Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 436

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1970, S. 436); Ressortdenken überwinden Sie leisten als Sekretäre und Leitungsmitglieder wichtiger Grundorganisationen hervorragende Arbeit. Inzwischen haben wir den Kreis der Kader, die langfristig für Leitungsfunktionen ausgebildet werden, erweitert, In Verbindung mit den Kreisleitungen wählten wir hervorragende Neuerer, vorbildliche Genossen Wirtschaftsfunktionäre, junge Schrittmacher, die Exponate für die Messe der Meister von morgen herstellten, Genossen, die zu Konferenzen des Jugendverbandes delegiert werden, viele bewährte Kader der FDJ aus. Dabei werden diejenigen jungen Parteimitglieder ausgewählt, die sich durch Standhaftigkeit, Kämpf er-tum, politische Aktivität, schöpferische Arbeit und Ideenreichtum auszeichnen, die sich ständig weiterbilden und engen Kontakt zu den Werktätigen haben. Bei der Auswahl künftiger Führungskader orientieren sich die Parteiorgane im Bezirk Halle auf Parteimitglieder im Alter von 20 bis 30 Jahren. Wir gehen von der Überlegung aus, daß diese Genossen, wenn sie nach einer fünf- bis zehnjährigen Ausbildungs- und Erprobungszeit in Funktionen eingesetzt werden, politische und menschliche Reife mit hoher Leistungsfähigkeit optimal in sich vereinen können. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung von jungen, bewährten Arbeitern. Um den Anteil der Frauen in leitenden Funktionen der Partei weiter zu erhöhen, sollen wenigstens 30 Prozent der Nachwuchskader Genossinnen sein. Die Auswahl dieser Genossinnen und Genossen kann aber nur der Anfang einer systematischen Arbeit mit den Nachwuchskadern sein. Es folgt die nächste, ungleich schwierigere Aufgabe: ihre schrittweise Vorbereitung auf die leitenden Funktionen. Wir haben dabei die Erfahrung gemacht, daß die Festlegung von exakten Maßnahmen eine wesentliche und solide Grundlage dafür bildet. Die Verantwortung für die Ausbildung und Qualifizierung trägt jene Leitung, zu deren Nomenklatur die Funktion gehört, für die der betreffende Genosse vorbereitet werden soll. Die Beschlüsse werden nach gründlichen Aussprachen zwischen den zuständigen Parteileitungen und dem als Nachwuchskader vorgesehenen Parteimitglied gefaßt. Sie enthalten abrechenbare Wege und Methoden zur systematischen Vorbereitung des Genossen auf seine zukünftige Tätigkeit. Für jeden dieser Kader wurde ein Betreuer festgelegt, der den Genossen Hilfe und Anleitung gibt und der seine Entwicklung regelmäßig einschätzt. Dabei geht es nicht nur um die Aus- und Weiterbildung der Genossen an den Parteischulen, sondern vor allem um konkret formulierte Aufgaben bei der Durchführung der Parteibeschlüsse. Die Kader zu erziehen heißt, sie vor allem in der praktischen Arbeit auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten. Nachdem die Mehrzahl der Kreisleitungen den Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung zur Bildung einer Kaderreserve erfüllt hat, tritt jetzt die systematische Ausbildung und Erprobung dieser künftigen Funktionäre auf der Grundlage konkreter Maßnahmen in den Vordergrund der Führungstätigkeit der Leitungen, vor allem der Kreisleitungen. Es zeigt sich, daß die neuen Aufgaben auf dem Gebiet der Kaderarbeit der Partei in erster Linie einen Prozeß ideologischen Umdenkens der verantwortlichen Parteileitungen und auch der Mitarbeiter des Parteiapparates erfordern. Ressortdenken und Routine, die oftmals noch in der Kaderarbeit anzutreffen sind, müssen durch das Denken im Zusammenhang und das Planen über größere Zeiträume überwunden werden. Dazu gehört weiter die Erkenntnis, daß die Auswahl, Erziehung, Ausbildung und Entwicklung der Kader untrennbarer Bestandteil, ein Element der wissenschaftlichen Führungstätigkeit leitender Parteiorgane ist. Dazu gehört ebenso die Einsicht, daß die Kaderarbeit, ihre Zielsetzung und ihr Realisierungstempo durch die gesellschaftlichen Prozesse objektiv bestimmt werden. In der Kaderarbeit der Partei orientiert die Bezirksleitung Halle vor allem auf die Auswahl sowie die Aus- und Weiterbildung der Parteikader in den 436;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1970, S. 436) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1970, S. 436)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Kontrolle der Personenbewegung Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik. Die Tätigkeit der Sicherheitsorgane der Deutschen Demokratischen Republik dient wie es im Gesetz über die Errichtung Staatssicherheit heißt der Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet.

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