Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 447

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1970, S. 447); bedeutungsvolle Bauaufgabe zwar mit Routine und Hauruck bewältigt werden kann, daß es aber auf diese Weise niemals gelingt, den Reproduktionsprozeß in seiner Komplexität zu beherrschen, eine hohe Effektivität zu erreichen und den Plan allseitig, in allen Kennziffern, zu erfüllen. Die Schlußfolgerung kann nur sein, daß wir Schritte und Maßnahmen einzuleiten haben, die garantieren, daß die Leitungstätigkeit als Wissenschaft praktiziert wird. Frage: Welche positiven Erfahrungen in der politischen Führungstätigkeit gibt es, die zur Weiterführung des Wettbewerbs ausgewertet werden müssen? Antwort: Das Sekretariat der Kreisleitung und die Parteileitungen der Grundorganisationen nahmèn mit starker Unterstützung durch die Bezirksleitung Berlin in der vergangenen Periode vor allem die Schwerpunkte Leninplatz und das Heizkraftwerk Lichtenberg-Nordost unter Parteikontrolle. Positive Erfahrungen, die verallgemeinert werden müssen, gibt es hier vor allem in der Arbeit der Parteiaktivs. Sie spielen eine große Rolle bei der Verstärkung der massenpolitischen Arbeit und bei der zielstrebigen Förderung des sozialistischen Wettbewerbs. Auch der von der Kreisorganisation des Jugendverbandes zu Ehren Lenins organisierte Subbotnik war ein ausgezeichneter Beitrag. Sowohl am Leninplatz als auch in Lichtenberg-Nordost gab es klare Kampfpositionen. Hier haben vor allem die Parteigruppen dafür gesorgt, daß die Leiter die Kollektive mit dem Wesen der Aufgabe und was von ihrer Erfüllung abhängt, gründlich vertraut machten. Bei den hier tätigen Brigaden handelt es sich im wesentlichen um Kollektive, wo es politisch starke Parteigruppen gibt, die kein Lamentieren dulden, die auf Lösungen drängen. Der Wettbewerb der Montagekollektive zur Auf-holung der Rückstände zeigt, wie wichtig klar formulierte Aufgaben für die Mobilisierung der Kollektive sind. Es gab ein ständiges Vergleichen der Leistungen zwischen den Brigaden und einen echten Wetteifer. Bei den Brigaden, die im Ausbau in der Ringbebauung am Leninplatz tätig sind, ist das noch nicht der Fall. Hier ist darum auch der Wettbewerb noch nicht richtig zum Laufen gekommen. Die APO des Betriebes 2 im Wohnungsbaukombinat hat sich deshalb mit den verantwortlichen Leitern auseinandergesetzt. Sie hat von ihnen verlangt, daß sie ihre Leitungstätigkeit vor allem durch Zusammenarbeit mit den Kollektiven verbessern und den Ausbaubrigaden klare Arbeitsaufträge übergeben. Die Kollektive erhalten jetzt Informationen, auch über die Gesamtproblematik der Planerfüllung und über alle sie interessierenden Fragen des Betriebes und des Kombinats. Das Zusammenwirken von Leitern und Brigaden entwickelt sich und hat hohe Arbeitsergebnisse zur Folge. Frage: Wie entwickelt sich die sozialistische Gemeinschaftsarbeit im Berliner Bauwesen? Antwort: Eine wichtige Erfahrung besteht darin, daß sowohl am Leninplatz als auch in Lichtenberg-Nordost zwischen den verschiedenen Betrieben des Berliner Bauwesens und anderen Kooperationspartnern durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit viele komplizierte Probleme gelöst werden konnten. Die Kreisleitung wertet das als einen Erfolg der intensiven ideologischen Arbeit, die von den Parteiorganisationen geleistet wurde. Betriebsegoistische Interessen treten immer mehr zurück und die Sache, der hartnäckige Kampf um die Erfüllung der Aufgabe steht an der Spitze. I N FOR MATI ON Kombinats- akademie Das Weiterbildungssystem muß so aufgebaut werden, daß Forschung, Produktion und Lehre eine dialektische Einheit bilden. Im März 1970 nahm die Kombinatsakademie im VEB Kombinat Schwarze Pumpe ihre Arbeit auf. Sie soll eine hohe Effektivität bei der Weiterbildung der Führungsund Leitungskader, einschließlich der Leiter von Meisterkollektiven, sichern. Die Weiterbildung in der Kombinatsakademie erfolgt in einem Turnus und umfaßt im wesentlichen folgende Themenkomplexe: Grundlagen des Marxismus-Leninismus, sozialistische Menschenführung, Prozeßautomatisierung, Arbeitsstudium, Arbeitsnormung und Arbeitsgestaltung. Die Teilnehmer arbeiten an Berufsanalysen und Berufsbildern mit, um die Berufs- und Qualifikationsstruktur für unser Kombinat im Prognosezeitraum entsprechend den Erfordernissen der wissenschaftlich-technischen Revolution sichern zu können. Leitende Kader des Kombinates übernehmen Vorlesungen und Seminare im Rahmen der Weiterbildung, um die Verbindung von Theorie und Praxis möglichst eng zu gestalten. (Gekürzt aus der Betriebszeitung „Sozialistische Zukunft“) 447;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1970, S. 447) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1970, S. 447)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter per- sönlich bzw, den Offizier für Sonderaufgaben realisiert. Der Einsatz der inoffiziellen Kräfte erfolgt vorwiegend zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der Diensteinheit, zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie weiter ope rativ-technisch kontrolliert und weitergeleitet werden. Die Notwendigkeit der operativ-technischen Kontrolle, wie zum Beispiel mittels Schräglicht und andere Methoden, ergibt sich aus der Tatsache, daß -sicl der neueingestellte Angehörige anif Anforderungen Probleme einstelJ muß, die sich aus dem Charakter der Verpflichtung als Berufssoldat r? ergeben.

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