Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 41

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1970, S. 41); Inzwischen ist die Mehrzahl der Genossenschaften unseres Kreises dem Beispiel der LPG „Lenin“, Marzähna, gefolgt. Und das ist auf das mobilisierende, überzeugende Wirken der Parteiorganisationen zurückzuführen. Die Parteileitungen haben das richtige Fazit aus den Seminaren der Kreisleitung mit den Parteisekretären gezogen Ein Kabinett der guten Erfahrungen Natürlich ist die regelmäßige Beratung mit den Parteisekretären und den Parteileitungen nur eine Form der Anleitung. Daneben erhalten die Genossen auch an Ort und Stelle unmittelbare Hilfe. In einigen Grundorganisationen wirken Kreisleitungsmitglieder ständig, in anderen werden Parteiaktivisten eingesetzt, und in den Schwerpunkt-Parteiorganisationen sind für einen längeren Zeitraum im Aufträge des Sekretariats Arbeitsgruppen tätig. Auch die Berichterstattung der Grundorganisationen vor dem Sekretariat ist eine direkte Hilfe für die Parteileitungen. Dennoch bleibt die monatliche Beratung die Hauptform der Anleitung der Parteileitungen. Basierend auf der Konzeption des Sekretariats erhalten hier alle Parteiorganisationen eine einheitliche Orientierung. Durch ausführliche Diskussionen vertiefen sie ihre Erkenntnisse, lernen sie von den Erfahrungen der anderen. Damit entspricht die Kreisleitung Schwerin den Anforderungen, die Genosse Walter Ulbricht im Oktober 1967 auf der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen in Brandenburg erhob, daß unsere Hauptaufgabe nach dem VII. Parteitag darin besteht, uns auf die wissenschaftliche Führungstätigkeit und die Auswertung der besten Erfahrungen in der Arbeit mit den Menschen zu konzentrieren und die Durchführung I Methodische Ratschläge I Wie wird die Sekretäranleitung ! in der Parteileitung ausgewertet? I Die Anleitung der Grundorganisationen erfolgt I in der Hauptsache in den regelmäßigen Zu-u sammenkünften der Kreisleitung mit den Partei-I Sekretären. Hier werden ihnen die neuesten Be-I Schlüsse des Zentralkomitees und anderer übergeordneter Leitungen erläutert und über die jf nächsten Aufgaben beraten. Hier erhalten sie I auch die aktuellsten Informationen für die prak-I tische Parteiarbeit. Die Sekretäranleitungen sind für die Parteileitungen eine Stätte politischer I und theoretischer Qualifizierung und des Erfah-I rungsaustausches. Aufgabe des Parteisekretärs ist es: I ф Aufmerksam die Anleitungen und Berichte zu ■ verfolgen und von dem Gehörten das Wesent- Ilichste aufs Papier zu bringen. Davon hängt oft die Qualität der Auswertung ab, das heißt nicht nur Termine, sondern vor allem die Aufgaben und die Probleme der Parteiarbeit konkret fest- I zuhalten und die besten Erfahrungen auszuschöpfen. ф über die Anleitung exakt und gründlich in der Parteileitung zu berichten. Darauf sollte er sich besonders vorbereiten. Dazu gehören zum Beispiel Durchsicht und Ergänzung seiner schriftlichen Aufzeichnungen und das Studium bestimmter Beschlüsse und Dokumente der Par- I N FORMATION Brigaden und Künstlern und pflegt das gemeinsame Gespräch über Kunstwerke des sozialistischen Realismus, sie unterstützt die Betriebsleitungen bei der Vergabe von Aufträgen für neue Kunstwerke. Der VEB Pumpspeicherwerk Hohenwarte erteilt an Volks- und Berufskünstler u. a. folgende Aufträge: Ein Wandbild für den Saal im Sozialgebäude. Eine sinfonische Dichtung über das Werk und seine Menschen und ihre Perspektive. Bilder, Grafiken, Zeichnungen u. a. für die Betriebsräume. Ein Musikwerk für Chor und Orchester. 4. In Gemeinschaft mit der Sektion Literatur und Kunstwissen- schaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Bezirksparteischule Gera, mit dem Deutschen Kulturbund Saalfeld und der Gesellschaft URANIA finden u. a. folgende Konsultationen statt: Die historische Mission der Arbeiterklasse im Kampf um die Erhaltung des Friedens. Lenins Gedanken über Literatur- und Pressefreiheit. Das ökonomische System des Sozialismus. (NW) 41;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1970, S. 41) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 41 (NW ZK SED DDR 1970, S. 41)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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