Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 390

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1970, S. 390); zu vertiefen und dadurch höchste Leistungen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen darin sehe ich die wertvollsten Resultate für die Vervollkommnung des Leninschen Arbeitsstils einer Parteiorganisation. Das Gesetz der Ökonomie der Zeit wirkt bekanntlich sowohl bei jeder ökonomischen als auch jeder geistigen Tätigkeit. Es gilt somit auch für die Parteiarbeit, für die Erhöhung ihrer Effektivität. Leninscher Arbeitsstil ist nicht einfach nur eine methodische Frage. Er verlangt vor allem gründliches Wissen um die gesellschaftlichen Erfordernisse und verbindet das wissenschaftliche Erforschen, was zu tun ist, mit der Erkenntnis, warum es notwendig ist und w i e es am rationellsten und mit einem hohen Grad an Organisiertheit der Kräfte gelöst werden kann. Wissenschaftliche Führungstätigkeit beginnt bei der Verbindung einer exakten Analyse der politischen, ökonomischen und ideologischen Anforderungen mit der Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees. Die Aufgaben von heute müssen mit dem Blick auf die sozialistische Zukunft der nächsten Jahrzehnte in Angriff genommen werden. Das erfordert ein prinzipielles Herangehen, ohne sich in Nebensachen zu verlieren oder sich die Tagesordnung ausschließlich vom Tage diktieren zu lassen. Führen heißt, prognostische Prozesse verstehen zu lernen, immer einen Schritt voran zu denken, sich nicht im Praktizismus zu verstricken und stets nach dem Grundsatz zu handeln: Das Wichtigste zuerst und alles zur richtigen Zeit. Leninscher Arbeitsstil zeichnet sich auch dadurch aus, daß sich die Parteileitungen die Fähigkeit aneignen, zur Durchsetzung der Beschlüsse des Zentralkomitees eine komplexe Vorstellung von allen wesentlichen Fragen der betrieblichen Entwicklung zu erarbeiten. Hinzu kommt auch die wirksame Kontrolle darüber, daß die Beschlüsse exakt verwirklicht werden. Denn nichts wäre der Kampfkraft einer Parteiorganisation abträglicher als in Worten zwar das Richtige zu erklären, aber in der Praxis nichts zu verändern, womöglich ein und dasselbe mehrmals zu beschließen, nur weil vorhergehende Beschlüsse nicht durchgeführt wurden. Im Sinne Lenins zu arbeiten, verpflichtet unsere Parteileitungen, alle Mitglieder und Kandidaten, immer und überall ein enges Vertrauensverhältnis zu allen Bürgern herzustellen. Vertrauen wird stets mit Verstand und mit Herz gewonnen. Jeder Werktätige muß im Kontakt mit den Genossen spüren: Die Partei achtet den Menschen, sucht seinen Rat und seine Mitarbeit. Sie weist nicht nur den richtigen Weg, sondern geht auch beispielhaft voran. Sie vertritt ihren Standpunkt überzeugend und mitreißend, rät und hilft kameradschaftlich dem Freund und Verbündeten und läßt niemanden mit seinen Fragen allein. Sich Lenins Arbeitsweise anzueignen, bedeutet, den politischen und fachlichen Bildungsstand der Kader, aller Mitglieder und Kandidaten, ständig zu erhöhen, damit die Parteileitungen und Mitgliederversammlungen in der Lage sind, urteilsfähig gesamtgesellschaftliche Prozesse zu überschauen, politisch richtige und sachkundige Entscheidungen zu treffen und sie den Werktätigen gut zu begründen. Allen Werktätigen geduldig und einfühlsam zu helfen, daß sie sich für das Ganze verantwortlich fühlen und aus der Sicht des Planers, Leiters und sozialistischen Eigentümers urteilen und handeln, setzt voraus, exakt zu informieren und zu erklären. Wer die Gedanken, Vorschläge, Probleme und Sorgen der Arbeiter beiseite schiebt, der verstößt gegen ein Grundprinzip unserer marxistisch-leninistischen Partei. Unsere Propagandisten und Leitungskader sind auch gut beraten, wenn sie sich Lenins volksverbundene, klar verständliche Sprache aneignen und sich mehr in der Kunst der Polemik und der freien Rede üben. Auf allen Gebieten werden wir im Geiste Wladimir Iljitsch Lenins, des großen Revolutionärs und Führers der kommunistischen Weltbewegung, des;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1970, S. 390) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1970, S. 390)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X