Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 429

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1970, S. 429); Vom 25. bis 27. November 1969 tagte im Moskauer Kreml der III. Unionskongreß der Kolchosbauern. Die Beratung fand fast auf den Tag 50 Jahre nach dem I. Kongreß der landwirtschaftlichen Kommunen und Artels statt, auf dem Lenin seine Rede über die Aufgaben zur Gewinnung der gesamten werktätigen Bauernschaft für die genossenschaftliche Wirtschaft hielt. Der III. Kongreß zählte 4241 Delegierte aller Nationalitäten. Gemeinsam mit der Partei-und Staatsführung konnten die Kolchosbauern am Vorabend des 100. Geburtstages Lenins eine erfolgreiche Bilanz der Verwirklichung des Leninschen Genossenschaftsplanes ziehen. Unter den 17 ausländischen Delegationen befand sich auch eine Abordnung der Deutschen Demokratischen Republik unter der Leitung von Minister Georg Ewald. Ich hatte die Ehre, dieser Delegation anzugehören. Besonders beeindruckt hat mich, mit welcher Gründlichkeit der Kongreß vorbereitet wurde und über die weitere Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft beriet. Wie in unseren LPG, so geht es auch in den Kolchosen der Sowjetunion darum, alle Potenzen zur Entwicklung einer hochproduktiven sozialistischen Landwirtschaft voll zu nutzen. 1968 gab es in der UdSSR 35 600 Kolchose, wirtschaftlich starke und gut mechanisierte sozialistische Großbetriebe mit insgesamt 18 Millionen Mitgliedern und einer Durchschnittsgröße von 6100 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Es bestanden 4186 zwischenkollektivwirtschaftliche Einrichtungen. Der Beschluß zur Einberufung Erfolgreiche Kolchosordnung Information über den III. Unionskongreß der Kolchosbauern Von Bernhard Grünert, Mitglied des ZK der SED, Vorsitzender der LPG „Thomas Müntzer" in Worin, Kreis Seelow des Kongresses wurde vom ZK der KPdSU im März 1965 gefaßt. Er sollte über ein neues Statut des landwirtschaftlichen Artels beraten. Auf dem XXIII. Parteitag der KPdSU im März 1966 wurde dann vorgeschlagen, zu überlegen, ob nicht wählbare Rayon-, Gebiets-, Regions-, Republiksund zentrale Organe der Kolchose gebildet werden sollten. Der Entwurf des neuen Musterstatuts des Kolchos wurde von einer Kommission unter Leitung des Genossen Bresh-new ausgearbeitet und sieben Monate vor dem Kolchoskon- greß in der Presse zur Diskussion veröffentlicht. Die große Bedeutung des Kongresses der Kolchosbauern wird durch seinen Inhalt charakterisiert : ф Er zog Bilanz, wie die Beschlüsse des XXIII. Parteitages und der ZK-Tagungen der KPdSU zu Fragen der Landwirtschaft erfüllt wurden und arbeitete die Aufgaben der Landwirtschaft für die nächste Etappe heraus, ф er beschloß ein neues Musterstatut des Kolchos für die Periode des Aufbaus der kommunistischen Gesellschaft, # er wählte einen Allunions-Kolchosrat und beschloß, ein ganzes System gewählter Kolchosorgane vom Kreis bis zu den Unionsrepubliken zu schaffen. In seiner Rede würdigte der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Genosse L. I. Bresh-new, die große historische Bedeutung des Leninschen Genossenschaftsplanes und der Kolchosordnung. Politisch gesehen so sagte Genosse Breshnew -- festigte die Kolchosordnung den Sowjetstaat und das Bündnis der Arbeiter und Bauern, sicherte die Teilnahme der Bauern an der Leitung der gesellschaftlichen Produktion und an der Entscheidung über die Angelegenheiten des ganzen Staates, ökonomisch gesehen stellte sie die Vorteile der Großproduktion in den Dienst des Sozialismus und Kommunismus und schuf die Möglichkeit, die Landwirtschaft auf moderner industrieller Grundlage zu entwickeln. Sozial gesehen erlöste sie die werktätigen Bauern nicht nur von Ausbeutung und Elend, sondern gestattete es auch, auf dem Lande ein neues System 429;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1970, S. 429) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 429 (NW ZK SED DDR 1970, S. 429)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der tanstait. Neueingelieferte Verhaf tets kommen zunächst ausschließlich in Einzelunterbringung. Treten Fälle auf, daß Weisungen über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter mit den Anforderungen an die Beweissicherung bei Festnahmen von Agenten krimineller Menschenhändlerbanden auf frischer Tat Vertrauliche Verschlußsache Schmidt Stoltmann, Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung der vom Täter zur Straftat benutzten oder der durch die Straftat hervorgebrachten Beweisgegenstände und Aufzeichnungen. Er wird dadurch bestimmt, daß Täter zur Vorbereitung und Durchführung öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen zu Personen Unterlagen für die Abteilung Agitation bereitgestellt werden. Einen Schwerpunkt dieser Arbeit bildete die Unterstützung des Generalstaatsanwalts der bei der Vorbereitung, Durchführung und publizistischen Auswertung der am im Auftrag der Abteilung Agitation des der stattgefundenen öffentlichen Anhörung zu den völkerrechtswidrigen Verfolgungspraktiken der Justiz im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit abgestimmt werden. Die Aufgaben sind in den Maßnahmeplänen zur zu dokumentieren und hinsichtlich ihrer Realisierung entsprechend auszuwerten.

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