Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 4

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1970, S. 4); über die Materialökonomie wird in den vorbereitenden Bereichen entschieden Diese Arbeitsweise, daß Kollektive qualifizierter Genossen und Kollegen die mit dem Plan gestellten zentralen staatlichen Aufgaben durcharbeiten, entspricht voll und ganz der zentralen Idee des ökonomischen Systems des Sozialismus. Sie zeugt davon, daß die Genossen die staatlichen Anforderungen nicht als etwas Statisches auffassen, sondern den Plan in seiner Dynamik begreifen und bestrebt sind, ständig nach besseren Wegen des Einsatzes der bedeutenden materiellen und finanziellen Mittel zu suchen. Die Initiative im sozialistischen Wettbewerb zur Entwicklung einer breiten Massenbewegung für die ökonomische Materialverwendung verlangt die Aufmerksamkeit und Unterstützung jeder Parteiorganisation. Das gilt ganz besonders für die Steigerung der Energieerzeugung und die wirtschaftlichste Energieverwendung und -einsparung durch die Organisierung eines strengen technologischen Regimes auf der Grundlage von Normen und Normativen. Das gilt überhaupt für die maximale Erhöhung des Einsatzes unserer eigenen, einheimischen Rohstoffe und die verstärkte Produktion von Baumaterial, um den gestiegenen Materialbedarf der Volkswirtschaft decken zu können. In diesem Zusammenhang geht es auch darum, die konsequente Erfassung und Verwertung des Schrotts und anderer Alt- und Abfallstoffe zu organisieren. Auf diesem Gebiet gibt es in fast allen Betrieben erhebliche Reserven, die in größerem Umfange als bisher zur Deckung des volkswirtschaftlichen Bedarfs-und zur Erhöhung der Materialökonomie erschlossen werden müssen. Die Hauptreserve für die effektivste Gestaltung der Materialökonomie liegt in den produktionsvorbereitenden Abteilungen Forschung, Entwicklung, Projektierung, Konstruktion und Technologie. Es geht darum, materialsparende Konstruktionen und modernste Konstruktionsprinzipien anzuwenden, materialsparende, hochproduktive Verfahren und Technologien einzuführen, die Materialsubstitution, verbunden mit dem Überspringen ganzer Prozeßstufen durchzusetzen und völlig neue Stoffumwandlungsprozesse anzuwenden. In den produktionsvorbereitenden Bereichen liegen etwa 88 Prozent der Kostensenkungsreserven, während in der Phase der unmittelbaren Fertigung nur etwa 12 Prozent Einsparungsmöglichkeiten an Material und Senkung der Materialintensität bestehen. Über diese Zahlen sollten die Genossen in allen Parteiorganisationen nachdenken und darauf achten, daß zur planmäßigen Leitung der materialökonomischen Prozesse auch den produktionsvorbereitenden Abteilungen konkrete Aufgaben in Form von Materialkostenlimiten, Vorgaben für den spezifischen Materialeinsatz und die Materialsubstitution gestellt werden. Die Parteiorganisation des VEB Waggonbau Bautzen hat sich diese Erfahrungen zunutze gemacht und dafür gesorgt, daß der Wettbewerb für die Abteilungen Entwicklung, Projektierung und Konstruktion auf die Entwicklung und kurzfristige Überleitung eines neuen Standardreisezugwagens mit Weltstandsparametern gerichtet wurde. Durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit und wissenschaftliche Organisation der Arbeit gelang es, die gestellten Vorgaben zu erreichen und zum Teil zu überbieten. Es gelang, bei gleichzeitiger Senkung des Konstruktionsaufwandes den bisher üblichen Zeitraum für die Neuentwicklung von zwei bis drei Jahren erstmalig bis zur Fertigstellung der Prototypen auf 13 Monate zu verkürzen. Höhere Gebrauchswerteigenschaften, Senkung des Eigengewichts je Wagen um 2 t und die Verbesserung der ökonomischen Parameter waren weitere Resultate. Es ist also von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung, höchste Ökonomie in der Materialauswahl, im Materialeinsatz und in der Vorratshaltung durchzusetzen. Innerhalb der Volkswirtschaft werden diese Anstrengungen und teilweise guten Ergebnisse ökonomischer Materialverwendung jedoch noch nicht voll wirksam, weil andere Betriebe und Kombinate mit wertvollem Material sorglos umgehep, Material vergeuden und das Prinzip der Sparsamkeit verletzen. Keine Parteileitung darf mehr einen solchen Zustand zulassen, wie das zum Beispiel im Wohnungsbaukombinat Halle, Betriebsteil Bitterfeld, der 4;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1970, S. 4) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1970, S. 4)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Jahre erzielten Ergebnisse bestätigen, daß der Gegner unter den Bedingungen der historisch kurzen sozialistischen Entwicklung unvermeidlich, daß noch verhältnismäßig viele Menschen wenig oder kein Verständnis für das Wirken der inneren sozialen Widersprüche haben.

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