Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 400

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 400 (NW ZK SED DDR 1970, S. 400); rischen Mitarbeit an der allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik zu führen. Es geht schließlich darum, daß der Genossenschaftsbauer mit allen seinen Fähigkeiten und Gedanken die Geschicke seiner LPG beeinflußt, nicht nur, weil er ihr Mitglied ist, sondern aus politischer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, gegenüber seinem Arbeiter-und-Bauern-Staat. Es soll jedem bewußt werden, daß sein bester Beitrag zur Stärkung der DDR die aktive Mitarbeit zur Steigerung der Produktion und Festigung der LPG ist. Indem die Leiter dieses politische Denken fördern, bereiten sie am besten den Boden für die Entfaltung der genossenschaftlichen Demokratie. Den wirksamsten Einfluß auf die Entwicklung der Demokratie in der Genossenschaft nehmen die Parteiorganisationen über die Parteimitglieder und die leitenden Kader dèr LPG. Ausschlaggebend ist, wie diese sich ihrer Verantwortung für die Menschen bewußt sind. So ist es sehr nützlich, zu analysieren, wie dié Genossen an ihrem Arbeitsplatz und in ihrem Kollektiv zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse beitragen. Wichtig wäre auch eine Untersuchung, wie ein Brigadier die Initiative der Brigademitglieder fördert und nutzt, wie er sie zu genossenschaftlichem und volkswirtschaftlichem Denken anregt, damit sie nicht nur schlechthin ihre Arbeitsnorm erfüllen, sondern an der allseitigen Entwicklung ihrer Genossenschaft mitwirken. Die Auswertung einer solchen Analyse ist für alle sehr lehrreich. Auch der Bericht eines Brigadeleiters vor der Parteileitung zum Beispiel über die Vorbereitung der Frühjahrsbestellung oder der Ernte ist ein Mittel, die Leitungstätigkeit zu überprüfen und zu verbessern. Dabei sollte es vor allem darum gehen, wie die Genossenschaftsmitglieder darauf vorbereitet wurden. Das Recht der Par- teiorganisationen zur Kontrolle der Tätigkeit der Betriebsleitungen, wie es im Statut unserer Partei auch für die LPG verankert ist, schließt auch ein, alles zu tun, damit die Vorstände ihren Leitungsaufgaben gerecht werden. Verbunden mit Betriebswirtschaft Der Parteisekretär einer LPG berichtete, daß auf der Jahresabschlußversammlung 15 Genossenschaftsmitglieder das Wort ergriffen. Diese rege Diskussion sei darauf zurückzuführen, daß zwischen Vorstand und Brigaden exakte Verträge bestehen. So viele Reserven seien in dieser LPG noch nie erschlossen worden, wie seit dem Übergang zur sozialistischen Betriebswirtschaft. Indem die Vorstände mit den Brigaden über die vorher gründlich diskutierten Planziele Produktionsverträge abschließen, werden gute Voraussetzungen für die Erfüllung und Überbietung des Planes geschaffen. Die Verträge schließen die materielle Stimulierung ein und sind wichtige Ausgangspunkte zur konkreten Gestaltung des sozialistischen Wettbewerbs und für die Abrechnung der Produktionsergebnisse. Die Bauern können fortlaufend selbst kontrollieren, wie der Plan erfüllt wird. Auf diese Weise werden die persönlichen Interessen der Genossenschaftsbauern mit den genossenschaftlichen und den volkswirtschaftlichen Interessen am besten in Übereinstimmung gebracht. In den Beschlüssen des Zentralkomitees wird nachdrücklich gefordert, in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften die sozialistische Betriebswirtschaft einzuführen. Hat sie doch die rationelle Gestaltung des genossenschaftlichen Reproduktionsprozesses zur Ausnutzung der ökonomischen Gesetze des Sozialismus und die volle Entfaltung der genossenschaftlichen Demokratie zur Förderung der INFORMATION Schweinefleischproduktion unter Parteikontrolle In der „Leipziger Volkszeitung“ schreibt der Parteisekretär der LPG Gerstenberg, Genosse Ernst Siegl, Kreis Altenburg: Es ist an der Zeit, zu analysieren, wo wir im Wettbewerb zu Ehren W. I. Lenins stehen und was es weiter zu tun gilt. In den letzten Beratungen unserer Parteiorganisation drängte sich deshalb immer mehr die Frage auf: Wie wollen wir unseren Bündnisverpflichtungen gegenüber der Arbeiterklasse gerecht werden? Der Schwerpunkt in der Produktion, die Schweinefleischerzeugung in der Gesamtheit ihres Reproduktionsprozesses, wurde genau unter die Lupe genommen. Wir stellten sie unter Parteikontrolle. Das heißt keineswegs, etwa den Funktionären der Genossenschaft die Verantwortung abzunehmen. In der Leitungssitzung und der Mitgliederversammlung unserer Parteiorganisation im März gingen so manchem Genossen die Augen auf, warum es bei uns mit der Schweinefleischproduktion so unbefriedigend bestellt ist. Die Parteileitung hatte der Leiterin der Schweinefleischproduk- 400;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 400 (NW ZK SED DDR 1970, S. 400) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 400 (NW ZK SED DDR 1970, S. 400)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Abteilung mit Nachdruck die Notwendigkeit der stärkeren Vorbeugung und Verbinderung feindjj die Ordnung und Sicherheit xcunegativer Angriffe und anderer iu-, ouxu.

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