Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 457

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 457 (NW ZK SED DDR 1970, S. 457); Jugend im Lenin-Jahr Von Siegfried Lorenz, Kandidat des Zentralkomitees und Leiter der Abteilung Jugend im ZK der SED Als im Oktober 1969 kurz nach dem 20. Jahrestag der DDR der Zentralrat der Freien Deutschen Jugend die Mädchen und Jungen unserer Republik zu einem Lenin-Aufgebot aufrief, hatte es einen tiefen Sinn, die weitere Entfaltung der Initiative und Schöpferkraft der Jugend mit der Ehrung des bedeutendsten Wissenschaftlers und Revolutionärs unseres Jahrhunderts, W. I. Lenin, zu verbinden. Die Grundidee des Aufgebotes „Lernt, arbeitet und lebt im Geiste Lenins vollbringt hohe Leistungen für die allseitige Stärkung der DDR“, wurde von der Jugend aufgegriffen. Sie löste vielfältige Initiative auf allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens aus. Die Mitglieder der FDJ und Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ gingen dabei beispielgebend voran. 650 000 junge Bürger der DDR, vor allem junge Arbeiter und Genossenschaftsbauern, studieren in den Zirkeln junger Sozialisten Lenins Werke „Staat und Revolution“, „Drei Quellen und Bestandteile des Marxismus“, „Die große Initiative“ und die Rede auf dem III. Komsomolkongreß. Die politisch-ideologische Arbeit mit der Jugend wurde vielseitiger und lebendiger. Über eine viertel Million junger Bürger bereitete sich in den Monaten April und Mai zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins auf den Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“ vor. Theoretische Konferenzen über Lenin und die Jugend, Gespräche über Lenin, Lenin-Akademien und Lenin-Seminare sind nur einige der vielen Formen. Angeregt durch die Rede des Ersten Sekretärs des ZK der SED, Genossen Walter Ulbricht, auf dem Empfang zum 20. Jahrestag, des ersten Jugendgesetzes, vermehren sich Foren und Gespräche über Probleme der gesellschaftlichen und der wissenschaftlich-technischen Entwicklung. Erzieherisch wertvoll sind auch solche Massenaktionen des Jugendverbandes wie die Fahrt des Panzerautos, von dem aus Lenin 1917 seine berühmten April-Thesen verkündete, durch unsere Republik. Auch die Stafette und der Empfang des „Banners des Sieges“ anläßlich des 25. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die Sowjetarmee, die zahlreichen Treffen und Großveranstaltungen, so der Appell junger Revolutionäre auf den Seelower Höhen, gestalteten sich zu Höhepunkten. - -7 ' ' Wir kämpfen für die Planerfüllung Sieben Brigaden des Bahnbetriebswerkes Neustrelitz kämpfen um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Das Studium der Werke Lenins wie „Die große Initiative“, „Wie soll man den Wettbewerb organisie- мЩуШшт ren“, „Staat und und Revolution“ u. a. ist hierbei für alle Ehrensache und führt zu praktischen Schlußfolgerungen. Die Genossen und Kollegen der Werkstatt Neustrelitz riefen die Belegschaft auf, Subbotniks zu veranstalten, um durch Witterungsunbilden entstandene Planrückstände abzubauen bzw. aufzuholen. Die Beschäftigten unseres Werkes wollten Lenin an diesen Subbotniks durch notwendigste Arbeiten ehren. Die noch am 9. März 1970 in der Ausbesserung vorhandenen Planrückstände von 80 Güterwagen wurden durch die Initiative und Einsatzbereitschaft unserer Beschäftigten sowie durch die zur Zeit bei uns im Einsatz befindlichen Genossen der Transport-, Bereitschaftsund Volkspolizei abgebaut. In mehreren Schichten besonders an den Wochenenden strebten sie in der Werkstatt Neustrelitz, in den Wagenausbesserungsstellen Neubrandenburg und Waren einen vollen Werktagsausstoß an. Weiterhin zeigten bis zum 11. April, dem Tag des inter- 457;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 457 (NW ZK SED DDR 1970, S. 457) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 457 (NW ZK SED DDR 1970, S. 457)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit und zu den Ursachen und Bedingungen von Rückständen, Schwächen und Mängel in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen.

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