systematisches Studium der Schrif- ten Wladimir lljitschs begonnen $ haben . i Wichtig ist, bei richtigen Erkenntnis-§ sen nicht stehen zu bleiben, sondern überall Schlußfolgerungen für die I praktische Arbeit daraus zu ziehen. (Walter Ulbricht: ND-Interview zum v Umtausch der Parteidokumente) л Erfolge das Ergebnis einer zielgerichteten Arbeit unserer APO. Nicht alles vollzog sich konfliktlos. So wollten vor nicht allzu langer Zeit zwei Genossen aufgrund zeitweiliger Mißerfolge beim Studium den Lehrgang verlassen. Durch kameradschaftliche Hilfe, kritische Auseinandersetzungen, helfende* Hinweise des Kollektivs und nicht zuletzt durch eigene erworbene theoretische шуІШашт Kenntnisse trafen beide Genossen die richtige Entscheidung: Sie setzen ihr Studium fort. Dieser Erziehungsprozeß zeigte sich auch bei Arbeitseinsätzen, bei falschem Verhalten und besonders in der Studiendisziplin. Die Leitung unserer APO ist ständig bemüht, den Prozeß des Kampfes für die Erfüllung unserer Aufgaben zu leiten. Gleich zu Beginn des Lehrganges wurden alle Teilnehmer in die Lösung der Aufgaben durch konkrete -Parteiaufträge einbezogen. Gemeinsam mit dem Studiengrup- penorganisator erarbeitet die APO-Leitung stets langfristige Pläne, die gewährleisten,' daß wir alle in die Lehrveranstaltungen einbezogen werden. In Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen berichtet die Parteileitung ständig über ihre Tätigkeit sowie über die Erfüllung des Kampfprogramms und zieht entsprechende Schlußfolgerungen. Die Genossen berichten regelmäßig über die Erfüllung ihrer Parteiaufträge. Horst Schreiter APO 4 an der Bezirksparteischule „Ernst Schneller“, Mittweida 469;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1970, S. 469) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1970, S. 469)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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