Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 42

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1970, S. 42); tei, um das Leitungskollektiv allseitig informieren zu können. Außerdem sollte er bereits Vorschläge unterbreiten, wie die von der Kreisleitung gestellten Aufgaben im Bereich der Grundorganisation durchgeführt werden sollen und wie das von der Parteileitung zu organisieren ist. Der Parteisekretär muß sich ebenfalls Gedanken darüber machen, welches Mitglied der Parteileitung welche Aufgaben und" Verantwortung übernehmen sollte. Aufgabe der einzelnen Leitungsmitglieder ist: ф Auch zu diesem Punkt der Tagesordnung vorbereitet zu sein, das heißt, sich vorher mit den aktuellen politischen Problemen und den letzten Parteibeschlüssen sowie der Presse näher vertraut zu machen, um eine sachliche Grundlage für die Diskussion zu haben. I I I # Den Arbeitsplan der Parteileitung anzusehen und sich gegebenenfalls auf einen Bericht über seine Tätigkeit seit der letzten Leitungssitzung vorzubereiten. Es geht darum, Verantwortung und Initiative jedes Leitungsmitgliedes weiterzuentwickeln, damit die Beschlüsse in kollektiver Weise in die Tat umgesetzt werden können. Aufgabe der gesamten Parteileitung ist es: ф Festzulegen, wie alle Genossen der Grundorganisation über die Sekretäranleitung zu informieren sind. ф Alle Maßnahmen, die sich aus der Sekretäranleitung und der Diskussion in der Parteileitung zur Durchführung der Aufgaben für die Grundorganisation ergeben, mit dem Arbeitsplan abzustimmen. (NW) der Beschlüsse niemals dem Selbstlauf zu überlassen. Dazu trägt auch ein Kabinett der guten Erfahrungen der Parteiarbeit bei. Vor zwei Jahren wurde begonnen, dieses Kabinett, sozusagen als Konsultationspunkt, einzurichten. Aus verschiedenen Grundorganisationen, aus denen neue Erfahrungen vorliegen, wird Material zusammengestellt und ständig ergänzt. Es sind vor allem die Parteiorganisationen des Kle-ment-Gottwald-Werkes und der LPG Plate, deren Arbeit als Grundlage optischer Darstellung dient. Auf 16 großen Tafeln werden mit Bild und Text Aufgaben, Lösungswege und Ergebnisse der Parteiarbeit veranschaulicht. Darunter sind unter anderem die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen, die Vorbereitung der Parteigruppenversammlungen, die Organisierung des Parteilehrjahres, auch die Arbeit eines Lektorats dargestellt worden. Aus der Tafel zur Vorbereitung einer Mitgliederversammlung ist zum Beispiel in Wort und Bild zu ersehen, wie sich eine Parteileitung gründlich auf die Parteiversammlung vorbereitet. Das beginnt bereits bei der exakten Planung, setzt sich fort in einer klaren Konzeption für die Versammlung, schließt auch die Einbeziehung der Genossen in die Vorbereitung mit ein. Es wird ersichtlich, daß nicht zuletzt von der rechtzeitigen Bekanntgabe der genauen Thematik an alle Genossen der Erfolg der Versammlung abhängt; denn dadurch können sich alle gründlich vorbereiten, mit den zu behandelnden Problemen vertraut machen. Schließlich geht auch aus der Darstellung hervor, wie durch straffe Versammlungsleitung und Konzentration auf das Wesentlichste ein gutes Ergebnis der Parteiver-sammlung erreicht wird. Eine weitere Tafel zur Kandidatengewinnung INFORMATION Mit Blick auf 1970 Die Kreisredaktion Gera-Land der „Volkswacht“ regte die Betriebe des Landkreises in den vergangenen Monaten zu einer Gemeinschaftsaktion an. Es ging darum, in allen Betrieben stärkeres . Augenmerk auf Ordnung und Sauberkeit und auf die Verbesserung der Arbeits- und Le- bensbedingungen der Werktätigen zu richten. Auch auf diese Weise sollte dazu beigetragen werden, daß die Startpositionen für den sozialistischen Wettbewerb 1970 günstiger werden. Die Auswertungen, an denen häufig Genossen aus den wichtigsten Betrieben des Landkreises Gera teilnahmen, wurden stets zu Erfahrungsaustauschen über die Weiterentwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen im jeweiligen Betrieb, über Methoden der Zusammenarbeit Betrieb Wohngebiet, über die Wettbewerbsführung u. ä. m. Ein beträchtlicher Teil der zu Ehren des 20. Jahrestages im Landkreis Gera im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden mach mit!“ mit 58 Millionen Mark geplanten und mit 71,9 Millionen Mark erreichten Werte wurden im Rahmen der in den Betrieben durchgeführten Gemeinschaftsaktion miterarbeitet. Die Aktion fand mit der Ehrung der besten Betriebe ihren Abschluß. Klaus Gniewitz Kreisredakteur der „Volkswacht* 42;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1970, S. 42) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1970, S. 42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervoll-kommnunq der Einleitunospraxis von Ermittlungsverfahren. Die bisherigen Darlegungen machen deutlich, daS die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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