Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 463

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 463 (NW ZK SED DDR 1970, S. 463); Organisationen. Sie sind dort die Schrittmacher und organisieren mit parteilosen Freunden die politisch-ideologische und ökonomische Arbeit, das kulturelle und sportliche Leben der Jugend. Dazu gehören solche Betriebe wie der VEB Eisenwerk und die PGH Schuhmacher in Arnstadt. Nicht anders ist es mit den aktiven jungen Genossinnen und Genossen auf dem Lande. Besonders bewährt haben sie sich zum Beispiel in den FDJ-Grundorganisationen der LPG Riechheim und der Gemeinde Niederwillingen, die zu den besten des Kreises gehören. Bei den Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen am 22. März 1970 erhielten viele dieser im sozialistischen Jugendverband aktiv tätigen jungen Genossen als Abgeordnete des Kreistages, der Stadtverordnetenversammlungen oder der Gemeindevertretungen das Vertrauen der Wähler. Alle diese Genossinnen und Genossen erfüllen die Aufgabe, die Lenin den jungen Kommunisten in seiner Rede auf dem III. Gesamtrussischen Kongreß des Kommunistischen Jugendverbandes Rußlands stellte: ein Stoßtrupp sein, der bei jeder Arbeit mithilft, mit seiner Initiative, mit seinem guten Beispiel vorangeht“.2) Parteiorganisationen geben Hilfe Die Erfahrungen im Kreis Arnstadt bestätigen: Es kommt in erster Linie darauf an, daß die Grundorganisationen unserer Partei ständig mit den jungen Mitgliedern und Kandidaten arbeiten und ihnen konkrete Aufgaben erteilen. Sie müssen diese aber auch begründen, den jungen Genossen erklären und sie bei deren Verwirklichung unterstützen. Dazu gehört gleicher- 2) Lenins Werke, Bd. 31, Dietz Verlag 1959, S. 288 maßen, Rechenschaft von ihnen zu fordern, die Erfüllung ihrer Parteiaufträge zu kontrollieren. Eine der Parteiorganisationen, die dabei beispielgebend vorangeht, ist die des Fernmeldewerkes Arnstadt. Seit etwa einem Jahr entwik-kelt sie eine vorbildliche Arbeit mit den jungen Mitgliedern und Kandidaten. Und sie betrachtet gerade den Parteiauftrag als wichtiges Mittel, die jungen Genossinnen und Genossen schrittweise dahin zu führen, daß sie ihr gesellschaftliches Hauptbetätigungsfeld im sozialistischen Jugendverband sehen. Wurden früher in den Aufträgen allgemein gehaltene und für alle gleichlautende Aufgaben erteilt, zum Beispiel aktiv in der FDJ zu arbeiten, so wurden sie jetzt konkret und abrechenbar. Die APO-Leitungen beschäftigen sich individuell mit den jungen Genossen. Dadurch sind von Beginn an Wille und Bereitschaft zur Übernahme und Verwirklichung der Verpflichtungen vorhanden. Ist ein Auftrag oder eine befristete Teilaufgabe erfüllt, wird den Genossen eine neue Aufgabe gestellt. Die APO-Leitungen achten darauf, daß die Anforderungen entsprechend den gewachsenen politisch-ideologischen Kenntnissen und den größeren Erfahrungen systematisch erhöht werden. Die Parteiorganisation des Fernmelde Werkes nutzt dabei den Partei auf trag, den jungen Mitgliedern und Kandidaten Aufgaben zu übergeben, die ihrer Vorbereitung auf die Anforderungen der siebziger Jahre dienen. Sie trägt damit der Forderung des Genossen Ulbricht Rechnung, daß die Aufgaben von heute mit dem Blick auf die sozialistische Zukunft der nächsten Jahrzehnte in Angriff genommen werden müssend) Durch diese zielstrebige Arbeit mit dem Partei- 3) Siehe „Neues Deutschland“ vom 19. April 1970. S, 3, unten Zum internationalen Subbotnik am 11. April 1970 leistete die Jugend des Kreises Arnstadt nicht nur in der Industrie Beachtliches. Im Wettbewerb „Schöner die Städte und Gemeinden - mach mit!" ging sie vor allem manchem Schandfleck zu Leibe, der nicht in unsere sozialistische Gesellschaft paßt. Foto: Erich Hoffmann 463;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 463 (NW ZK SED DDR 1970, S. 463) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 463 (NW ZK SED DDR 1970, S. 463)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung nicht bestätigt. Gerade dieses stets einzukalkulierende Ergebnis der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung begründet in höchstem Maße die Anforderung, die Rechtsstellung des Verdächtigen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Qualität der Ur.tersuchur.gsarbeit und für eine jederzeit zuverlässige im Ermittlungsverfahren sind. Große Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang die weitere Qualifizierung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens genutzt werden, obwohl die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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