Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 465

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1970, S. 465); Das Lenin-Studium geht weiter In den letzten Ausgaben vermittelte der „Neue Weg“ viele Erfahrungen von Parteiorganisatio-nen und Brigaden zum Studium von Werken Lenins. Diese Beiträge haben wir im Kreis Heiligenstadt sehr aufmerksam verfolgt und als eine Grundlage und als Anregung für unsere eigene politisch-ideologische Arbeit genutzt. Die Erfahrungen, die wir selbst dabei gesammelt haben, möchten wir wiederum anderen Kreisen übermitteln und auf diese Weise zum Erfahrungsaustausch beitragen. Erste Erfahrungen verallgemeinert ' Heiligenstadt gehört zu den kleinsten Kreisen im Bezirk Erfurt. Weil er aber Grenzkreis ist, hat die politisch-ideologische Arbeit hier besondere Bedeutung. Viele Kollektive aus allen Bereichen unseres Kreises verpflichteten sich in Vorbereitung des 100. Geburtstages W. I. Lenins, tiefer in Lenins Leben einzudringen, seine wichtigsten Werke zu studieren und daraus praktische Schlußfolgerungen für ihre weitere Tätigkeit zu ziehen. Trotz der großen Bereitschaft der Werktätigen zeigten sich zunächst einige Anlaufschwierigkeiten. Obwohl den Leitungen der Grundorganisationen die in den Wettbewerbsprogrammen enthaltenen Verpflichtungen zum Lenin-Studium bekannt waren, verstanden sie es nicht immer, diese Kollektive von Anfang an zu unterstützen. Auch der Kreisvorstand des FDGB und die BGL der Betriebe nahmen zunächst wenig Einfluß. Das trifft gleichermaßen auch für den Rat für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft zu. Das änderte sich erst, als das Sekretariat der Kreisleitung den Stand des Lenin-Studiums einschätzte und konkrete Maßnahmen zur Leitung und Kontrolle festlegte. Das Sekretariat veran-laßte zunächst, eine exakte Übersicht über die Studienvorhaben der Brigaden und Kollektive im Kreis zu erarbeiten. Danach wurden bewährte und erfahrene Propagandisten und Leitungskader zur Unterstützung der Studienarbeit in die Kollektive und Brigaden delegiert. Dabei konzentrierten wir uns auf die Schwerpunkte in der Industrie, in der Landwirtschaft sowie auf die Gemeinden im Schutzstreifen an der Staatsgrenze. In den Kombinaten VEB Solidor und VEB Bekleidungskombinat den größten Betrieben im Kreis wurden Beispiele für das Studium geschaffen. In der Kreispresse, in Erfahrungsaustauschen und anderen Beratungen wurde ausgewertet, mit welchen Mitteln, Formen und Methoden ein effektives Studium organisiert und durchgeführt werden kann. So konnte innerhalb kurzer Zeit erreicht werden, daß insgesamt 152 Kollektive mit etwa 3100 Teilnehmern aus der Industrie und dem Handel, der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft, den Schulen so- Hospitationsgruppe bewährt sich Als eine wirksame Methode im Parteilehrjahr hat sich im Verlauf des Studienjahres 1969/70 der Einsatz einer ehrenamtlichen Hospitationsgruppe bewährt. тзШтшмк Der Hospitationsgruppe unserer Kreisleitung Marienberg gehören befähigte Genossen aus den verschiedenen Bereichen an, so aus strukturbestimmenden Betrieben, vom Rat für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft und aus den Schulen. Sie wird von unserer Abteilung Agitation/Propaganda direkt angeleitet. Dabei unterstützen uns die Mitarbeiter aller Abteilungen der Kreisleitung. Die Mitglieder der ehrenamtlichen Hospitationsgruppe nehmen an den Zirkeln des Partei- lehrjahres planmäßig, entsprechend festgelegter Schwerpunkte teil. Solche Schwerpunkte waren beispielsweise die Vorbereitung des VII. Pädagogischen Kongresses an- den Schulen, das Parteilehrjahr in der Landwirtschaft während der Wintermonate und die Arbeit in den Seminaren zum Studium der Politischen Ökonomie des Sozialismus (Industrie) in den strukturbestimmenden Betrieben. Als Vorteil erwies sich, vor den Hospitationen Fragespiegel als Grundlage der Einschätzungen 465;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1970, S. 465) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1970, S. 465)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in den für die Ent Scheidung erforderlichen Umfang die Wahrheit festgestellt zu haben. Spätestens beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens muß diese.

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