Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 430

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1970, S. 430); Aus dem großen Kreis der Landwirtschaftsprobleme nannte Genosse Breshnew diejenigen Aufgaben, denen entscheidende Bedeutung zukommt: 1. Die effektive Nutzung des Bodens und die Erhöhung seiner Fruchtbarkeit. Das sei eine unerläßliche Voraussetzung für den weiteren Fortschritt in der gesamten Landwirtschaft. 1970 soll sich die Zuwachsrate an Mineraldünger weiter erhöhen und über acht Millionen Tonnen erreichen. Die Meliorationen, für die Staat und Kollek- gesellschaftlicher Beziehungen zu schaffen, die zur vollständigen Überwindung der Klassenunterschiede in der Sowjetgesellschaft führen. tivwirtschaften in den vergangenen drei Jahren mehr als acht Milliarden Rubel einsetzten, werden zielstrebig fortgeführt. Auf Beschluß des ZK der KPdSU und des Ministerrates der UdSSR werden umfassende Arbeiten zur Bewässerung des Wolgagebietes eingeleitet. 2. Die weitere Entwicklung der Viehwirtschaft und der Tier-procLiktion. Dieser Zweig befriedige trotz der Fortschritte immer noch nicht ganz die wachsenden Bedürfnisse der Bevölkerung. Zur Steigerung der Produktivität der Viehwirtschaft soll vor allem die Futterproduktion wesentlich verbessert werden. Genosse Breshnew forderte sowohl die größtmögliche Erhöhung der Produktivität als auch die Erweiterung des Viehbestandes. Dazu müßten auch die Parteiorganisationen konkrete Maßnahmen ergreifen. Über die Erweiterung der Produktion tierischer Erzeugnisse auf industrieller Basis und die weitere Erhöhung der Mischfut-terproduktion soll in der nächsten Zeit eine besondere Beratung stattfinden. 3. Der wissenschaftlich-technische Höchststand. Da die Traktoren- und Landmaschinenindustrie, die chemische, die Bauindustrie und die verarbeitende Industrie in vieler Hinsicht das Niveau und die Effektivität der Produktion in der Feld- und Viehwirtschaft bestimmen, müßten an diese Industriezweige bedeutend höhere Anforderungen gestellt werden. Von der Agrarwissenschaft forderte Genosse Breshnew ertragreiche Pflanzensor-ten und gute Tierrassen, effektive Methoden zur Bekämpfung von Tier- und Pflanzenkrankheiten, fortschrittliche Technologien und vollkommenere Methoden der Organisation zur Steigerung der Produktion. 4. Die Ausbildung von Fachkräften für die neue Technik, die Chemisierung und die Melioration. Der Komsomol werde den Kolchosen und Sowchosen eine unschätzbare Hilfe sein, sagte Leonid Breshnew, wenn er eine Bewegung der Jugend für die Meisterung der Technik in der Landwirtschaft entfalte. In allernächster Zeit müßten Tausende Komsomolzen und Jugendliche Traktoren, Kombines und Kraftwagen besteigen und zu Meliorationsfachleuten. Elektrikern und Mechanisatoren auf den Viehfarmen werden. Genosse Breshnew sagte den Beschlüsse der KPdSU waren Richtschnur Genosse Leonid Breshnew informierte die Delegierten über die Verwirklichung der Beschlüsse des XXIII. Parteitages und der ZK-Tagungen der KPdSU zur Landwirtschaft. In diesen Beschlüssen geht es darum, die Interessen der Sowjetgesellschaft mit den Interessen der Kollektivwirtschaften und der Kolchosbauern richtig zu verknüpfen, die technischen Ausrüstungen zu vervollkommnen, eine umfassende Melioration und Chemisierung der Landwirtschaft zu erreichen sowie ein neues System der Planung der Erfassung landwirtschaftlicher Produkte und der ökonomischen Stimulierung der Produktion durchzusetzen. Als Ergebnis dieser Politik nannte der Generalsekretär: Von 1965 bis 1968 erhöhte sich im Vergleich zu den vorausgegangenen vier Jahren der durchschnittliche Jahresumfang der landwirtschaftlichen Bruttoproduktion um 18 Prozent, darunter die Produktion von Getreide um 15 Prozent, von Fleisch um 20 Prozent und von Milch um 24 Prozent. Obwohl das Jahr 1969 für die Landwirtschaft infolge von Naturgewalten schwierig und kompliziert war, haben Produktion und Erfassung der wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse annähernd den Stand der mittleren Erträge der letzten vier Jahre erreicht. In den Jahren 1965 bis 1968 investierten der Staat und die. Kollektivwirtschaften 19 Milliarden Rubel mehr als in den vorausgegangenen vier Jahren. Der unteilbare Fonds der Kollektivwirtschaften ist seit 1935, dem Jahr des II. Unionskongresses der Kolchosbauern, auf das Achtfache gestiegen und beträgt mehr als 40 Milliarden Rubel. Die Einkünfte der Kollektivwirtschaften und der Kolchosbauern sind in den letzten Jahren um 50 Prozent angewachsen. In den Kollektivwirtschaften sind heute über zwei Millionen Mechanisatoren sowie etwa 330 000 Fachleute mit Hoch-und Fachschulbildung tätig. Die entscheidenden Hauptaufgaben 430;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1970, S. 430) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 430 (NW ZK SED DDR 1970, S. 430)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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