Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 411

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1970, S. 411); Die EDV richtig nutzen Als wir im VEB Halbmond-Teppiche in Oels-nitz begannen, unsere politisch-ideologische Arbeit auf die Einsatzvorbereitung und die volle Nutzung unserer modernen Rechenänlage zu konzentrieren, stand die Grundorganisation vor einer komplizierten Aufgabe. Die Kollektive in den produzierenden Bereichen erklärten, daß sie sich in ihrer Arbeit Vorkommen wie bei einer „Fahrt ins Blaue“. Einerseits würden an sie neue Forderungen gestellt, andererseits aber würden sie jedoch ihren eigenen Anteil dabei nicht kennen. Einige Leiter dagegen stellten die naive Frage, ob denn der Nutzen des Einsatzes neuer und moderner Datenverarbeitungsanlagen überhaupt nachweisbar wäre. Sie waren auch der Meinung, daß die Qualifizierung für die Nutzung der EDV lediglich eine Angelegenheit der Spezialisten sei. Die Parteiorganisation mußte sich mit allen diesen Vorbehalten gegenüber dem Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung ideologisch auseinandersetzen. Die Mehrzahl der Leiter setzte große Erwartungen in die moderne Rechentechnik. Wieweit dabei die eigene Verantwortung eines Leiters geht, erkannten jedoch nicht alle sofort. Das hinderte sie daran, sich bei der Einsatzvorbereitung an die Spitze zu stellen und notwendige Entscheidungen zu treffen. Einige klagten über das Maß an Anforderungen, das wir an die Leiter stellen, machten sich jedoch selber nur wenig Gedanken darüber, wie die Wende vom Verwaltungsstil zum Stil sozialistischer Wirtschaftsführung zu vollziehen ist. Sachlich-kritische Auseinandersetzungen In unserer Parteiorganisation gab es zu diesen Fragen viele sachlich-kritische Auseinandersetzungen. Es gelang, eine Atmosphäre der ideologischen Streitbarkeit zu schaffen und die vielfältigen Formen und Methoden der Arbeit mit den Menschen besser zu nutzen. Die Genossen der Grundorganisation standen in allen Stufen der Vorbereitung des Einsatzes der modernen Rechentechnik an der Spitze. Heute sind 50 Prozent der Angehörigen unseres Rechenzentrums Mitglieder unserer Partei. Um hier die besten organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, wurde eine eigene Parteigruppe gebildet. Anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der DDR wurde das Projekt „Elektronische Datenverarbeitung“ unserer Jugend übertragen. Um den Genossen zu helfen, immer einen parteimäßigen Standpunkt einnehmen zu können, begannen wir, bestimmte Grundfragen prinzipiell zu diskutieren. In den Mitgliederversammlungen und in Gruppengesprächen stellten wir zum Beispiel solche Fragen: Organisieren wir uns das leidige „Zeitproblem“ in der Führungs- МНМННШН Der 1. Sekretär der Kreisleitung Gera-Land, Genosse Manfred Schramm und der Vorsitzende des FDGB-Kreisvorstan-des, Genosse Reinhard Wiegand, werden vom BGL-Vorsitzenden, Genossen Friedrich Walther, vom Werkleiter, Genossen Helmut Gerber und vom Parteisekretär, Genossen Wilfried Gattig (auf dem Bild von links nach rechts) mit Ergebnissen der komplexen sozialistischen Rationalisierung des VEB Grünsteinwerke Loitsch vertraut gemacht. Foto: Gniewitz иЩѵии 411;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1970, S. 411) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1970, S. 411)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X