Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 458

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 458 (NW ZK SED DDR 1970, S. 458); Unsere Mädchen und Jungen haben durch das Lenin-Auf gebot erkannt: Die beste Art, Lenin zu ehren, ist die eigene Tat zur allseitigen Stärkung unserer Republik. Dadurch wird die Überlegenheit des Sozialismus gegenüber dem Imperialismus ständig aufs Neue bewiesen. Beeindruckend war die aktive Teilnahme von nahezu einer Million Jugendlicher am „Internationalen Subbotnik“ (am 11. April 1970) zur Aufholung von Planrückständen und an der „Mach mit“-Bewegung. Stärker als bisher ist die Initiative der jungen Arbeiter aufs volkswirtschaftlich entscheidende Vorhaben gerichtet, so auf die Systemautomatisierung, die komplexe sozialistische Rationalisierung und die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung. Sie bewältigen Jugendobjekte wie den Aufbau des Kernkraftwerkes Nord, den Bau des Robotron 300 usw. Die Jugendlichen der sozialistischen Landwirtschaft betrachten als ihr wichtigstes Objekt die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. Bei der Frühjahrsbestellung gingen sie voran, die Technik in Schichten auszulasten und gute Qualitätsarbeit zu leisten. An den Hochschulen und Universitäten bewiesen die Studenten in offensiver ideologischer Auseinandersetzung über die höheren Anforderungen und die größere Verantwortung bei Verwirklichung der Aufgaben der 3. Hochschulreform ihre klassenmäßige Haltung. An den Schulen festigt sich unter den Mitgliedern der FDJ, den Jung- und Thälmannpionieren die Überzeugung, daß vorbildliche Leistungen beim Lernen und bei gesellschaftlich nützlicher Arbeit ihr wichtigster Beitrag zur Lenin-Ehrung sind. Neue Impulse erhielt das kulturelle und sportliche Leben der Jugend. Besonders sichtbar wurde das durch das wirkungsvolle Auftreten zahlreicher Singeklubs der FDJ und junger Talente in Vorbereitung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen und zu den Feierlichkeiten anläßlich des 100. Geburtstages W. I. Lenins. Hilfe durch die Parteiorganisationen Diese vielfältige Aktivität des Jugendverbandes und der Pionierorganisation, die in ihrem Umfang hier nur angedeutet werden kann, führte zu einem wachsenden Einfluß der FDJ auf die gesamte Jugend. Erneut bewährte sich unser sozialistischer Jugendverband als treuer Helfer der Partei bei der sozialistischen Erziehung der Jugend. 115 175 junge Menschen fanden in diesen Monaten den Weg in die Reihen der FDJ. Die Leitungen und die Grundorganisationen der Partei unterstützen auf vielfältige Art und Weise den sozialistischen Jugendverband bei der Rührung des Lenin-Aufgebotes. Die Mehrheit der Parteileitungen hat sich gründlich mit dem Lenin-Aufgebot beschäftigt und mit den FDJ-Leitungen die Programme der FDJ-Grundorganisationen beraten. Sie unterbreitete den Jugendfunktionären Ratschläge und Anregungen, wie sie die Aufgaben lösen können. In vielen Grundorganisationen der Partei gibt es besondere Maßnahmepläne zur Unterstützung des Lenin-Aufgebotes. In ihnen geht es vor allem um das regelmäßige Auftreten leitender Genossen vor der Jugend zur Erläuterung der Politik der Partei, um die Unterstützung des FDJ-Studienjahres durch erfahrene Propagandisten. Sie orientieren auf neue Jugendobjekte und die Bildung von Jugendbrigaden bei gleichzeitiger Erhöhung der Wirksamkeit der bereits vorhandenen. Stärkere Mitarbeit der jungen Genossen im Jugendverband, Sicherung nationalen Subbotniks, 40 Beschäftigte mit 181 Stunden in der Wagenreinigung eine hohe Einsatzbereitschaft und Initiative. Am Tage des internationalen Subbotniks besserten unsere Kollegen gemeinsam mit Genossen der Volkspolizei, mit Kollegen aus dem Bw Jemplin und mit Funktionären des Reichsbahnamtes Neustrelitz im Bahnbetriebs- wagen werk Neustrelitz 49 Güterwagen aus, wovon 29 dem Betonwerk Milmersdorf zur Beladung übergeben werden konnten. Durch diese hohen Leistungen erzielten wir bei anfallenden außerplanmäßigen. Reparaturen eine Übererfüllung von 134 Wagen. Diese Erfolge sind eng mit dem Wirken unserer BPO verbunden. Die Genossen unserer Parteiorganisation leisten eine zielstrebige politisch-ideologische Arbeit mit allen Beschäftigten. Sie wirken u. a. ständig darauf ein, daß jeder einzelne immer bewußter an der Lösung der Aufgaben teilnimmt. Unser besonderer Dank gilt den Ausbesserungsbrigaden in Neustrelitz und in Neubrandenburg. Sie haben ihre Brigadeverpflichtungen zu Ehren des 100. Geburtstages von W. I. Lenin vorfristig erfüllt. Horst Barda Mitglied der Parteileitung der BPO des Bahnbetriebswerkes Neustrelitz 468;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 458 (NW ZK SED DDR 1970, S. 458) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 458 (NW ZK SED DDR 1970, S. 458)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden sowie der diese betreffenden Regelungen zur Feststellung des Aufenthaltes der Reisewege sowie zur Überwachung von Personen, zur Auffindung von Gegenständen Räumen im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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